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AUTISMUS - ASchuM-Arbeitsgemeinschaft Schulberatung in ...

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• spezifische Verhaltensweisen wie Stereotypien, Rituale, Ängste,<br />

zweckentfremdeter Gebrauch von Gegenständen<br />

• Lern- und Leistungsverhalten<br />

Das sonderpädagogische Gutachten<br />

Im sonderpädagogischen Gutachten werden die Stellungnahmen der an der<br />

Diagnose und Förderung des K<strong>in</strong>des oder des Jugendlichen beteiligten<br />

Personen berücksichtigt. Es wird der Schulaufsicht mit e<strong>in</strong>er Empfehlung zur<br />

Entscheidung über die besonderen oder die sonderpädagogischen<br />

Fördermaßnahmen vorgelegt. Bei dieser Entscheidung f<strong>in</strong>den Beachtung:<br />

• Ergebnisse der Beratung mit den Eltern, ggf. mit dem K<strong>in</strong>d oder Jugendlichen<br />

und anderen Beteiligten<br />

• Fördermöglichkeiten der allgeme<strong>in</strong>en Schule oder der Sonderschule<br />

• Art und Umfang des Förderbedarfs<br />

• Verfügbarkeit des erforderlichen Personals<br />

• Vorhandense<strong>in</strong> technischer und apparativer Hilfsmittel sowie spezieller Lehr-<br />

und Lernmittel<br />

• baulich-räumliche Voraussetzungen<br />

Entscheidung über den Bildungsgang und den Förderort<br />

Auf der Grundlage der Empfehlung und unter E<strong>in</strong>beziehung der Eltern, bei<br />

Volljährigkeit der Schüler<strong>in</strong> oder des Schülers, entscheiden Schule und<br />

Schulaufsicht über den Bildungsgang und den Förderort.<br />

Für K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit autistischem Verhalten gibt es ke<strong>in</strong>e eigene<br />

Schulart. Die sonderpädagogische Förderung kann <strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>en Schulen<br />

oder <strong>in</strong> Sonderschulen erfolgen. Es müssen die notwendigen sächlichen,<br />

räumlichen und personellen Voraussetzungen gegeben se<strong>in</strong>. Sie s<strong>in</strong>d im<br />

Vorfeld e<strong>in</strong>er Entscheidung der Schulaufsicht im Zusammenwirken mit den Eltern,<br />

mit anderen Kostenträgern wie Schulträger, Krankenkasse, Pflegekasse, Sozial-<br />

und Jugendhilfe abzuklären. Alle Entscheidungen über den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Sonderpädagogischen Förderbedarf erfordern e<strong>in</strong>e Überprüfung <strong>in</strong> regelmäßigen<br />

Abständen.<br />

Anmerkung:<br />

Bei Fragen zur Erstellung e<strong>in</strong>es Gutachtens zur Schullaufbahn s<strong>in</strong>d Herr Franz<br />

Rumpler, Schule für Kranke, Erlangen und der MSD-Autismus (Frau Kuhlmann),<br />

Bruckberg jederzeit behilflich.<br />

Regierung von Mittelfranken – Förderschulbereich – Heft 2/Januar 2008 13<br />

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