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<strong>DVD</strong><br />
Software/Tool-Pakete/Avira Rescue System<br />
stalliert. Mit einem Doppelklick auf die ISO-<br />
Datei startet Windows 7 den Brennvorgang.<br />
Auch viele andere <strong>DVD</strong>-Brennsoftware wie<br />
Nero, InfraRecorder oder CDBurnerXP verfügen<br />
über die Möglichkeit, eine bootfähige<br />
CD aus einer ISO-Datei zu generieren.<br />
Der erste Start<br />
Lassen Sie die Avira-CD zum Booten in Ihrem<br />
<strong>DVD</strong>-Laufwerk. Wenn der Rechner bereits<br />
so eingestellt ist, dass er von einer CD<br />
starten kann, starten Sie jetzt den Rechner<br />
neu. Andernfalls müssen Sie im BIOS die<br />
Funktion einschalten, den Computer vom<br />
<strong>DVD</strong>-Laufwerk starten zu lassen. Sie greifen<br />
auf das BIOS des Computers zu, noch bevor<br />
das eigentliche Windows Betriebssystem<br />
startet. Hierfür müssen Sie die Setup-Taste<br />
gleich nach dem Einschalten mehrere Male<br />
drücken. <strong>Die</strong> Setup-Taste unterscheidet sich<br />
bei vielen Herstellern. <strong>Die</strong> am häufigsten verwendeten<br />
Tasten sind [Entf], [F2], [F12], [F1],<br />
[F8] oder [Esc]. Bei einigen PCs wird der Name<br />
der Taste während des Hochfahrens auf dem<br />
Bildschirm angezeigt. Navigieren Sie im BIOS<br />
zum Boot-Bereich (boot section). Bewegen<br />
Sie das Element „CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk (CD-ROM<br />
Drive)“ oder „USB-Laufwerk / USB-Gerät (USB<br />
Drive)“ an die erste Stelle der Bootreihenfolge.<br />
Das BIOS wird dann beim Bootvorgang hier<br />
zuerst nach einem Betriebssystem suchen.<br />
Speichern Sie diese Einstellung anschließend<br />
ab, in der Regel <strong>mit</strong> der Taste [F10].<br />
Anschließend starten Sie den Rechner wie<br />
gewohnt. Der Start von Avira Rescue System<br />
wird einige Zeit in Anspruch nehmen:<br />
Es wird zuerst die Hardware Ihres PCs untersuchen<br />
und die passenden Treiber laden.<br />
Im Anschluss sucht es im Netzwerk nach einem<br />
Router, der einen Zugang zum Internet<br />
bietet. Ist der Startvorgang abgeschlossen,<br />
erwartet Sie der Desktop. Jetzt können Sie<br />
gegen Ihr Problem verschiedene Aufgaben<br />
ausführen.<br />
PROBLEM 1: Mein Computer<br />
startet nicht mehr<br />
Stellen Sie sich vor: Sie schalten wie immer<br />
den Computer ein und es passiert das Unerwartete:<br />
Nichts! Der Rechner zeigt zwar noch<br />
eine Fehlermeldung, darüber hinaus bleibt<br />
der Bildschirm aber schwarz. <strong>Die</strong> gute Nach-<br />
DIE SCHLIMMSTEN PC-SCHÄDLINGE VON A BISZ<br />
❯ Bootsektorviren (Bootviren):<br />
Sie verstecken sich im Bootsektor oder im Master<br />
Boot Record (MBR) von Festplatten oder bootfähigen<br />
Datenträgern. Sie werden beim Hochfahren<br />
in den Hauptspeicher gelagert und schreiben<br />
sich dann an verschiedene Stellen im System, von<br />
wo sie sich jederzeit rekonstruieren können.<br />
❯ Keylogger:<br />
Ein Keylogger (zu Deutsch: „Tasten-Rekorder“)<br />
zeichnet alle Eingaben eines Anwenders <strong>mit</strong>.<br />
Dadurch können geheime persönliche Daten,<br />
Passwörter oder PINs, ausspioniert und über das<br />
Internet gesendet werden.<br />
❯ Ransomware, Scareware:<br />
Ransomware oder Scareware will den Benutzer<br />
verängstigen. Ist das Opfer verunsichert, so wird<br />
ihm gegen Bezahlung eine Beseitigung der Gefahr<br />
angeboten. Zeigt es sich willig, so wird vielfach der<br />
erfolgreiche Angriff mehrmals wiederholt.<br />
❯ Rootkit:<br />
Ein Rootkit ist eine Sammlung von Softwarewerkzeugen,<br />
die versuchen, Daten <strong>mit</strong>zuschneiden,<br />
bereits installierte Spionageprogramme zu aktualisieren<br />
und gelöschte Spyware erneut zu installieren.<br />
Für Virenwächter schwer zu erkennen.<br />
❯ Spyware:<br />
Spyware sind Spionageprogramme, die persönliche<br />
Daten des Benutzers ohne dessen Wissen<br />
an den Hersteller der Software oder an Dritte<br />
sendet. Meist dienen Spyware-Programme<br />
dazu, das Surf-Verhalten im Internet zu analysieren<br />
und gezielt Werbung einzublenden.<br />
❯ Trojanische Pferde (kurz Trojaner):<br />
Trojaner sind Programme, die vorgeben, eine<br />
bestimmte Funktion zu haben, nach ihrem Start<br />
aber unerkannt weitere Funktionen ausführen.<br />
Eine spezielle Art davon ist ein Dropper, der andere<br />
Schadsoftware in das System einpflanzt.<br />
richt ist, dass der PC offenbar noch starten<br />
könnte, die schlechte Nachricht: Wahrscheinlich<br />
ist ihr Windows nicht mehr startfähig.<br />
Bevor Sie sich <strong>mit</strong> der Windows-<strong>DVD</strong> daranmachen,<br />
das Betriebssystem zu reparieren,<br />
sollten Sie <strong>mit</strong> dem Avira Rescue System prüfen,<br />
ob der Schuldige vielleicht ein Virus ist.<br />
Dazu starten Sie den Rechner in der beschriebenen<br />
Art und Weise. Wenn der Desktop<br />
erscheint, bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung<br />
und starten rechts in der Startleiste<br />
das Avira Rescue System.<br />
Im ersten Schritt wählen Sie das Laufwerk<br />
aus, auf dem Windows installiert ist, meistens<br />
C. Avira Rescue System kann jeweils nur<br />
ein Laufwerk auf einmal überprüfen. Mehrere<br />
Laufwerke oder Festplatten testen sie<br />
nacheinander.<br />
Das Avira Rescue System aktualisiert nun als<br />
Erstes seine Virendefinitionsdateien über das<br />
Internet. <strong>Die</strong>ser Vorgang kann einige Minuten<br />
dauern, abhängig davon, wie schnell<br />
Ihre Internetverbindung ist. Danach wird<br />
das Laufwerk auf Malware geprüft und gegebenenfalls<br />
repariert. Verdächtige Dateien<br />
nennt das System schon während des Scanvorgangs<br />
automatisch um, da<strong>mit</strong> sie keinen<br />
weiteren Schaden anrichten können. <strong>Die</strong><br />
Nach dem Start empfängt Sie das Avira Rescue System <strong>mit</strong> einem Assistenten.<br />
7/14 www.pcgo.de<br />
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