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TEST UND TECHNIK ❯ Report Display-Technologien
Samsung Galaxy S5: Das selbstleuchtende
AMOLED-Displays kommt mit Full-
HD-Auflösung (1080 x 1920) und feiner
Pixeldichte von 432 ppi.
Gute Bildschirme versuchen, Farben möglichst
originalgetreu abzubilden. Das klappt
nur, wenn die Hersteller ihre Anzeigen
sorgsam kalibrieren und die Entwickler das
Image-Processing gezielt auf eine glaubwürdige
Farbwiedergabe ausrichten.
Der LC-Screen im Sony Xperia Z2 bietet etwa
eine nochmals um 30 Prozent erweiterte Farbpalette
(Gamut). Diese Reserven kann ein Dis-
LG G Flex: Das 6 Zoll OLED-Panel begnügt sich
mit HD-Auflösung (720 x 1280 Pixel) und 245
ppi. Der Hingucker ist die leicht gekrümmte,
flexible Form mit einer Oberfläche
aus Kunststoff statt Glas.
play für eine situative Bildanpassung nutzen,
etwa wenn die Farben bei der Betrachtung
im Tageslicht durch Reflexionen zwangsläufig
verschwimmen. Organische Panels, deren
Leuchtkraft im Lauf der Jahre schleichend
abnimmt, können mithilfe eines höheren Gamuts
und cleverem Farb management die gewünschte
100-prozentige sRGB-Abdeckung
auch über längere Zeiträume sicherstellen.
Bessere Backlights
Bei LC-Displays bringt die Optimierung der
Hintergrundbeleuchtung weitere
Fortschritte in der
Farbwiedergabe. Die
üblicherweise verwendeten
blauen LEDs mit
gelber Phosphorbeschichtung
erzeugen ein (zu) kühles
Weiß. Amazon setzt bei seinen
jüngsten Tablets zwar weiterhin
auf blaue LEDs. Neu an deren Backlight-Technologie
ist die QDEF-Folie
INFO SO FUNKTIONIEREN LCD- UND OLED-BILDSCHIRME
In fast jedem modernen Smartphne oder
Tablet steckt ein Display, das auf einer
der beiden führenden Technologien basiert.
Die weitverbreiteten LC-Displays (Liquid Crystal)
enthalten bewegliche Flüssigkristalle, die in
Abhängigkeit ihrer Ausrichtung in einem elektrischen
Feld Licht durchlassen. Vorgeschaltete,
fein gerasterte Filterfolien in den Grundfarben
Rot, Grün und Blau (RGB) bringen Pixel für Pixel
die gewünschte Farbe ins Spiel. Entscheidend
für die Ausrichtung der Flüssigkristalle ist eine
elektronische Ansteuerung für die einzelnen
Bildpunkte über Dünnfilm-Transistoren (Thin
Film Transistor), die unter der LCD-Schicht angebracht
sind. Der Begriff TFT-Display geht auf
diese Ansteuermatrix zurück.
Nahezu alle marktüblichen Smartphones und
Tablets mit LC-Displays benötigen eine zusätzliche
Lichtquelle. In der Regel erzeugen blaue
Leuchtdioden, die mit gelbem Phosphor beschichtet
sind, ein weißes Hintergrundlicht (LED-
Backlight).
Während transmissive LC-Displays allein auf die
integrierten LEDs setzen, verfügen transflektive
Anzeigen über Spiegel, die einfallendes Umgebungslicht
neben dem LED-Backlight als zusätzliche
Energiequelle verwenden. So kann bei
Tageslicht die Display-Helligkeit einfach erhöht
werden.
Seit wenigen Jahren gewinnen Displays, die aus
selbstleuchtenden OLEDs (Organic Light Emitting
Diodes) bestehen, an Bedeutung. Fließt
Strom, emittieren die Bildpunkte von sich aus
LCD
Gängige Displays verwenden
LED-Hintergrundlicht.
Die Ansteuerung über
die TFT-Matrix kann die
Flüssigkristalle im elektrischen
Feld zwischen den
Elektroden so ausrichten,
dass Licht durchgeht. Das
RGB-Filter sorgt dafür, dass
der Bildpunkt auch Farben
darstellen kann.
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