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Logbuch2011 01 - bei der Reservistenkameradschaft Marine Berlin

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Christian Singer<br />

RUNDER TISCH<br />

SOLIDARITÄT MIT SOLDATEN<br />

SOZIALES<br />

Eine Initiative des ehemaligen Wehrbeauftragten Reinhold Robbe<br />

mit aktuell über vierzig Organisationen und Verbänden die sich alle<br />

dem gleichen Ziel verschrieben haben: „Die gesellschaftliche Integration<br />

<strong>der</strong> Soldatinnen und Soldaten <strong>der</strong> Bundeswehr zu för<strong>der</strong>n!“<br />

Dieser Bericht ist die Ergänzung zum Artikel des Logbuch 6/2<strong>01</strong>0 Seite 31<br />

LOGBUCH 1/2<strong>01</strong>1<br />

Der ehemalige Wehrbeauftragte<br />

des Deutschen Bundestages<br />

Reinhold Robbe hatte schon<br />

während seiner Amtszeit ein wesentliches<br />

Ziel verfolgt, nämlich<br />

die Integration <strong>der</strong> Soldatinnen<br />

und Soldaten <strong>der</strong> Bundeswehr in<br />

die Gesellschaft zu beför<strong>der</strong>n.<br />

Nach seinem ausscheiden aus<br />

dem Amt, wollte er dieses Ziel<br />

jedoch damit nicht aufgeben,<br />

son<strong>der</strong>n ganz im Gegenteil weiter<br />

vorantreiben. Mit einer konstituierenden<br />

Sitzung am 16.<br />

Juni 2<strong>01</strong>0 wurde schließlich <strong>der</strong><br />

Runde Tisch „Solidarität mit<br />

Soldaten (SmS)“ auf seine Initiative<br />

hin ins Leben gerufen. Inzwischen<br />

sind mehr als 40 Institutionen<br />

Teilnehmer dieses Runden<br />

Tisches. Diese Verbände,<br />

Organisationen und Gruppierungen<br />

repräsentieren alle Teile <strong>der</strong><br />

Gesellschaft und alle gemeinsam<br />

haben sich zum Ziel gesetzt, die<br />

gesellschaftliche Integration <strong>der</strong><br />

Soldatinnen und Soldaten zu för<strong>der</strong>n<br />

und alle Möglichkeiten zu<br />

nutzen, um den Angehörigen <strong>der</strong><br />

Bundeswehr mehr Aufmerksamkeit<br />

und menschliche Zuwendung<br />

für ihren schweren Dienst<br />

zu schenken.<br />

Der Runde Tisch versteht sich<br />

da<strong>bei</strong> als Bündelung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Initiativen ohne in die Belange<br />

<strong>der</strong> jeweils weiterhin eigenständigen<br />

Teilnehmer eingreifen<br />

zu wollen. Das heißt <strong>der</strong><br />

Runde Tisch ist we<strong>der</strong> als Dachverband<br />

noch als übergeordnete<br />

Interessenvertretung zu verstehen,<br />

da<strong>bei</strong> verzichtet er ganz<br />

bewusst auf hierarchische Strukturen.<br />

Der Initiator <strong>der</strong> Initiative<br />

wurde da<strong>bei</strong> gleichzeitig zum<br />

Mo<strong>der</strong>ator des Runden Tisches<br />

„Solidarität mit Soldaten<br />

(SmS)“ berufen.<br />

Jedoch wollen alle Beteiligten<br />

dieser Initiative ihren Beitrag<br />

dazu leisten,<br />

- das in <strong>der</strong> bundesdeutschen<br />

Gesellschaft nach wie vor<br />

verbreitete „freundliche Desinteresse“<br />

gegenüber den Angehörigen<br />

<strong>der</strong> Streitkräfte und <strong>der</strong>en<br />

Familien in ein ehrliches<br />

menschliches Interesse umzuwandeln;<br />

- das Informationsdefizit<br />

in Bezug auf die Lebens- und<br />

Ar<strong>bei</strong>tswelt sowie auf die vielfältigen<br />

Belastungen <strong>der</strong> Soldatinnen<br />

und Soldaten abzubauen;<br />

- den kaum vorhandenen<br />

direkten Dialog zwischen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft und den Soldatinnen<br />

und Soldaten sowie insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> militärischen Führung<br />

zu beför<strong>der</strong>n;<br />

- durch die Entwicklung<br />

konkreter Maßnahmen und Projekte<br />

dafür zu sorgen, dass die<br />

Soldatinnen und Soldaten sowie<br />

<strong>der</strong>en Familien sich gesellschaftlich<br />

verstanden und angenommen<br />

fühlen.<br />

Die organisatorische Unterstützung<br />

liegt, nach einvernehmlicher<br />

Zustimmung aller Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Initiative, <strong>bei</strong>m<br />

Bildungswerk des Deutschen<br />

BundeswehrVerbandes<br />

(DBwV), <strong>der</strong> Karl-Theodor-<br />

Molinari-Stiftung (KTMS).<br />

Gleich eine <strong>der</strong> ersten Aktivitäten,<br />

wenn es um die gesellschaftliche<br />

Wahrnehmung <strong>der</strong> Menschen<br />

in <strong>der</strong> Bundeswehr geht,<br />

ist da<strong>bei</strong> sehr erfolgreich verlaufen.<br />

Am Rande des Qualifikationsspiels<br />

<strong>der</strong> Deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

gegen<br />

die Türkei nahm sich <strong>der</strong> Präsident<br />

des Deutschen Fußball<br />

Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger,<br />

außergewöhnlich viel Zeit<br />

für ein Gespräch.<br />

Neben dem Mo<strong>der</strong>ator Reinhold<br />

Robbe und dem Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> KTMS Christian Singer<br />

nutzten noch <strong>der</strong> Teammanager<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr Fußballnationalmannschaft<br />

Brigadegeneral<br />

Heinrich Fischer und <strong>der</strong>en<br />

Presssprecher Hauptmann d. R.<br />

Sebastian Bangert die Gelegenheit<br />

zum Austausch mit dem<br />

DFB. Ausgangspunkt war da<strong>bei</strong>,<br />

dass nicht nur die Bundeswehr<br />

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