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Jugend - Partnerschaft Ruanda

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K Ü n STLERAUSTAUSCH<br />

Die Pfalz mit afrikanischen<br />

Augen betrachten<br />

von Petra Exner-Tekampe, Fotos von Kurt Keller<br />

Richard Safari Karekezi : African Dome (2012), Acryl auf Leinwand, ca. 120 x 180 cm<br />

Auch Rheinland­Pfalz<br />

begeisterte ihn<br />

In diesem Jahr ist Safari Richard Karekezi der<br />

erste Künstler aus <strong>Ruanda</strong> und auch aus Afrika,<br />

der für das internationale Kunststipendium<br />

der Stadt Speyer ausgewählt wurde.<br />

Das Stipendium gibt jungen Künstlerinnen<br />

und Künstlern aus der ganzen Welt die<br />

Möglichkeit, bei freier Unterkunft und finanzieller<br />

Unterstützung in Speyer zu leben. In<br />

einem idyllischen Haus des Künstlerbundes<br />

in der Altstadt können sie sich ungestört ihrer<br />

Kunst widmen und mit ihren Augen die<br />

neue Umgebung künstlerisch verarbeiten.<br />

Schon vom ersten Tag seines Aufenthaltes<br />

war Richard Karekezi von der Schönheit des<br />

Speyerer Doms fasziniert.<br />

Während seines dreimonatigen Aufenthalts<br />

hat Richard Karekezi das beeindruckende<br />

Bauwerk jeden Tag besucht, um dabei<br />

immer wieder neue Details zu entdecken.<br />

Besonders erstaunt hat ihn, dass dieses Gotteshaus<br />

alleine von Menschenhand und,<br />

wie Karekezi betonte, „without big machines“<br />

erschaffen wurde.<br />

Die künstlerische Umsetzung dieser Begeisterung<br />

zeigt sich eindrücklich in seinen Bildern<br />

„Vibrating Dome“, „African Dome“ und“<br />

Historical Dome“.<br />

Eine schwungvolle Pinselführung des<br />

Künstlers gepaart mit überbordender „afrikanischer<br />

Farbenvielfalt“ sind charakteristisch<br />

für Safaris Malstil.<br />

Besonders diese Gemälde stießen bei der<br />

Abschlussausstellung im Künstlerhaus auf<br />

große Resonanz und Begeisterung der Besucher<br />

und, was für einen freischaffenden<br />

Künstler von großer Bedeutung ist, auch auf<br />

genügend Kaufinteresse.<br />

Darüber hinaus stellte Safari Richard Karekezi<br />

Bilder aus, die er aus seiner Heimat mitgebracht<br />

hatte.<br />

nicht nur von Speyer, das er „my golden city“<br />

taufte, war der 25. Stipendiat des Künstlerbundes<br />

fasziniert. Auch Rheinland-Pfalz<br />

begeisterte ihn.<br />

Das viele Grün und die ursprüngliche natur<br />

der Pfalz erinnerten ihn stark an die grünen<br />

Hügel seines Heimatlandes. Dass die Pfälzer<br />

eher locker sind und gerne feiern, konnte er<br />

auf dem Brezelfest in Speyer und bei privaten<br />

Einladungen erleben.<br />

64 RUANDA REVUE · 02/2012

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