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Arbeitsbericht des RWI 2003 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

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2. Organisatorische Struktur <strong>des</strong> <strong>RWI</strong> Essen<br />

11<br />

bzw. europäischen Forschungslandschaft, Rechnung tragen. Eine systematische<br />

Beobachtung <strong>des</strong> Marktes und unserer Konkurrenz ist Teil dieser Strategie.<br />

Dabei soll jeder KB – von Phasen <strong>des</strong> Aufbaus abgesehen – bei aller notwendigen<br />

Konzentration auf seine Forschungsthemen auch über die nötige kritische<br />

Masse an intellektuellem Potenzial und daraus folgend auch tatsächlichem<br />

Forschungsoutput verfügen. Er muss im Wettbewerb mit externen Einrichtungen<br />

als eigenständiger Bereich der Forschungsarbeit <strong>des</strong> <strong>RWI</strong> Essen<br />

identifiziert und als ernsthafte wissenschaftliche Konkurrenz wahrgenommen<br />

werden. Dabei darf zwischen grund- und drittmittelfinanziertem Forschungsoutput<br />

kein fundamentaler qualitativer Unterschied bestehen. Weiterhin zielt<br />

diese Struktur auf die in naher Zukunft zu errichtenden sog. Programmbudgets<br />

ab, die sich grundsätzlich an inhaltlichen Fragen, nicht an historisch gewachsenen<br />

Strukturen orientieren werden. Somit ergibt sich im Zeitablauf im<br />

Gegensatz zur bisherigen starren Struktur ein stetiger Anpassungsprozess zur<br />

Vermeidung einer zu breiten sowie einer zu geringen Fokussierung der KB.<br />

Die Arbeit innerhalb der einzelnen KB soll sich an sog. Forschungsschwerpunkten<br />

orientieren, deren Abgrenzung in konzentrierter Form zur weiteren<br />

Konkretisierung <strong>des</strong> Forschungsprofils je<strong>des</strong> KB dient. In diesen Schwerpunkten<br />

werden wiederum mehrere Forschungsprojekte inhaltlich gebündelt.<br />

Auch hier sollen Fokussierung und kritische Masse gegeneinander abgewogen<br />

werden. Im Vergleich zu den KB stellen die Forschungsschwerpunkte ein<br />

Element noch weiter erhöhter organisatorischer Flexibilität bereit. Neue<br />

Schwerpunkte können innerhalb der bestehenden KB jederzeit ohne größere<br />

organisatorische Veränderungen durch Aufspaltung oder Neueinrichtung begründet<br />

und durch Verschmelzung oder Streichung aufgegeben werden, wenn<br />

sich das Gewicht unserer wissenschaftlichen Arbeit entsprechend verlagert.<br />

2.2 Projektbezogene Aufgabenstruktur und interner Wettbewerb<br />

Um aus dem <strong>RWI</strong> Essen ein modernes Zentrum für wissenschaftliche Forschung<br />

und evidenzbasierte Politikberatung zu machen, reicht es nicht aus, individuelle<br />

Stärken weiter zu entwickeln und das <strong>Institut</strong> mit anderen Einrichtungen<br />

besser zu vernetzen. Auch intern muss sich eine stärkere Vernetzung<br />

aller im <strong>Institut</strong> tätigen Mitarbeiter ergeben. Die althergebrachte starre Abteilungsstruktur<br />

wurde vollständig aufgehoben. Kernelemente unseres wissenschaftlichen<br />

Arbeitens sind daher das Forschungsprojekt und das Projektteam,<br />

nicht länger ein Referat und die Forschungsgruppe. Gleichzeitig entfällt<br />

der Leiter der Forschungsgruppe als eindeutig zugewiesener vorgesetzter Ansprechpartner<br />

unserer wissenschaftlichen Mitarbeiter. Statt<strong>des</strong>sen sind mit<br />

den KB- und den Projektleitern potenziell mehrere Ansprechpartner mit der<br />

Koordination der Ressourcen eines jeden Wissenschaftlers betraut. Daher

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