Arbeitsbericht des RWI 2003 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...
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2. Organisatorische Struktur <strong>des</strong> <strong>RWI</strong> Essen<br />
15<br />
Für die Zuordnung einzelner Personen zu einem Projekt können die jeweiligen<br />
Projektleiter eine Wunschliste erstellen, bei den entsprechenden Personen<br />
um deren Mitarbeit werben und diese dann dem Vorstand vorlegen.<br />
Letztlich entscheidend für die Zuordnung ist der Vorstand im Dialog mit den<br />
jeweiligen Projektleitern und Mitarbeitern, die Entscheidung liegt letztlich<br />
beim Vorstand.<br />
Diese Vorgehensweise impliziert, dass sich jeder Wissenschaftler <strong>des</strong> <strong>Institut</strong>s<br />
im Prinzip durch den Aufbau eines eigenen Projekts im Rahmen der „freien<br />
Forschung“ bzw. von Vorbereitungsprojekten eine eigenständige Projektleitung<br />
erarbeiten kann. Entscheidend für die Freigabe der Arbeitszeit für diese<br />
Projekte ist auch hier der Forschungsplan. Neben der Mitarbeit an geförderten<br />
Drittmittelprojekten, Gutachten und Begleitprojekten kann ein Mitarbeiter<br />
durch einen Projektvorschlag, der erwarten lässt, dass seine individuelle<br />
wissenschaftliche Entwicklung oder die strategische Weiterentwicklung <strong>des</strong><br />
<strong>Institut</strong>s im Rahmen <strong>des</strong> Forschungsplans entscheidend gefördert werden,<br />
Zeit für die „freie Forschung“ und für Vorbereitungsprojekte erlangen.<br />
Außerdem kann er sich so Mittel für die Finanzierung von Forschungsaufenthalten<br />
an anderen Hochschulen oder von Konferenzbesuchen verdienen. Die<br />
Entscheidungen hierüber liegen beim Vorstand.<br />
Individuelle Weiterentwicklung<br />
liegt in der<br />
Verantwortung je<strong>des</strong><br />
einzelnen, ist aber auch<br />
Aufgabe der Kompetenzbereichs-<br />
und<br />
Projektleiter<br />
Individuelle Weiterentwicklung liegt in der Verantwortung je<strong>des</strong> einzelnen,<br />
aber auch in der <strong>des</strong> KB- und der jeweiligen Projektleiter.<br />
Am Ende je<strong>des</strong> Projekts soll daher eine<br />
Abschlussbesprechung mit allen beteiligten Personen<br />
durchgeführt werden. Sowohl der für das Forschungsprojekt<br />
zuständige KB-Leiter als auch das<br />
zuständige Vorstandsmitglied sollen daran teilnehmen.<br />
Dabei soll konstruktiv u.a. den Fragen „Was<br />
war gut, was war schlecht an der Arbeit je<strong>des</strong> Beteiligten,<br />
welche methodischen und inhaltlichen Entwicklungspotenziale<br />
sollten gezielt ausgebaut werden<br />
und mit welchen Instrumenten etc.?“ nachgegangen werden.Dies gilt umgekehrt<br />
auch für die Projekt- bzw. KB-Leitung selbst.<br />
Es liegt auf der Hand, dass in dieser anspruchsvolleren und flexibleren Organisationsstruktur<br />
das eigenverantwortliche Handeln der Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>RWI</strong><br />
Essen ein sehr wichtiges Element darstellt. Von zentraler Bedeutung ist jedoch<br />
auch die Führungsarbeit der Projekt- und KB-Leiter, die in deutlich stärkerem<br />
Maße als bisher Impulse für die wissenschaftliche und arbeitsorganisatorische<br />
Weiterentwicklung der beteiligten Mitarbeiter geben müssen.