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Arbeitsbericht des RWI 2003 - Rheinisch-Westfälisches Institut für ...

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4. Kompetenzbereiche und Forschungsschwerpunkte<br />

19<br />

Vorstand zum Leiter eines jeden KB vorgesehen. In diesem Prozess spielt das<br />

Urteil unseres Forschungsbeirats eine zentrale Rolle.<br />

Im Rahmen dieser flexiblen Struktur werden den KB-Leitern erhebliche Führungsqualitäten<br />

und -anstrengungen abverlangt. Sie strukturieren das Reservoir<br />

an wissenschaftlichen Ressourcen <strong>des</strong> <strong>Institut</strong>s, aus dem die Projektleiter<br />

ihre Mitarbeiter gewinnen müssen, da auf der Ebene dieser KB die wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>RWI</strong> Essen lediglich ihre organisatorische Verankerung<br />

finden. Welche Projekte welches Kompetenzbereichs mit welcher Intensität<br />

jedoch von ihnen bearbeitet werden, ergibt sich im internen Wettbewerb.<br />

Neben die nötige Qualifikation zur wissenschaftlichen Leitung eines<br />

Teilbereichs <strong>des</strong> <strong>RWI</strong> Essen tritt daher für KB-Leiter die Verantwortung der<br />

formenden Begleitung gerade der ihnen anvertrauten Nachwuchswissenschaftler<br />

und die Fähigkeit, in Zusammenarbeit mit<br />

Kompetenzbereichsleiter:<br />

Verantwortung für die<br />

ihnen anvertrauten<br />

Nachwuchswissenschaftler<br />

und optimale<br />

Allokation <strong>des</strong> Humankapitals<br />

auf die Projekte<br />

Projektleitern und anderen KB-Leitern eine optimale<br />

Allokation <strong>des</strong> institutsinternen Humankapitals<br />

auf unsere Projekte zu erreichen. Es wird von<br />

Kompetenzbereichsleitern somit erwartet, dass sie<br />

ihren Bereich in Zusammenarbeit mit dem Vorstand<br />

strategisch weiterentwickeln, wobei das Kernstück<br />

dieser Arbeit neben der erfolgreichen Forschungskoordination<br />

– die Definition von ansprechenden<br />

Forschungsfragen, die Entwicklung angemessener<br />

Studien<strong>des</strong>igns zu ihrer Beantwortung und die erfolgreiche Einwerbung<br />

und verantwortliche Abwicklung von Drittmittelprojekten – in der stetigen<br />

Fortentwicklung <strong>des</strong> Humankapitals der ihrem KB anvertrauten Mitarbeiter<br />

liegen muss.<br />

Dieser Anforderungskatalog bedeutet gegenüber einer traditionellen <strong>Institut</strong>sstruktur<br />

eine erhebliche zusätzliche Belastung mit strategischen Aufgaben.<br />

Zentrales Element der Bestellung zum KB-Leiter ist aus diesen Gründen<br />

unzweifelhaft die wissenschaftliche Einschlägigkeit. Unabdingbares Minimum,<br />

jedoch keineswegs eine hinreichende Qualifikation, ist daher die erfolgreiche<br />

Promotion. Als Ausweis wissenschaftlicher Kompetenz müssen in der<br />

Regel Publikationen in referierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften<br />

vorliegen. Hinzu kommen als wichtige Qualifikationen die einschlägige Erfahrung<br />

in der Praxis der wissenschaftlichen Politikberatung im Themenfeld<br />

<strong>des</strong> betreffenden KB sowie Kompetenz bzw. Erfahrung in Personalführung<br />

und Projektleitung. Auch für jeden Forschungsschwerpunkt sollen Ansprechpartner<br />

benannt werden, deren konkrete Verantwortung für die strategische<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Schwerpunkts und die Weiterentwicklung der betroffenen<br />

Wissenschaftler jedoch von Fall zu Fall schwanken kann. Dabei sollen grundsätzlich<br />

die Leiter eines KB auch Ansprechpartner für zumin<strong>des</strong>t einen Forschungsschwerpunkt<br />

ihres Bereichs sein.

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