380kv - eb - trassenalternativen - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg
380kv - eb - trassenalternativen - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg
380kv - eb - trassenalternativen - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />
Fachbereich: Trassenalternativen<br />
Im Zuge der Informationsveranstaltung am 10. März 2011 wurde der APG seitens der Bürgerinitiative<br />
„Nein zur 380 KV Ostvariante“ eine neue Trassenidee für den Abschnitt UW Pongau bis Gemeindegrenze<br />
Krispl präsentiert. Von Vertretern der Bürgerinitiative wurde am 26. April 2011 der <strong>Land</strong>esregierung<br />
und APG die sogenannte „BI Ost-Ost Variante“ vorgestellt. Bei dieser Präsentation wurde die<br />
APG von der <strong>Land</strong>eshauptfrau und vom <strong>Land</strong>eshauptmannstellvertreter aufgefordert, die Ost-Ost-<br />
Variante aus fachlicher Sicht zu prüfen und eine schriftliche Stellungnahme dazu abzug<strong>eb</strong>en.<br />
Zu diesem Zeitpunkt lagen bereits Optimierungen des Trassenraumes Mitte vor, die vor allem den<br />
Konfliktbereichen im Salzachtal wie sie im Trassenraum Mitte noch geg<strong>eb</strong>en waren (vgl. Abbildung<br />
Abbildung 3-5 zur Grobtrasse mit Salzachtal West = Teil des Trassenraumes Mitte und Salzachtal Ost<br />
= Grobtrasse Ost) ausgewichen sind. Die nachfolgende Tabelle 3-1 zeigt einen Vergleich in Zahlen<br />
der „APG Grobtrasse Ost“ und der Idee der Trasse BI Ost-Ost-Variante der Bürgerinitiative „Nein zur<br />
380 kV Ostvariante“.<br />
Tabelle 3-2:<br />
Gegenüberstellung Grobtrasse Ost mit Trassenvorschlag Bürgerinitiative Ost-Ost<br />
Bereich: UW St. Johann bis inkl. Krispl<br />
Grobtrasse<br />
OST<br />
18.05.2011<br />
Korridor Bürgerinitiative<br />
OST OST<br />
19.05.2011<br />
Auswertung Längen von UW Urreiting St. Johann bis Gemeindegrenze Krispl<br />
Leitungslänge in m 47.251 m 59.907 m<br />
Querung in m Leitungslänge<br />
Natura 2000 G<strong>eb</strong>iete 0m 0m<br />
Naturschutzg<strong>eb</strong>iete 0 m 1.276 m<br />
<strong>Land</strong>schaftschutzg<strong>eb</strong>iete 5.101 m 8.217 m<br />
Geschützte <strong>Land</strong>schaftsteile 0m 0m<br />
Biotope 3.347 m 9.895 m<br />
Wasserschutzg<strong>eb</strong>iete 65 m 190 m<br />
Schutzwald gem. WEP 13.688 m 24.740 m<br />
Wald inkl. Schutzwald gem. WEP 38.384 m 46.897 m<br />
Auswertungen sensible Bereiche gem. LEG § 54a<br />
Objekte mit Wohnnutzung 0 ‐ 200m 42 26<br />
LEG Bauland in m² 0 bis 400 m 55.410 m² 42.647 m²<br />
Objekte 0 bis ca. 70 m 1 2<br />
1 UW St. Johann<br />
(Ablöse in<br />
Verhandlung)<br />
1 Fritzbachtal (südlich<br />
Autobahn)<br />
1 Krispl ‐ Ascher<br />
Länge Leitungsabschnitte mit sensiblen Bereichen gem. LEG 8.526 m 4.089 m<br />
Anzahl Leitungsabschnitte mit sensiblen Bereichen gem. LEG 20 9<br />
Aus leitungsbautechnischer Sicht ist die „BI Ost-Ost-Variante“ grundsätzlich realisierbar, jedoch führen<br />
die Geologie, Topografie und Lawinengefahren zu einem technisch wesentlich aufwändigeren und<br />
komplexeren Projekt. Aufgrund der der größeren Leitungslänge (12,66 km) ist davon auszugehen,<br />
dass nicht nur die Eingriffe in die Natur erh<strong>eb</strong>lich größer sind, sondern die „BI Ost-Ost-Variante“ auch<br />
mit erh<strong>eb</strong>lichen Mehrkosten verbunden ist.<br />
36/127 Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH