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380kv - eb - trassenalternativen - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg

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380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />

Fachbereich: Trassenalternativen<br />

N<strong>eb</strong>en der Sensibilität der <strong>Land</strong>schaftsräume wird auch die Leitungslänge als weiteres maßg<strong>eb</strong>liches<br />

Kriterium für die Beurteilung der Beeinträchtigung der <strong>Land</strong>schaft bzw. des <strong>Land</strong>schaftsbildes herangezogen.<br />

4.1.3 Beurteilungskriterien Biotope und Ökosysteme<br />

Für den Fachbereich Biotope & Ökosysteme (Pflanzen, Tiere und deren L<strong>eb</strong>ensräume exkl. Avifauna)<br />

sind der Verlauf von Trassenabschnitten in hoheitlichen Schutzg<strong>eb</strong>ieten und damit die Flächeninanspruchnahme<br />

von wertvollen L<strong>eb</strong>ensräumen ein wesentliches Beurteilungskriterium. Diesbezüglich<br />

werden alle im SAGIS digital vorliegenden die Natur und <strong>Land</strong>schaft betreffenden Schutzg<strong>eb</strong>ietsausweisungen<br />

sowie die im Rahmen der Biotopkartierung des <strong>Land</strong>es <strong>Salzburg</strong> erfassten Biotopflächen<br />

in einem Korridor von 200 m (100 m beidseits der Trassenachse) entlang der jeweiligen Trassenalternative<br />

mit folgenden Raumwiderstand in Bezug auf den Leitungsneubau für die Bewertungen herangezogen.<br />

Tabelle 4-4:<br />

Indikatorenset Biotope & Ökosysteme:<br />

Fachg<strong>eb</strong>iet<br />

Kriterium<br />

Datengrundlage<br />

Indikator<br />

Raumwiderstand<br />

/Wertstufe<br />

Biotope &<br />

Ökosysteme<br />

200 m Korridor<br />

Verlauf in Schutzg<strong>eb</strong>ieten<br />

und<br />

Flächeninansprunahme<br />

wertvoller<br />

L<strong>eb</strong>ensräume<br />

Schutzg<strong>eb</strong>ietsausweisungen<br />

Natur und<br />

<strong>Land</strong>schaft und Biotopkartierung<br />

gem.<br />

SAGIS<br />

Natura 2000<br />

Naturschutzg<strong>eb</strong>iete<br />

Sonstige Schutzg<strong>eb</strong>iete<br />

ex lege geschützte L<strong>eb</strong>ensräume<br />

gem. § 24 SNschG<br />

Weitere Biotopflächen 1<br />

3<br />

2<br />

4.1.4 Methode zur GIS gestützten Ermittlung der Raumwiderstände<br />

Die Umsetzung der Raumwiderstände und Analyse der Trassenalternativen erfolgt mittels einer computergestützten<br />

rasterbasierten GIS-Analyse. Hierzu werden die jeweiligen Untersuchungskorridore in<br />

eine Rasterkarte mit einer Auflösung von 5 x 5 m umgesetzt. Auf Grundlage der vorhanden digitalen<br />

Fachdaten werden den Rasterzellen des Untersuchungskorridors die jeweiligen Raumwiderstände<br />

gem. vorkommenden Indikator zugeordnet. Bei Zutreffen mehrerer Indikatoren innerhalb eines Fachg<strong>eb</strong>iets<br />

wird die Rasterzelle mit dem jeweils höchst vorkommenden Raumwiderstand belegt. Die Analyse<br />

erfolgt getrennt für die einzelnen Fachg<strong>eb</strong>iete und Untersuchungskorridore.<br />

Als Erg<strong>eb</strong>nis der Analysen kann die Anzahl der Rasterzellen sowie das Ausmaß des Raumwiderstands<br />

in m² je Wertstufen quantitativ dargestellt und potentielle Konfliktbereiche je Trassenalternative<br />

und Fachg<strong>eb</strong>iet räumlich verortet werden.<br />

Eine abschließende räumliche Aggregation der Einzelerg<strong>eb</strong>nisse je Fachg<strong>eb</strong>iet wird nicht vorgenommen.<br />

Würde man die Erg<strong>eb</strong>nisse aggregieren, könnten v.a. in Bezug auf den geforderten<br />

Nachweis gem. § 3a SNschG keine schutzgutspezifische Analyse erfolgen. Damit wäre vor allem<br />

auch die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungsfindung nicht mehr möglich.<br />

46/127 Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH

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