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PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG

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mentation des porcs avec les restes<br />

alimentaires ? Nous avons le droit<br />

de tout manger mais les porcs ne<br />

peuvent pas manger ce que nous ne<br />

mangeons pas ? C‘est incompréhensible<br />

!<br />

Hautkapp : C‘est vrai : l‘élimination<br />

des restes de cuisine et d‘aliments<br />

par l‘estomac du cochon est<br />

un « processus d‘élimination » utilisé<br />

depuis des siècles. Le cochon qui a<br />

un appareil digestif semblable à celui<br />

de l‘homme est un omnivore et de ce<br />

fait, l‘animal le plus apte à transformer<br />

les restes organiques provenant<br />

de notre alimentation.<br />

Au cours des dernières décennies,<br />

les conditions pour une transformation<br />

sûre des restes alimentaires ont<br />

été réglementées de manière de plus<br />

en plus restrictives. De cette façon,<br />

il a été possible de transformer, de<br />

valoriser durablement les grandes<br />

quantités de restes alimentaires venant<br />

des hôpitaux, des hôtels et des<br />

maisons de retraite afin de supprimer<br />

le risque d‘épidémie. Le procédé sanitaire<br />

imposé par la loi ou encore le<br />

procédé de stérilisation sous pression<br />

encore plus sûr sont des procédés de<br />

production qui empêchent le déclenchement<br />

d‘épidémies.<br />

Mais comme en Europe, l‘application<br />

des réglementations n‘est pas partout<br />

respectée à 100%, l‘UE se doit<br />

de prendre ses responsabilités pour<br />

écarter tout risque d‘épidémie.<br />

SARIA news : Qu‘est-ce qui fait<br />

alors la différence pour l‘Autriche<br />

et l‘Allemagne de sorte qu‘on puisse<br />

leur accorder un délai supplémentaire<br />

de quatre ans ?<br />

Hautkapp : La collecte, la transformation<br />

et la valorisation des restes<br />

alimentaires organisées dans un tel<br />

cadre juridique n‘existent sous cette<br />

forme que dans ces deux pays. Dans<br />

les autres pays européens, les restes<br />

alimentaires se retrouvent mélangés<br />

aux autres déchets ou ne sont pas<br />

Da aber in Europa nicht überall<br />

100prozentig die Einhaltung aller gesetzlichen<br />

Regelungen gewährleistet<br />

wurde, nimmt die EU ihre Verantwortung<br />

wahr, auch das letzte Seuchenrisiko<br />

auszuschließen.<br />

SARIA news: Was zeichnet denn<br />

Deutschland und Österreich besonders<br />

aus, dass sie innerhalb der EU<br />

eine Fristverlängerung von 4 Jahren<br />

erreichen konnten?<br />

Hautkapp: Die gesetzlich geregelte<br />

Einsammlung, Verarbeitung und<br />

Verwertung von Speiseresten gibt es<br />

in dieser Form nur in diesen beiden<br />

Ländern. In den anderen EU-Ländern<br />

landen die Speisereste im Restmüll<br />

– oder werden nicht drucksterilisiert.<br />

Für die großen Anfallmengen Speisereste<br />

in Östereich und Deutschland<br />

gibt es eine langjährig bewährte<br />

Logistik und gesetzlich geregelte<br />

Verwertung. Eine Alternative zu den<br />

bestehenden Verwertungswegen gibt<br />

es kurzfristig nicht.<br />

SARIA news: Herr Hautkapp, um<br />

welche Mengen an Speiseresten handelt<br />

es sich eigentlich in Deutschland<br />

und in Europa?<br />

Hautkapp: Es gibt leider keine<br />

konkreten Zahlen über die wirklich<br />

anfallenden Mengen Speisereste in<br />

der EU. Einzig die 1999 ermittelte<br />

Zahl von ca. 2 Millionen Tonnen/<br />

Jahr Speisereste (geschätzter Anteil<br />

der Gesamtmenge ca. 60 %), die in<br />

Deutschland gesammelt und verarbeitet<br />

werden, geben einen Eindruck<br />

über die Größenordnung dieser Abfallmenge.<br />

SARIA news: Und was machen wir<br />

in Zukunft mit 2 Millionen Tonnen<br />

Essensresten? Auch verbrennen wie<br />

Tiermehl?<br />

Hautkapp: Da es z. Zt. noch keine<br />

gesetzlichen Regelungen für künftige<br />

Verarbeitungswege gibt, können<br />

wir lediglich die uns heute zur Verfügung<br />

stehenden Entsorgungswege<br />

darstellen:<br />

In ter view<br />

Interview mit<br />

Herrn Friedrich Hautkapp<br />

zum Thema<br />

„Die Zukunft von Refood“<br />

für SARIA news 1/2003<br />

15<br />

SARIAnews

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