PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG
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(matières à risques) et LRM (Low-<br />
Risk-Material = déchets de l‘abattage<br />
d‘animaux propres à la consommation)<br />
ce qui a rendu nécessaire la<br />
répartition des entreprises de transformation<br />
SARIA en unités MRS et<br />
unités LRM.<br />
La production complète de farine<br />
animale a dû être « détruite » du jour<br />
au lendemain, c‘est-à-dire incinérée.<br />
En Allemagne même, 600.000 tonnes<br />
de farines animales sont parties en<br />
fumée, en Europe ce sont 3 millions<br />
de tonnes par an.<br />
On comprend facilement que ces<br />
changements fondamentaux nous<br />
aient obligés à repenser complètement<br />
la construction de l‘unité projetée.<br />
Aujourd‘hui encore, la situation<br />
juridique n‘est pas claire. On ne sait<br />
pas encore si et comment un assouplissement<br />
partiel de l‘interdiction<br />
des farines animales permettant l‘apport<br />
de protéines d‘animaux propres<br />
à la consommation se fera en Allemagne<br />
- le Parlement européen en a<br />
pourtant l‘intention.<br />
Les matières dites à risques et les<br />
cadavres d‘animaux continueront à<br />
être transformés en farines et graisses<br />
pour servir d‘énergie (incinérés)<br />
et être ainsi « éliminés ».<br />
Ordinogramm-procédé de<br />
la nouvelle usine<br />
Verfahrens-Fließbild der<br />
neuen Anlage<br />
Hinzu kam eine strikte Trennung<br />
der zu verarbeitenden Schlachtabfälle<br />
und gefallenen Tiere in SRM<br />
(Risiko-Material) und LRM (Low-<br />
Risk-Material = Schlachtabfälle von<br />
genusstauglichen Tieren), was eine<br />
Aufteilung der SARIA-Verarbeitungsbetriebe<br />
in SRM- und LRM-Anlagen<br />
notwendig machte.<br />
Die gesamte Produktion von Tiermehl<br />
musste von einem Tag auf den<br />
anderen „vernichtet“, d. h. verbrannt<br />
werden. In Deutschland bedeutete<br />
das für die Branche die „thermische<br />
Verwertung“ von rund 600.000 Tonnen<br />
Tiermehl, in Europa sogar von 3<br />
Millionen Tonnen jährlich.<br />
Es ist leicht nachzuvollziehen, dass<br />
diese gravierenden Veränderungen<br />
eine vollständige Neubewertung der<br />
seinerzeit geplanten Anlage zur Folge<br />
hatte. Noch heute sieht sich die<br />
Branche einer nach wie vor unsicheren<br />
Gesetzeslage gegenüber. So kann<br />
man noch nicht absehen, ob und wie<br />
der - inzwischen vom europäischen<br />
Parlament beabsichtigten - teilweisen<br />
Lockerung des Verfütterungsverbotes<br />
für Proteine von genusstauglichen<br />
Tieren in Deutschland Folge geleistet<br />
wird.<br />
Das sogenannte Risikomaterial und<br />
alle gefallenen Tiere werden auch<br />
weiterhin zu Mehl und Fett verarbeitet,<br />
um dann energetisch genutzt<br />
(verbrannt) und damit „vernichtet“<br />
zu werden.<br />
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