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Stationenlernen Batterien und Akkumulatoren ... - Chik.die-sinis.de

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7.2 Lösungen zu <strong>de</strong>n Stationen<br />

25<br />

A 1.1 Führen Sie <strong>de</strong>n Versuch sorgfältig durch! Protokollieren Sie Ihre Beobachtungen <strong>und</strong> <strong>de</strong>uten<br />

Sie <strong>die</strong>se.<br />

Bei <strong>de</strong>r Voltaschen Säule han<strong>de</strong>lt es sich um eine Reihe von hintereinan<strong>de</strong>r geschalteten<br />

galvanischen Zellen. Am negativen Pol, <strong>de</strong>r hier Ano<strong>de</strong> ist, da hier <strong>die</strong> Oxidation stattfin<strong>de</strong>t,<br />

geht das unedlere Metall in Lösung: Das Zinkplättchen löst sich auf: Je<strong>de</strong>s Zinkatom, das<br />

als Zinkion in Lösung geht, gibt zwei Elektronen ab; in <strong>de</strong>r Zinkelektro<strong>de</strong> entsteht so ein<br />

Elektronenüberschuss, weshalb sie <strong>de</strong>n negativen Pol bil<strong>de</strong>t. An <strong>de</strong>r positiven Elektro<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r<br />

Katho<strong>de</strong>, da hier <strong>die</strong> Reduktion stattfin<strong>de</strong>t, sind mehrere Reaktionen möglich. Han<strong>de</strong>lt es<br />

sich um Kupferplatten, <strong>die</strong> nicht poliert wur<strong>de</strong>n, sind sie mit einer Oxidschicht be<strong>de</strong>ckt.<br />

Dann läuft zunächst <strong>die</strong> Reduktion ab. Diese kann auch erfolgen, wenn das Kupfer aufgr<strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>r Anwesenheit von Luftsauerstoff in Lösung gegangen ist. Die Voltasche Säule<br />

funktioniert aber auch, wenn poliertes Kupfer o<strong>de</strong>r Silber als Elek-tro<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn also gar keine Kupfer- o<strong>de</strong>r Silberionen vorhan<strong>de</strong>n sind. Dann wird Sauerstoff<br />

aus <strong>de</strong>r Luft am Kupfer o<strong>de</strong>r Silber reduziert: Verwen<strong>de</strong>t man an Stelle eines neutralen<br />

Elektrolyten (z. B. Salzwasser) einen sauren (z. B. Essig o<strong>de</strong>r verdünnte Schwefelsäure o<strong>de</strong>r<br />

Salzsäure), so wer<strong>de</strong>n am Kupfer bzw. Silber Wasserstoffionen reduziert. Die Wasserstoffentwicklung<br />

erfolgt nicht nur an <strong>de</strong>r Zinkelektro<strong>de</strong>, weil Wasserstoff an Zink eine <strong>de</strong>utlich<br />

größere Überspannung hat als an Kupfer o<strong>de</strong>r Silber.<br />

A 1.2 Stellen Sie alle ablaufen<strong>de</strong>n Reaktionen mit <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Potentialen zusammen,<br />

berechnen Sie <strong>die</strong> theoretische Spannung <strong>und</strong> vergleichen Sie mit <strong>de</strong>r gemessenen!<br />

A 1.3 Vergleichen Sie <strong>de</strong>n durchgeführten Versuch mit <strong>de</strong>m historischen!<br />

A 1.4 Berechnen Sie <strong>die</strong> historisch verwen<strong>de</strong>ten Redoxpaare. Entwickeln Sie eine Versuchsanordnung,<br />

wie z.B. Natrium mit Hilfe <strong>de</strong>r Voltaschen Säule dargestellt wer<strong>de</strong>n konnte!<br />

Davy hat 1807 erstmals Natrium mit <strong>de</strong>r Schmelzflusselektrolyse von geschmolzenem Natriumhydroxid<br />

dargestellt. 5<br />

A 2.1 Führen Sie <strong>de</strong>n Versuch sorgfältig durch!<br />

A 2.2 Deuten Sie ausführlich <strong>die</strong> Beobachtungen (Reaktionsschemata, gemessene Spannungen,<br />

Verhalten während <strong>de</strong>s Entla<strong>de</strong>prozesses)<br />

A 2.3 Erläutern Sie, aus welchem Gr<strong>und</strong> eine „Trockenbatterie― „auslaufen― kann!<br />

A 3.1 Führen Sie <strong>de</strong>n Versuch sorgfältig durch!<br />

A 3.2 Vergleichen Sie <strong>die</strong>se Zelle mit <strong>de</strong>m Leclanché-Element: in wie weit wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Unterschie<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r technischen Zellen in <strong>de</strong>n Versuchen umgesetzt?<br />

A 3.3 Zeigen Sie mathematisch, dass <strong>die</strong> Potentialdifferenzen <strong>de</strong>r Alkali-Mangan-Zelle <strong>und</strong> <strong>de</strong>s<br />

Leclanché-Elements trotz <strong>de</strong>r pH-Abhängigkeit <strong>de</strong>r Elektro<strong>de</strong>npotentiale i<strong>de</strong>ntisch sind!<br />

5<br />

Dieser Versuch kann auch in <strong>de</strong>r Schule durchgeführt wer<strong>de</strong>n (Lehrerversuch!), dazu wird Natriumhydroxid<br />

in einem E<strong>de</strong>lstahlgefäß zum Schmelzen erhitzt (318°C, <strong>die</strong> Schmelze wird knapp über <strong>de</strong>m Schmelzpunkt<br />

gehalten, da sich ab ca. 330°C Natrium in <strong>de</strong>r Schmelze löst!). Der E<strong>de</strong>lstahltiegel wird als Ano<strong>de</strong>,<br />

ein Kupferdraht als Katho<strong>de</strong> genutzt, <strong>die</strong> Spannung wird so gewählt, dass nur eine geringe Gasentwicklung<br />

zu beobachten ist.<br />

Es darf keinesfalls mit Glasgeräten gearbeitet wer<strong>de</strong>n (Thermometer!), da flüsiges NaOH Glas stark angreift.

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