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DER NEUE SÄCHSISCHE BERGSTEIGER - Sächsischer ...

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Außerordentliche SBB-Mitgliederversammlung<br />

auch hier Veränderungen vornehmen müssen.<br />

Mehr als bisher können wir im laufenden<br />

Geschäftsbetrieb nicht sparen, ohne<br />

unsere Leistungen ernsthaft zu gefährden.<br />

Der Plan zur Einstellung eines Geschäftsführer,<br />

den wir im Mai angedacht hatten, ist<br />

vorerst „beerdigt“, so dringend wir in unserer<br />

Geschäftstelle eine weitere Unterstützung<br />

des Vorstandes nötig hätten, in welcher Form<br />

auch immer. Die Spendenbereitschaft, das<br />

zeigen unsere Zahlen, sinkt. Zudem sind unsere<br />

Rücklagen, die uns bisher immer noch<br />

gerettet haben, vollständig aufgelöst. Aber<br />

unvorhergesehene Ausgaben werden auch<br />

in Zukunft auf uns warten. Wir brauchen unbedingt<br />

eine ausreichende Risikovorsorge.<br />

Ergebnis: Wir benötigen 2.) eine dauerhafte<br />

Verbesserung auf der Einkommensseite<br />

des SBB, um diese Aufgaben zu erfüllen<br />

und unsere, von obigen Betrachtungen<br />

unabhängig, geplanten roten Zahlen<br />

verschwinden zu lassen.<br />

Paul Schaubert schlug im Namen des Vorstands<br />

zur Entlastung der Schatzmeisterin<br />

und zur besseren Kontrolle und demokratischeren<br />

Planung der Finanzen die Bildung<br />

eines fünfköpfigen Finanzausschusses vor.<br />

Die Mitglieder sind aufgefordert, aus ihren<br />

Reihen Vorschläge zur Besetzung dieses<br />

Gremiums zu unterbreiten!<br />

Wenn sich herausstellen sollte, daß die Einnahmen<br />

des SBB, was aber frühestens 2007<br />

oder 2008 der Fall sein könnte, zu hoch sind,<br />

steht einer Verringerung der Mitgliedsbeiträge<br />

selbstverständlich nichts im Wege. Natürlich<br />

müssen wir auch unvermindert bisherige<br />

und neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />

einbeziehen, beispielsweise durch Beiträge<br />

von anderen Nutzern der von der KTA gepflegten<br />

Sicherungsmittel im Gebirge.<br />

Auf Fragen der Mitglieder betonte Paul<br />

Schaubert, daß Härtefälle so wie bisher durch<br />

die Geschäftsstelle berücksichtigt werden<br />

können.<br />

Natürlich wurden diese Ausführungen lebhaft<br />

diskutiert, gegenteilige Meinungen, berechtigte<br />

Kritiken und alternative Lösungen geäußert.<br />

Hier alle Argumente aufzuführen,<br />

würde den Rahmen jedoch sprengen.<br />

Eine Brücke des Verständnisses mochte<br />

noch einmal unser ehemaliger Schatzmeister<br />

Uwe Lange schlagen: Die Fördermittel- und<br />

Spendenproblematik ist heute viel komplizierter<br />

als zwischen 1990 und 2004. Die bisherige<br />

Förderung unserer KTA-Kräfte mit über<br />

80 % gehört der Vergangenheit an. Natürlich<br />

haben seine bisherig negativ geplanten<br />

Haushalte am Ende, mit Hilfe der Spenden,<br />

immer geklappt. Aber die Zeiten sind anders<br />

geworden. Jeder Vorstand hat das Recht,<br />

eine eigene Finanzpolitik zu fahren.<br />

Bei einigen Mitgliedern ergaben sich dennoch<br />

Verständnisschwierigkeiten, auch im Hinblick<br />

auf die recht knappe Vorinformation im Mitteilungsblatt.<br />

Sie äußerten den Wunsch, die<br />

Zahlen und Argumente in Ruhe zu überdenken<br />

oder es bei einer einmaligen Umlage zu<br />

belassen.<br />

Bei der späten Abstimmung entschied sich<br />

jedoch die Mehrheit der Versammelten für die<br />

sofortige Erhöhung der Beiträge, um den<br />

SBB finanziell wieder auf eine solide Basis<br />

zu stellen (45 Ja- und 36 Nein-Stimmen bei<br />

10 Enthaltungen).<br />

Im Anschluß wurde über verschiedene aktuelle<br />

Themen berichtet. Zum einen über die<br />

Hilfsaktion für die Erdbebenopfer in Pakistan<br />

durch den Alpinclub Sachsen, zum anderen<br />

über die kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung<br />

des DAV, welche unser<br />

Mitglied Prof. Heinz Röhle zum neuen Präsidenten<br />

erkor.<br />

Den Schluß bildete Grischa Hahn mit mahnenden,<br />

zugleich aber auch ermunternden<br />

Betrachtungen zum Ehrenamt im SBB.<br />

Hinzuzufügen bleibt unser herzlicher Dank<br />

an alle, die die Umgangsformen trotz kontroverser<br />

Ansichten gewahrt haben und daß<br />

die Schläge in die Schienbeine rar blieben.<br />

Natürlich müssen wir immer wieder um die<br />

Sache streiten, aber bitte mit Format!<br />

Der Vorstand<br />

Hinweis:<br />

Interessierte Mitglieder können die konkreten<br />

Zahlen zur Finanzlage selbstverständlich<br />

in der Geschäftstelle einsehen. Die<br />

neuen Beitragssätze findet Sie auf Seite 11.<br />

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