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Max, Mustermann - SCHUHFRIED GmbH

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Standardabweichung von 6.25 Jahren). Der Altersmedian lag bei 31 Jahren. Bei dieser<br />

Stichprobe handelte es sich um eine Freiwilligenstichprobe, die in Zusammenarbeit mit einer<br />

österreichischen Versicherungsgesellschaft rekrutiert wurde. Die Verteilung der<br />

Bildungsgrade in dieser Stichprobe gestaltete sich wie folgt: 7 (4.60%) Personen hatten eine<br />

Pflichtschule oder Realschule absolviert, allerdings ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

(EU Bildungsgrad 2), 42 (27.50%) Personen hatten eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

bzw. eine Fachschule absolviert (EU Bildungsgrad 3), 83 (54.20%) Personen hatten einen<br />

Abitur- oder Fachhochschulabschluss (EU Bildungsgrad 4) und 21 (13.70%) Personen<br />

verfügten über einen Hochschulabschluss (EU Bildungsgrad 5). Insgesamt 75 (49%)<br />

Personen gaben in einem strukturierten Interview zur Erfassung ihrer Verkehrsunfälle an,<br />

bereits zwei oder mehr selbstverschuldete Verkehrsunfälle gehabt zu haben, während die<br />

übrigen untersuchten 78 (51%) Personen berichteten, bisher noch keine Verkehrsunfälle<br />

verursacht zu haben. Im Sinne eines Extremgruppenvergleichs wurden Personen mit nur<br />

einem selbstverschuldeten Unfall ausgeschlossen, da bei Vorliegen eines einzigen Unfalls<br />

noch nicht von einer relevanten Erhöhung der personenspezifischen Unfallverwicklung<br />

ausgegangen werden kann. Die beiden Gruppen unterschieden sich weder hinsichtlich ihrer<br />

Geschlechts- (Chi²=2.492; df=1; p=0.114) und Bildungsverteilung (Chi²=3.114; df=3;<br />

p=0.374) sowie ihres Lebensalters (Z=1.563; p=0.059) noch hinsichtlich ihrer Fahrumwelt<br />

oder in ihrem Fahrverhalten signifikant voneinander. Alle Untersuchungsteilnehmer hatten<br />

bereits seit mindestens fünf Jahren einen Führerschein und eine Fahrerfahrung von<br />

mindestens 50.000 Kilometer. Die beiden Gruppen unterschieden sich nicht signifikant<br />

(Z=1.616; p=0.053) in der Gesamtanzahl der zurückgelegten Kilometer. Alle<br />

Untersuchungsteilnehmer kamen aus Wien und benutzten ihr Kraftfahrzeug überwiegend im<br />

Stadtverkehr.<br />

In der für diese Studie verwendeten standardisierten, verkehrspsychologischen Testbatterie<br />

kam unter anderem auch der DT zur Anwendung. Die Autoren bedienten sich künstlicher<br />

Neuronaler Netze, um die Unfallbelastung der Probanden anhand ihrer Testkennwerte<br />

vorherzusagen. Das Ergebnis zeigte, dass insgesamt 92.2% der Gesamtstichprobe richtig<br />

klassifiziert werden konnten. Dies entspricht einem Validitätskoeffizienten von R=0.84. In der<br />

Jackknife-Validierung wurde eine Klassifikationsrate von 88.9% und ein Validitätskoeffizient<br />

von R=0.84 erzielt. Die Intervalle für die Klassifikationsrate und den Validitätskoeffizient in<br />

der Bootstrap-Validierung lagen bei [84.6%; 94.5%] und [0.70; 0.89]. Die inkrementelle<br />

Validität und relative Relevanz der einzelnen Testverfahren können der Tabelle 15<br />

entnommen werden. Die relative Relevanz gibt an, mit welchem Anteil der entsprechende<br />

Test zur Validität des Vorhersagemodells beiträgt.<br />

Tabelle 15. Inkrementelle Validität und relative Relevanz der einzelnen Tests<br />

Testbezeichnung Inkrementelle Validität Relative Relevanz<br />

AMT 0.011 1.4%<br />

DT 0.133 20.9%<br />

SIGNAL 0.075 9.2%<br />

TAVTMB 0.064 7.9%<br />

WRBTV 0.072 8.9%<br />

IVPE/PS 0.311 32.2%<br />

IVPE/VB 0.087 10.6%<br />

IVPE/SK 0.066 8.2%<br />

IVPE/TA 0.001 2.0%

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