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Max, Mustermann - SCHUHFRIED GmbH

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Tabelle 16. Inkrementelle Validitäten und relative Relevanzen der beiden Testbatterien Standard und Plus<br />

Prädiktorvariablen<br />

Inkrementelle<br />

Validität<br />

STANDARD<br />

Relative<br />

Relevanz<br />

Inkrementelle<br />

Validität<br />

PLUS<br />

Relative<br />

Relevanz<br />

AMT: Allgemeine Intelligenz 0.128 18.7% 0.078 11.5%<br />

DT: Richtige 0.124 18.2% 0.071 10.5%<br />

RT: Mittlere Reaktionszeit 0.036 5.7% 0.057 8.6%<br />

RT: Mittlere Motorische Zeit 0.132 19.2% 0.118 16.9%<br />

PP: Gesichtsfeld -- -- 0.090 13.2%<br />

PP: Tracking Abweichung -- -- 0.139 19.5%<br />

TAVT: Überblicksgewinnung 0.120 17.6% 0.038 5.8%<br />

COG: Mittlere Zeit korrekte<br />

Zurückweisung<br />

0.141 20.3% 0.093 13.6%<br />

Die Ergebnisse sprechen somit bei einer relativen Relevanz von 18.2% (Testbatterie<br />

Standard) bzw. 10.5% (Testbatterie Plus) für die Kriteriumsvalidität des DT.<br />

Sommer, Arendasy, Hansen und Schuhfried. (2005) untersuchten die Kriteriumsvalidität<br />

einer umfassenden fliegerpsychologischen Testbatterie zur Auswahl geeigneter<br />

Militärpilotenanwärter. Die Studie gliederte sich in zwei Phasen. In der ersten Phase wurde<br />

eine umfassende Testbatterie administriert. Als Prädiktorvariablen dienten hierbei die<br />

Testvariablen Figural-Induktives Denken und Visuelles Kurzzeitgedächtnis aus der<br />

Intelligenz-Struktur-Batterie (Arendasy et al., 2005), die Testvariable Richtige aus dem<br />

Determinationstest Form S1 sowie die Testvariable Raumvorstellung aus dem Adaptiven<br />

Dreidimensionalen Würfeltest (Gittler, 2002) und die Testvariable Zeit im Idealbereich aus<br />

der Sensomotorischen Koordination (Bauer, Guttmann, Leodolter & Leodolter, 2002). In der<br />

zweiten Phase wurde die Performanz der Probanden in einem standardisierten Flugsimulator<br />

erhoben. Anhand der Globalbeurteilung der erbrachten Leistung im standardisierten<br />

Flugsimulator wurde die Stichprobe in geeignete Pilotenanwärter (53.54%) und weniger<br />

geeignete Pilotenanwärter (46.46%) unterteilt. Die Stichprobe besteht aus insgesamt 99<br />

männlichen Pilotenanwärtern im Alter von 16 bis 25 Jahren. Der Altersmittelwert liegt bei<br />

20.4 Jahren bei einer Standardabweichung von 1.85 Jahren. 1 Person (1%) verfügt über<br />

einen Pflichtschulabschluss ohne abgeschlossene Berufsausbildung während 19 Personen<br />

(19.2%) zudem auch über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. Insgesamt 74<br />

Personen (74.7%) können ein Abitur bzw. eine Matura vorweisen. 5 Personen (5.1%) haben<br />

einen Universitätsabschluss. Die Gruppe der positiv beurteilten Personen besteht aus 53<br />

Männern (53.54%) während 46 Männer (46.46%) keine positive bzw. eine nur beschränkt<br />

positive Bewertung erhalten haben. Unter Anwendung künstlicher Neuronaler Netze konnte<br />

anhand der hier verwendeten Testverfahren der Erfolg im Flugsimulator bei 79.8% der<br />

Probanden korrekt vorhergesagt werden. In der Jackknife-Validierung lag die<br />

Klassifikationsrate bei 73.8%. Das hier vorgestellte Testverfahren trug mit einer relativen<br />

Relevanz von 18% zum Vorhersagemodell bei, sodass von der Kriteriumsvalidität des DT im<br />

Bereich der fliegerpsychologischen Diagnostik ausgegangen werden kann.<br />

Normstichprobe<br />

Es liegt eine Normierung der Testform S1 mit einer Stichprobe vom Umfang N=1179 vor.<br />

Tabelle 17 zeigt die Verteilung der Stichprobenmerkmale.

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