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Ausgabe 37 - Juni / Juli 2013 - Senioren Journal

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Rose – die Königin der Blumen<br />

<strong>Juni</strong> – Rosenmonat! Rosenlust! Romantik!<br />

Und immer lockt die Rose! Die Rosen<br />

duften nie so verschwenderisch wie<br />

jetzt im <strong>Juni</strong>. Ein Wunder! Wohl keiner<br />

anderen Pflanze ist es gelungen, sich<br />

einen so festen Platz in unserem Dasein<br />

zu erobern wie die Rose. Zum einen liegt<br />

das sicher an der zeitlosen Symbolik<br />

der Rose - wir verbinden mit ihr Liebe,<br />

Wärme, das Leben überhaupt - aber vor<br />

allem an ihrer Schönheit, Wandelbarkeit<br />

und Vielfalt. Die Rose gilt als königlich.<br />

Sie darf echt stolz sein auf ihre weltweit<br />

anerkannte Schönheit und Symbolkraft.<br />

Der Zauber einer Königin! Schon Goethe<br />

schwärmte, sie sei das Vollkommenste,<br />

was die Natur hervorgebracht habe. Jetzt<br />

blüht die Rose wieder – und betört mit<br />

sinnlichem Duft und märchenhaft schönen<br />

Blüten. Sie ist ja auch keine Blume,<br />

sondern eben eine Rose. Und ohne die<br />

Rose ist ein Garten kein Garten. Denn<br />

wer sich einmal in die Rose verliebt hat,<br />

wird sie in großzügigen Rosengärten in<br />

Parks und Anlagen bewundern oder im<br />

eigenen Garten genießen.<br />

Es gibt Augenblicke,<br />

da ist eine Rose<br />

wichtiger als ein Stück Brot.<br />

(Rainer Maria Rilke)<br />

Rosen machen uns glücklich. Die<br />

Seele findet Jugend, Schwärmerei,<br />

Poesie und genießt diesen süßen<br />

Rosensommertraum. Rosen öffnen<br />

Fenster der Erinnerung. Was anderes<br />

verzaubert uns an Rosen als<br />

die Romantik? Irgendwann betört<br />

sie jeden. Früher oder später. Auf<br />

dass der Rose Schönheit nie verdorrt!<br />

Sie gibt sich kühn in kraftvollen<br />

Farben oder sanft und zart wie das<br />

Netz einer Spinne. Sie lässt uns an<br />

Champagner und Küsse denken,<br />

an Jugend und Frische, wenn die<br />

Tautropfen wie Diamanten auf ihren<br />

Blütenblättern glitzern - aber auch<br />

an verlorene Liebe und den Tod.<br />

Sie ist die einzige Blume, aus deren<br />

Buchstaben – neu geordnet – sich<br />

Eros, der Name des griechischen<br />

Liebesgottes, bilden lässt. Die nuancenreiche<br />

Symbolik einer Rose<br />

wird durch ihre Dornen vervollständigt,<br />

die daran erinnern, dass der<br />

Schmerz zur Liebe und zum Leben<br />

gehört wie der Tag zur Nacht. So erinnern<br />

uns Rosen daran, dass auch<br />

das größte Glück seinen Preis hat.<br />

Heute gibt es weltweit über 30.000<br />

Rosensorten. In der griechischen<br />

Mythologie wurde die Göttin der<br />

Liebe, Aphrodite, mit einem weißen<br />

Rosenstrauch aus dem Schaum<br />

des Meeres geboren. Die rote Farbe<br />

erhielt die Rose laut dieser Sage<br />

erst durch Aphrodites Ehebruch mit<br />

dem schönen Adonis. Aus Rache<br />

ließ ihr Ehemann den Nebenbuhler<br />

töten. Auf dem Weg zum sterbenden<br />

Geliebten trat Aphrodite in<br />

Rosendornen und färbte mit ihrem<br />

Blut die weißen Rosen rot. Daher<br />

steht die weiße Rose für die Reinheit<br />

der Liebe. AP

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