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rebekka bakken - Sono-Magazin

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schatzkiste<br />

An Englishman in<br />

Schwarz: Gordon<br />

Sumner kann entspannt<br />

Zwischenbilanz<br />

ziehen<br />

Sting<br />

„Sting: 25 Years – The Definitive Box Set Collection“<br />

Cherrytree / A&M Records / Universal, V.Ö.: 23.9.<br />

Abenteuer eines „Ex-Polizisten“: Seit Gordon Sumner alias Sting 1984<br />

den Trümmern seiner zerstrittenen Band Police entstieg, um seine<br />

Solokarriere zu starten, hat sich der so charismatische wie ehrgeizige,<br />

neugierige wie stets lernfähige Sohn eines Milchmannes aus Newcastle<br />

auf eine stilistisch interessante Reise begeben. Vom spektakulären Jazzrock<br />

seiner „Blue Turtles“-Band mit jungen Spitzenjazzern wie Branford<br />

Marsalis und Omar Hakim in den Eighties über den Edelpop mit Ethno-<br />

Beimischungen auf „Brand New Day“ (1999) bis hin zu seinen jüngsten<br />

Ausflügen in die Renaissance-Musik und die Arbeit mit Klassikorchester<br />

hat Sting immer die kreative Herausforderung gesucht – und geschickt<br />

mit breitenwirksamer Zugänglichkeit unter einen Hut gebracht. Das<br />

Resultat ist nicht nur enorme Popularität, sondern auch eine stattliche<br />

Anzahl von Songs, die heute bereits als Popklassiker gelten (u. a.<br />

„Englishman In New York“, „Fragile“ und „Fields Of Gold“).<br />

Zum 25-jährigen Karrierejubiläum gibt es nun eine standgemäße<br />

Box, die auf drei CDs mit 45 remasterten Tracks Stings Solokarriere<br />

nachzeichnet. Neben den obligatorischen Highlights (alle Top-40-Hits<br />

und die Grammy-Gewinner „Brand New Day“, „The Soul Cages“, „If I<br />

Ever Lose My Faith In You“ und „Whenever I Say Your Name“ feat. Mary<br />

J. Blige) stehen auch Raritäten und neun exklusiv für diese Sammlung<br />

remixte Songs. Nicht bloß eine Dreingabe: die DVD „Rough, Raw &<br />

Unreleased: Live At Irving Plaza“, mit einem bisher<br />

unveröffentlichten Livekonzert von Stings „Broken<br />

Music“ US-Tour 2005. Die CDs und DVD befinden<br />

sich in einem Hardcover Buch mit Hintergrundbildern,<br />

seltenen Fotos, sowie den kompletten<br />

Songtexten, einem Kommentar und einem Einleitungstext<br />

von Sting. <br />

Felix Marondel<br />

Kaum zu glauben, aber wahr: Sting wird am 2.<br />

Oktober 60 Jahre alt<br />

Ramones<br />

„Ramones“ /<br />

„Leave Home“ /<br />

„Rocket To Russia“ /<br />

„Road To Ruin“<br />

Rhino/Warner<br />

Soll nur keiner glauben, dass Punkfans<br />

nicht die Vorzüge gediegener<br />

Produktqualität zu schätzen wüssten.<br />

Zumindest die Musikmanager<br />

beim auf Re-Issues spezialisierten<br />

Label Rhino vertrauen darauf – haben<br />

sie doch kürzlich die ersten vier<br />

Alben der Ramones auf hochwertigem<br />

180-Gramm-Vinyl veröffentlicht.<br />

Die Longplayer „Ramones”<br />

(1976), „Leave Home” (1977), „Rocket<br />

To Russia” (ebenfalls 1977) und<br />

„Road To Ruin” (1978) enthalten<br />

solche Drei-Akkord-Klassiker wie<br />

„Blitzkrieg Bop,“ „Sheena Is Punk<br />

Rocker,“ „Beat On The Brat,“ „Now I<br />

Wanna Sniff Some Glue“, „Pinhead“,<br />

„Rockaway Beach“ und „I Wanna Be<br />

Sedated“. Sie stehen in exakten Reproduktionen<br />

der originalen LP-Hüllen<br />

in den Läden. Joey, Johnny, Dee<br />

Dee und Tommy Ramone sowie Marky<br />

Ramone, der 1978 zur Band stiess,<br />

leisteten mit diesen vier inzwischen<br />

als Klassiker eingestuften Platten<br />

wesentliche Pionierarbeit für den<br />

Punk; der Einfluss, den ihr lauter,<br />

bewusst minimalistischer Rock bis<br />

heute hat, ist kaum zu überschätzen.<br />

<br />

Felix Marondel<br />

Info: Die Urmitglieder der Band<br />

stammten alle aus dem New Yorker<br />

Stadtteil Queens – indem sie ihre<br />

jeweiligen Familiennamen durch<br />

„Ramone“ ersetzten, erweckten<br />

sie den Eindruck eines (in Wahrheit<br />

nicht bestehenden) Verwandtschaftsverhältnisses.<br />

Foto: Laszlo<br />

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