LEUCHTTURM
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<strong>LEUCHTTURM</strong><br />
16<br />
Veranstaltungsblock I<br />
Donnerstag, 7. März 2013, 9.00 - 9.45 Uhr<br />
(V 1 Do) Die Lust am Denken und Lernen wecken und<br />
wach halten (Prof. Dr. Ingrid Kunze)<br />
Denken und Lernen werden häufig zuerst mit Anstrengung und Mühe in<br />
Verbindung gebracht. Viel Aufmerksamkeit ist derzeit darauf gerichtet, wie man<br />
Leistung und Leistungsfähigkeit messen und gezielt steigern kann. Darüber sollte<br />
nicht vergessen werden, welche produktive Kraft in der kindlichen Neugier steckt,<br />
in der unbändigen Lust am Entdecken und an kreativer Tätigkeit, in der Erfahrung,<br />
ein Problem gelöst zu haben und mehr zu können.<br />
Der Vortrag führt in die Facetten des Tagungsthemas ein und plädiert für eine<br />
Didaktik der produktiven Überforderung.<br />
(V 1 Fr) Die Lust am Denken und Lernen wecken und<br />
wach halten (Prof. Dr. Ingrid Kunze)<br />
Denken und Lernen werden häufig zuerst mit Anstrengung und Mühe in<br />
Verbindung gebracht. Viel Aufmerksamkeit ist derzeit darauf gerichtet, wie man<br />
Leistung und Leistungsfähigkeit messen und gezielt steigern kann. Darüber sollte<br />
nicht vergessen werden, welche produktive Kraft in der kindlichen Neugier steckt,<br />
in der unbändigen Lust am Entdecken und an kreativer Tätigkeit, in der Erfahrung,<br />
ein Problem gelöst zu haben und mehr zu können.<br />
Der Vortrag führt in die Facetten des Tagungsthemas ein und plädiert für eine<br />
Didaktik der produktiven Überforderung.<br />
(V 3 Fr) „Die Bäume sind Natur“ - „Aber die Allee nicht“<br />
- Wie eignen Kinder sich die Welt an?<br />
(Prof. Dr. Ulrike Graf)<br />
Kinder haben einen natürlichen Entdeckungs- und Lerndrang. Sie benötigen<br />
Workshops für Elementarbereich und Grundschule<br />
(WS 1 Do+Fr; je 180 Min: Fortsetzung 12.45 Uhr)<br />
Musik- und bewegungsorientierte Entwicklungsdiagnostik<br />
für Grundschulkinder (Bernhard Müßgens)<br />
Wie kann man Kindern im Grundschulalter helfen, sich klare und realistische<br />
Ziele zu setzen, sich selbst zu motivieren, Fehler und Ungenauigkeiten zu<br />
erkennen und mit Misserfolgen fertig zu werden? Was brauchen sie, um ihre<br />
Begabung in persönliche Entwicklung und in schulische Leistung zu übertragen?<br />
Diese als Selbstkompetenzen bezeichneten Fähigkeiten und die Diagnose<br />
individueller Entwicklungen von Kindern sind zentrale Themen der neueren<br />
Lernforschung. Der Workshop vermittelt an konkreten Tänzen und<br />
Videobeispielen aus Tanzprojekten an Osnabrücker Grundschulen die<br />
systematischen Beziehungen zwischen beobachtbaren Bewegungskategorien und<br />
zentralen Variablen der Persönlichkeitsdynamik.<br />
(WS 2 Do+Fr)<br />
Einmalig, vielfältig und dynamisch – Begabungsförderung<br />
in Elementar- und Primarpädagogik<br />
(Meike Sauerhering und Miriam Lotze)<br />
Im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe)<br />
wird ein breiter Begabungsbegriff vertreten und davon ausgegangen, dass jedes<br />
Kind begabt ist und dass diese Begabungen vielfältig und unterschiedlich sind. In<br />
diesem Rahmen wird zu Bedingungen und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
geforscht, die dazu beitragen, dass alle Kinder in ihrer Begabungsentfaltung<br />
optimal gefördert werden können.<br />
In diesem Workshop werden verschiedene Begabungsmodelle mit ihren jeweils<br />
angemessenen Lern- und Lehrwegen vorgestellt.<br />
(WS 3 Do+Fr)<br />
Bewegt lernen - Bewegungserziehung im Elementarund<br />
Primarbereich (Elke Haberer)<br />
Bewegung ist der Motor des Lernens. Was heißt Bewegung überhaupt? Wie viel<br />
Bewegung braucht ein Kind? Diese Fragen und die Bedeutung der Bewegung für<br />
die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit von Lernprozessen werden in diesem<br />
Seminar aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven betrachtet. Aus der<br />
Forschung werden Ergebnisse zu den Zusammenhängen und Wirkmechanismen<br />
Freitag, 8. März 2013, 9.00 - 9.45 Uhr<br />
(V 2 Do) Geschriebene Sprache - schwere Sprache. Warum<br />
sich Lese- und Rechtschreibkompetenz nicht von<br />
selbst einstellen (Prof. Dr. Christina Noack)<br />
Anders als in der Mathematik wird eine strukturierte Anweisung von<br />
Grundschülern im Schriftunterricht i.d.R. als zu wenig kindgerecht abgelehnt und<br />
Versuche, aktuelle Ansätze der Schrifterwerbsforschung im Schulunterricht<br />
umzusetzen, scheitern meist. Gleichzeitig wird häufig davon ausgegangen, dass<br />
das Lesen- und Schreibenlernen schwer steuerbar sei und vielmehr von den<br />
Kindern durch innere Regelbildung eigenaktiv geleistet werde.<br />
Im Vortrag werden die Probleme derjenigen Schüler/innen analysiert, die bei der<br />
Schriftaneignung wenig erfolgreich sind, und gleichzeitig Wege zu einer<br />
optimierten Schriftvermittlung aufgezeigt.<br />
Erfahrungsräume, in denen sie altersbezogen möglichst selbstständig handeln<br />
können. Von zentraler Bedeutung ist dabei das Interesse der Erwachsenen am<br />
Kind und seinem Tun. Im Vortrag werden anhand von Beispielen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie Kinder in strukturierten Umgebungen Erfahrungen machen<br />
können, mit denen sie sich die Welt jeweils ein Stück mehr erschließen. Die<br />
Aufgabe der Fachkräfte in Kindergarten und Schule bleibt, die Kinder in ihrem<br />
Lernen und ihrer Persönlichkeit zu fördern.<br />
(V 4 Fr) Motivationsentwicklung und -förderung<br />
(Prof. Dr. Rosa Maria Puca)<br />
Die Motivation von Lernenden sinkt Studien zufolge vom Schuleintritt bis zum<br />
Ende der Schulzeit kontinuierlich. In dem Vortrag werden mögliche Gründe dafür<br />
thematisiert und einige Ansätze aus der Motivationspsychologie aufgezeigt, aus<br />
denen man mögliche Gegenmaßnahmen für den Motivationsverlust ableiten<br />
kann.<br />
Donnerstag und Freitag, 10.45 - 12.15 Uhr<br />
von Bewegung und Lernen präsentiert und diese auf die Praxis bezogen.<br />
Bausteine, Möglichkeiten und Ideen zur Einbeziehung von Bewegung in den<br />
Schulalltag werden vorgestellt, diskutiert und erprobt.<br />
(WS 4 nur Do)<br />
Mathematische Frühförderung<br />
(Christopher Gerke und Solveig Jensen)<br />
Erfolgreiche und freudvolle Beschäftigung mit Mathematik bedarf einer<br />
geeigneten Grundlegung mathematisch-logischen Denkens. Diese kann durch die<br />
gehaltvolle Beschäftigung mit speziellen Mathematischen Spielwelten erreicht<br />
werden. Nach einem kurzen Eröffnungsreferat bieten wir Möglichkeiten zur<br />
eigenen aktiven und praktischen Auseinandersetzung mit Mathematischen<br />
Spielwelten, die im Kindergarten und im Erstrechenunterricht eingesetzt werden<br />
können.<br />
(WS 5 Do+Fr)<br />
„We can talk!“ Sprechanlässe initiieren, ritualisieren<br />
und erweitern (Doris Fugger, Astrid Fender, Sabine Rott)<br />
Dieser Workshop richtet sich an alle Kollegen die das Fach Englisch an einer<br />
Grundschule oder an einer weiterführenden Schule in Klasse 5/6 unterrichten.<br />
Der Workshop soll Anregungen geben, systematisch das monologische und<br />
dialogische Sprechen im Unterricht zu initiieren, zu ritualisieren und zu<br />
erweitern. Geeignete Sprechanlässe sollen gesammelt werden, auf die die<br />
Grundschulen vorbereiten und die weiterführenden Schulen zurückgreifen<br />
können, wie z.B. Class Room Phrases, Going Shopping, My House and Family.<br />
(WS 11 Fr, 10.45 Uhr) siehe auch Donnerstag 12.45<br />
Uhr Lachen ist gesund – der Beitrag des Humors zur<br />
Qualität von Lehr-Lernprozessen (Ekkehard Ossowski)<br />
Workshops für Sek I und Sek II<br />
(WS 6 Do+Fr)<br />
Innovative Methoden und Materialien im Textilunterricht<br />
(Bärbel Schmidt)<br />
Unsere textile Umwelt besteht aus einer Vielfalt unterschiedlicher Materialien,<br />
Eigenschaften, Verfahren, Erscheinungs- und Nutzungsformen. Während sich der