Asylwesen in der Krise: FPÖ steht für Neuausrichtung!
Für HC Strache bekämpft ÖVP-Innenministerin Johanna MIkl-Leitner in der Asylpolitik nur die Symptome und nicht die Ursachen.
Für HC Strache bekämpft ÖVP-Innenministerin Johanna MIkl-Leitner in der Asylpolitik nur die Symptome und nicht die Ursachen.
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Neue Freie Zeitung Vorarlberg<br />
25. September 2014 13<br />
Absolute Mehrheit <strong>der</strong> ÖVP <strong>in</strong> Vorarlberg gebrochen<br />
Bregenz. Der Verlust von 1,7<br />
Prozent <strong>der</strong> Wählerstimmen<br />
trübte das Erreichen des Hauptwahlziels<br />
<strong>der</strong> Vorarlberger Freiheitlichen<br />
bei den Landtagswah -<br />
len vom vergangenen Sonntag,<br />
nämlich das Brechen <strong>der</strong> absoluten<br />
Mehrheit <strong>der</strong> ÖVP. Mit 23,5<br />
Prozent und neun Abgeordneten<br />
zum Landtag erzielten Spitzenkandidat<br />
und Landesparteiobmann<br />
Dieter Egger und die<br />
<strong>FPÖ</strong> Vorarlberg das bisher drittbeste<br />
Ergebnis bei Landtagswahlen<br />
im Ländle. Die ÖVP<br />
verlor neun Prozent und stürzte<br />
auf 41,8 Prozent ab, die Vorarlberger<br />
SPÖ kam mit nur mehr 8,8<br />
Prozent gerade noch vor den<br />
erstmals kandidierenden NEOS<br />
mit 6,9 Prozent zu liegen. Um 6,7<br />
Prozent zugelegt haben die<br />
Grünen, die am Wahlsonntag 17,1<br />
Prozent erreichten.<br />
<strong>FPÖ</strong> stabilisiert sich auf hohem Niveau als zweitstärkste politische Kraft im Ländle<br />
E<strong>in</strong>e bürgerliche Mehrheit: <strong>FPÖ</strong>-Egger (im Bild rechts) und ÖVP-Wallner.<br />
<strong>FPÖ</strong>-Bundesparteiobmann<br />
HC Strache gratulierte Egger und<br />
dessen Team, die e<strong>in</strong>en sehr guten<br />
Wahlkampf geführt hätten: „E<strong>in</strong><br />
Plus ist natürlich immer besser als<br />
e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>us. Aber nach <strong>der</strong> Stimmenverdoppelung<br />
im Jahr 2009 ist<br />
dieses leichte M<strong>in</strong>us dennoch e<strong>in</strong><br />
respektables Ergebnis!“<br />
<strong>FPÖ</strong>-Spitzenkandidat Dieter<br />
Egger zeigte sich mit dem Ergebnis<br />
„sehr zufrieden“, denn man<br />
habe sich trotz zusätzlicher Konkurrenz<br />
durch die NEOS auf<br />
„sehr hohem Niveau stabilisiert“.<br />
Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben s<strong>in</strong>d<br />
vor allem die Detailanalysen. Bei<br />
den Jungwählern bis 30 Jahre war<br />
die <strong>FPÖ</strong> mit 37 Prozent Stimmenanteil<br />
mit Abstand stärkste Partei,<br />
fast doppelt soviel wie ÖVP und<br />
SPÖ zusammen. Bei den Arbeitern<br />
erreichet die <strong>FPÖ</strong> mit 53<br />
Prozent, viermal soviel wie die<br />
vormalige „Arbeiterpartei“ SPÖ.<br />
Die ÖVP braucht jetzt e<strong>in</strong>en<br />
Koalitionspartner. Der sollte eigentlich<br />
<strong>FPÖ</strong> heißen, erklärte Eg -<br />
ger, <strong>in</strong> dessen Heimatgeme<strong>in</strong>de<br />
Hohenems die <strong>FPÖ</strong> stimmenstärkste<br />
Partei war. Die beiden<br />
bürgerlichen Parteien <strong>FPÖ</strong> und<br />
ÖVP hätten mehr als zwei Drittel<br />
<strong>der</strong> Vorarlberger h<strong>in</strong>ter sich.<br />
„Dieses Signal muss man ernst<br />
nehmen“, betonte Egger.<br />
Fotos: <strong>FPÖ</strong> Vorarlberg / Gestaltung: Christoph Berner und Andreas Rutt<strong>in</strong>ger