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destination.thema<br />

destination.südliches afrika<br />

Fassadenschmuck in Maboneng (links), Jungunternehmer Bheki Dube<br />

(rechts), Firmensitz von Mainstreetwalks (unten)<br />

Jozi legt<br />

sich ins Zeug<br />

Südafrikas Metropole Johannesburg will für Bewohner<br />

und Besucher mehr Lebensqualität bieten.<br />

Fotos: <strong>Travel</strong> One<br />

Bheki Dubes Firmensitz ist ein<br />

Container, der auf einem Bürgersteig<br />

am östlichen Rand der<br />

Innenstadt von Johannesburg steht.<br />

Wer will, kann mit seinem Cappuccino<br />

aus dem benachbarten Café auf<br />

das Dach des Metallbehälters mit der<br />

Aufschrift »China Shipping« klettern<br />

und von dort aus das Treiben auf der<br />

Straße beobachten, um die Wartezeit<br />

zu verkürzen, bis es los geht.<br />

Bhekis Unternehmen heißt Mainstreetwalks<br />

und bietet geführte Touren<br />

durch verschiedene Gegenden in<br />

Johannesburg an. Dass sein Bürocontainer-ausgerechnet<br />

im Stadtteil Maboneng<br />

steht, ist kein Zufall. Das Viertel,<br />

dessen Name in der Sotho-Sprache<br />

»Ort des Lichts« bedeutet, zählt derzeit<br />

zu den angesagtesten der südafrikanischen<br />

Metropole. Und es ist zugleich<br />

ein Sinnbild für die Hoffnung, dass aus<br />

dem Drei-Millionen-Moloch mit seinen<br />

krassen sozialen Gegensätzen und der<br />

hohen Kriminalität eine lebens- und<br />

besuchenswerte Stadt wird.<br />

Der Aufstieg Mabonengs begann<br />

damit, dass der Bauunternehmer Jonathan<br />

Lieberman dort die einstige<br />

Zentrale des Bauunternehmens DF<br />

Corlett Construction mit Büro- und<br />

Lagerkomplexen aufkaufte, um sie zu<br />

einer lebendigen urbanen Umgebung<br />

umzugestalten. Von 2009 an zog neues<br />

Leben in den Backsteinkomplex ein.<br />

Und mittlerweile beherbergt Maboneng<br />

ein buntes Sammelsurium von<br />

Studentenunterkünften, Galerien,<br />

Buchhandlungen, Restaurants, Cafés<br />

und nicht zuletzt mit dem 12 Decades<br />

Hotel das erste Kunsthotel in der<br />

Innenstadt von Johannesburg. Der<br />

geschäftstüchtige Bheki will das Areal<br />

um eine weitere touristische Facette<br />

erweitern. Er plant im November die<br />

Eröffnung eines Backpacker-Hostels<br />

mit 60 Betten, das den schönen Namen<br />

Curiocity tragen soll.<br />

Kontraste auf engem Raum.<br />

Nur wenige Schritte von der Kunst-,<br />

Gastronomie- und Geschäftsszene<br />

30 <br />

31.5.2013 travel.one

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