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ZT | Oktober 2014

Ausgabe 30 - 10/14

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GUTE IDEEN<br />

SIND KEIN ZUFALL<br />

WARUM WIR KREATIVE, NEUE IDEEN<br />

FÖRDERN MÜSSEN<br />

Märkte sind heute einem beschleunigten Wandel unterworfen, der Unternehmen und<br />

Führungskräfte vor komplexe Aufgaben stellt. Das bringt auch die Herausforderung mit<br />

sich, gute Ideen schnell zu erkennen und umzusetzen, auch wenn sie unkonventionell und<br />

kühn erscheinen. Nur kreative Lösungen bringen den entscheidenden Vorteil gegenüber<br />

der Konkurrenz, daher ist es Zeit für ein neues Mindset!<br />

von Christoph Burkhardt<br />

„<br />

Mal sehen, wie lange die damit durchkommen”,<br />

sagte ein Freund zu mir als wir von der einstweiligen<br />

Verfügung gegen die Transport-<br />

App Uber aus Kalifornien hörten. Privatleute<br />

können durch die App sowohl selbst als Taxifahrer<br />

Passagiere mit einem Privatwagen durch die Gegend<br />

kutschieren als auch Uber-Fahrer zu sich rufen. Taxi Deutschland<br />

rief wie viele andere Verbände weltweit zu Protesten auf.<br />

In Deutschland wurde Uber, das momentan mehr wert ist als<br />

Audi und BMW zusammen, aus Sicherheitsgründen verboten.<br />

Die Fälle häufen sich, in denen ein Markt vollkommen unerwartet<br />

aufgemischt wird durch ein Unternehmen am anderen<br />

Ende der Welt, das durch radikale Innovationen für eine<br />

ernsthafte Bedrohung sorgt. Während die Taxiverbände in ihrer<br />

Verzweiflung “das können die doch nicht machen” denken<br />

und zu rechtlichen Mitteln greifen, denken sich die Mitarbeiter<br />

bei Uber das gleiche und kündigen an, die einstweilige Verfügung<br />

zu ignorieren. Das haben sie bisher immer so gemacht.<br />

Es ist ohne Zweifel nur eine Frage der Zeit, bis der vollkommen<br />

überregulierte Taxi-Markt entweder zusammenbricht<br />

oder radikal umstrukturiert wird. Letzteres würde ein schnelles<br />

Handeln der Gesetzgeber verlangen, was aus Erfahrung<br />

Zukunft-Training • <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> | 45

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