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ZT | Oktober 2014

Ausgabe 30 - 10/14

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unstrukturierten Arbeitsumfeld passiert. Vielmehr ist das<br />

Gegenteil der Fall. Überlasse ich Ideenfindung dem Zufall,<br />

kommt halt auch nur zufällig etwas Umsetzbares dabei heraus.<br />

Eine strukturierte, regelmäßige Ideensuche mit Methoden<br />

wie Innovationdigging (entwickelt von meinem Kollegen<br />

Benno van Aerssen) bietet hingegen einen optimalen Weg,<br />

um regelmäßig einen Strom von guten Ideen in die Innovationspipeline<br />

eines Unternehmens zu spülen. Die gemeinsame<br />

Arbeit an Herausforderungen bündelt die Kreativkräfte des<br />

Unternehmens und sorgt für eine starke Motivation, den Innovationsprozess<br />

voranzutreiben.<br />

Trainer benötigen Innovationskompetenz<br />

Auch Trainer werden sich zukünftig in unterschiedlichen Arbeitsbereichen<br />

wiederfinden. Auf der einen Seite werden bei<br />

den Unternehmen immer mehr Trainingsinhalte wie Führung,<br />

Kommunikation oder Teamentwicklung standardisiert, häufig<br />

verbunden mit einer Austauschbarkeit der ausführenden Trainer.<br />

Andererseits werden viele Trainer die Möglichkeit nutzen,<br />

sich in eine Beraterfunktion zu entwickeln und z.B. die Entwicklung<br />

der Innovationskultur im Unternehmen begleiten.<br />

Bereits heute erleben wir in unserer Ausbildung zum Innovation<br />

Coach (www.innovationcoach.de), dass viele Teilnehmer<br />

bereits Trainer oder Coach sind und zukünftig verstärkt<br />

Innovations-Know-How in ihre Arbeit integrieren wollen. Viele<br />

Kreativitätstechniken zur Ideenfindung und -bewertung lassen<br />

sich natürlich auch gut in klassischen Workshop-Situationen<br />

einsetzen.<br />

Blick in die Zukunft - Das innovative Unternehmen<br />

„Die gemeinsame Arbeit<br />

an Herausforderungen<br />

bündelt die Kreativkräfte<br />

des Unternehmens<br />

und sorgt für eine<br />

starke Motivation, den<br />

Innovationsprozess<br />

voranzutreiben.“<br />

Wagen wir einen Blick voraus, so ist davon auszugehen, dass<br />

Unternehmen in Zukunft in einem stetigen Veränderungsprozess<br />

stehen werden, mit deutlichen Auswirkungen auf Arbeit<br />

und Arbeitsplatzgestaltung. Flexible Prozesse, steigende<br />

Selbstverantwortung und kreatives Denken sind wichtige Erfolgsfaktoren<br />

und können sowohl von der internen HR-Abteilung<br />

als auch von externen Trainern vorangetrieben werden.<br />

Voraussetzung ist allerdings die Entwicklung neuer Methodenkompetenz<br />

und die Fähigkeit zum Querdenken. Bisher<br />

werden Personaler nicht als Innovationstreiber wahrgenommen.<br />

Es ist Zeit, das zu ändern.<br />

***<br />

Christian Buchholz<br />

54 | Zukunft-Training • <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong>

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