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Marktentwicklung 2012.pdf - NachhaltigWirtschaften.at

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Innov<strong>at</strong>ive Energietechnologien in Österreich – <strong>Marktentwicklung</strong> 2012<br />

Den Berechnungen für die vermiedenen CO 2 Emissionen liegt ein CO 2 Emissionskoeffizient<br />

von 200,4 gCO 2 /kWh zugrunde, siehe auch Abschnitt 3.2.3.<br />

3.1.5 Wärmepumpen<br />

Zur Untersuchung der <strong>Marktentwicklung</strong> im Bereich Wärmepumpen wurden<br />

Erhebungen bei österreichischen Wärmepumpenherstellern, bei Wärmepumpenlieferanten<br />

und bei den Förderstellen des Bundes und der Länder<br />

durchgeführt. Die Erhebung im Bereich der Wärmepumpenhersteller und –lieferanten<br />

wurde mittels elektronisch versandtem Fragebogen durchgeführt, welcher in den<br />

Anhängen dokumentiert ist. Die Erhebung wurde in diesem Bereich mit Hilfe des<br />

österreichischen Wärmepumpenverbandes “Wärmepumpe Austria“ sowie der<br />

“Vereinigung österreichischer Kessellieferanten“ (VÖK) im Zeitraum von Jänner bis<br />

März 2013 durchgeführt. Die ausgefüllten Erhebungsformulare wurden von einem<br />

Notari<strong>at</strong> gesammelt, anonymisiert und teilaggregiert. Dabei wurde eine<br />

Plausibilitätskontrolle in Bezug auf die jährliche Entwicklung auf Firmenebene<br />

durchgeführt. D<strong>at</strong>en von Einzelfirmen ergänzen die ausgewerteten Inform<strong>at</strong>ionen.<br />

Die anonymisierten und voraggregierten Rohd<strong>at</strong>en wurden in der Folge an der<br />

Technischen Universität Wien, Energy Economics Group weiter verarbeitet und<br />

ausgewertet. In Summe konnten für das D<strong>at</strong>enjahr 2012 die D<strong>at</strong>en von 29 Firmen<br />

ausgewertet werden. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen wurden durch qualit<strong>at</strong>ive Interviews mit<br />

Firmenvertretern der Wärmepumpenhersteller und –lieferanten sowie mit Vertretern<br />

des Vereins Wärmepumpe Austria gewonnen.<br />

Um Inform<strong>at</strong>ionen über die Bundesländerverteilung sowie über die Förderungssitu<strong>at</strong>ion<br />

im Jahr 2012 zu erhalten, wurden Erhebungen im Bereich der Förderstellen<br />

der Länder (hauptsächlich Energierefer<strong>at</strong>e und Wohnbauförderstellen) und des<br />

Bundes (Kommunalkredit Public Consulting, KPC) durchgeführt.<br />

Die Vorgehensweise bei der Berechnung des Nutzwärmeertrages bzw. der CO 2 -<br />

Emissionsreduktion durch den Eins<strong>at</strong>z der Wärmepumpentechnologie wird an<br />

entsprechender Stelle direkt im Technologiekapitel dargestellt.<br />

3.2 Grundlagen zur Berechnung der Treibhausgaseinsparungen<br />

In der vorliegenden Studie werden die Treibhausgasemissionseinsparungen durch<br />

den Eins<strong>at</strong>z erneuerbarer Energie in Bezug auf die untersuchten Technologien<br />

berechnet und dokumentiert. Die Berechnung basiert dabei auf der Kalkul<strong>at</strong>ion der<br />

umgesetzten erneuerbaren Energie, wobei angenommen wird, dass diese<br />

erneuerbare Energiemenge jeweils den aktuellen energiedienstleistungsspezifischen<br />

Mix an Energieträgern substituiert. Der energiedienstleistungsspezifische Mix an<br />

Energieträgern wird durch den spezifischen Emissionskoeffizienten in gCO 2äqu /kWh<br />

ausgewiesen. Der Hilfsstrombedarf der unterschiedlichen Technologien (Hilfsantriebe,<br />

Steuerungen, Regelungen) wird in Form des entsprechenden<br />

Stromverbrauches in der Kalkul<strong>at</strong>ion mit berücksichtigt und bewertet. Die Graue<br />

Energie der Technologien (energetischer Herstellungsaufwand z.B. der<br />

Biomassekessel oder der Wärmepumpen etc.) wird in der vorliegenden Studie weder<br />

bei den Technologien zur Nutzung Erneuerbarer noch bei den substituierten<br />

Technologien berücksichtigt. Die Systemgrenzen sind jeweils durch die Schnittstellen<br />

zum Wärmeverteilsystem bzw. zum Wärmespeicher gegeben, das heißt, das<br />

jeweilige Wärmeverteilsystem und dessen Aggreg<strong>at</strong>e sind nicht Gegenstand dieser<br />

Untersuchung.<br />

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