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Marktentwicklung 2012.pdf - NachhaltigWirtschaften.at

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Innov<strong>at</strong>ive Energietechnologien in Österreich – <strong>Marktentwicklung</strong> 2012<br />

3.2.3 Zusammenfassung der Emissionskoeffizienten<br />

In Tabelle 3.1 sind die zur Berechnung der Treibhausgasemissionsreduktion<br />

herangezogenen Emissionskoeffizienten zusammenfassend dokumentiert.<br />

Tabelle 3.1: Verwendete Emissionskoeffizienten auf Basis der Endenergie. Quellen:<br />

Basisd<strong>at</strong>en E-Control (2013b,c,d,e) sowie Berechungen der EEG.<br />

Sektor<br />

Koeffizient<br />

[gCO 2äqu /kWh]<br />

Wärme (Substitution) 200,4<br />

Anwendungsbereiche<br />

Strom (Produktion) 387,6 Photovoltaik<br />

Strom (Verbrauch,<br />

Bandlast)<br />

Strom (Verbrauch, HGTkorrelierte<br />

Last)<br />

273,5<br />

308,2<br />

Feste Biomasse Kessel und Öfen (Brauchwasser<br />

und Raumwärme)<br />

Solarthermie (Brauchwasser und Raumwärme)<br />

Umweltwärme (Brauchwasser und Raumwärme)<br />

Feste Biomasse Kessel Brauchwasser<br />

Solaranlagen Brauchwasser<br />

Wärmepumpen Brauchwasser<br />

Feste Biomasse Kessel und Öfen Raumwärme<br />

Solaranlagen Raumwärme<br />

Wärmepumpen Heizung<br />

3.3 Grundlagen zur Berechnung der volkswirtschaftlichen Effekte<br />

Volkswirtschaftliche Kenngrößen wie etwa der Jahresums<strong>at</strong>z einer Branche oder die<br />

Anzahl der Beschäftigten stellen speziell für str<strong>at</strong>egische und gesellschaftliche<br />

Überlegungen wichtige Grundlagen dar. Im Zuge der Durchführung der<br />

Marktuntersuchungen der letzten Jahre (beginnend beim D<strong>at</strong>enjahr 2007) h<strong>at</strong> sich<br />

jedoch gezeigt, dass empirische Erhebungen mittels Fragebogen nur bedingt<br />

geeignet sind, diese Zahlen zu ermitteln. Einerseits ist die Bereitschaft zahlreicher<br />

Betriebe Auskünfte bezüglich Umsätze und Mitarbeiterzahlen zu erteilen beschränkt,<br />

andererseits ist eine scharfe sektorale Abtrennung z.B. bei Betrieben, welche<br />

unterschiedliche Produkte fertigen oder vertreiben, oftmals gar nicht möglich. Weiters<br />

decken die durchgeführten Erhebungen auch nicht die gesamte<br />

Wertschöpfungskette ab, sondern befassen sich oftmals nur mit der Produktion der<br />

Technologien.<br />

Vor diesem Hintergrund erfolgt die Abschätzung wichtiger volkswirtschaftlicher<br />

Kenngrößen über die verkauften Einheiten einer Technologie und einer Abschätzung<br />

der Gesamtumsätze über die Endkundenpreise der Anlagen. Die Gesamtumsätze<br />

werden mittels eines einfachen Marktmodells auf die wesentlichen Wertschöpfungsbereiche<br />

verteilt und mittels entsprechender spezifischer Kennzahlen in<br />

Beschäftigte umgelegt. Abbildung 3.1 veranschaulicht das verwendete Marktmodell,<br />

wobei der Fokus der Betrachtungen in der vorliegenden Studie auf die Technologieproduktion<br />

gerichtet wird. Weitere wesentliche Bereiche sind der Großhandel sowie<br />

die Planung, Install<strong>at</strong>ion und Inbetriebnahme. Der Exportmarkt wird dabei im<br />

Wesentlichen direkt von den Technologieproduzenten und vom Großhandel bewirtschaftet.<br />

Tabelle 3.2 fasst die wesentlichen Kennzahlen über den Ums<strong>at</strong>z pro<br />

Beschäftigten der relevanten Wirtschaftsbereiche zusammen. Weitere technologiespezifische<br />

Annahmen werden an geeigneter Stelle in den Technologiekapiteln<br />

dokumentiert.<br />

Im Bereich der volkswirtschaftlichen Kenngrößen werden generell primäre<br />

Bruttoeffekte berechnet. Die primären Effekte bestehen dabei aus direkten Effekten,<br />

welche die Technologieproduktion an sich betreffen und indirekten Effekten, welche<br />

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