Marktentwicklung 2012.pdf - NachhaltigWirtschaften.at
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Vorwort<br />
Eine der großen Herausforderungen unsere Zeit ist der verantwortungsvolle Umgang mit<br />
Energie. Hier geht es einerseits um die Nutzung des riesigen Einsparpotenzials - durch eine<br />
optimierte Energieeffizienz können 25 Prozent der heute in Österreich verbrauchten Energie<br />
eingespart werden. Auf der anderen Seite geht es darum, durch str<strong>at</strong>egische und gezielte<br />
F&E-Aktivitäten gute Rahmenbedingungen für den Eins<strong>at</strong>z erneuerbarer Energie schaffen.<br />
Beide Bereiche gehören zu den Schwerpunkten des Innov<strong>at</strong>ionsministeriums. In beiden<br />
Bereichen sind heimische ForscherInnen und Unternehmen intern<strong>at</strong>ional gesehen unter den<br />
besten.<br />
Energieforschung, Energie sparende oder sogar produzierende Gebäude, Umwelttechnologien,<br />
Energie und Ressourcen schonende Produktionstechnologien – diese<br />
Forschungsschwerpunkte sichern den technologischen Vorsprung heimischer Unternehmen<br />
in einem expandierenden Sektor.<br />
Basierend auf dieser gezielten Unterstützung war die <strong>Marktentwicklung</strong> bei erneuerbarer<br />
Energie in den vergangenen Jahren eine Erfolgsgeschichte: In den Bereichen<br />
Biobrennstoffe, Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen konnten sich österreichische<br />
Unternehmen auch auf den intern<strong>at</strong>ionalen Märkten behaupten. Trotz der insgesamt<br />
schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage haben österreichische Unternehmen in den<br />
Bereichen Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen 2012 mit rund 28.000<br />
Beschäftigten ca. 3,5 Milliarden Euro Ums<strong>at</strong>z erzielt.<br />
Energietechnik aus Österreich wird auch immer mehr zu einem Exportschlager: Zwei von<br />
drei in Deutschland installierten Biomassekesseln stammen aus Österreich, der Exportanteil<br />
thermischer Kollektoren liegt bei 81 Prozent, der Exportanteil von in Österreich hergestellten<br />
Photovoltaikmodulen bei 68 Prozent. Positiver Klimaeffekt: Der Eins<strong>at</strong>z von fester Biomasse,<br />
Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen reduzierte den CO 2 -Ausstoß im Jahr 2012<br />
um ca. 10,9 Millionen Tonnen.<br />
Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energie haben sich in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten als stabiler Wirtschaftsfaktor erwiesen. Das zeigt, dass sich langfristige und<br />
konsequente Forschung und Technologieentwicklung bezahlt macht – für Wachstum,<br />
Arbeitsplätze und weniger CO 2 -Belastung. Diesen Weg wird das bmvit auch in den<br />
kommenden Jahren gehen.<br />
Doris Bures<br />
Bundesministerin für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion und Technologie