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Nachrichten<br />

10<br />

IMMOBILIEN BUSINESS_10/2014<br />

Berlin<br />

Mall of Berlin am Start<br />

Ende September wurde in der deutschen<br />

Hauptstadt am Leipziger Platz<br />

die «Mall of Berlin» eröffnet, mit<br />

270 Handels- und Gastronomiegeschäften<br />

auf insgesamt ca. 80.000 qm<br />

Detailhandelsfläche. Neben der Mall<br />

entstehen im Leipziger Platz Quartier<br />

30.000 qm Wohnfläche. Das Center<br />

befindet sich in allerbester Lage<br />

von Berlin-Mitte zwischen Reichstag,<br />

Friedrichstrasse und Pots -<br />

Die Mall of Berlin am Leipziger Platz<br />

Bild: PD<br />

damer Platz. Ende August konnten<br />

die Gesellschafter des Leipziger<br />

Platz Quartiers, ein Joint Venture aus<br />

High Gain House Investments/Berlin<br />

(HGHI) und Arab Investments/London<br />

(AIL), die langfristige Endfinanzierung<br />

für das grösste innerstädtische<br />

Shoppingcenter-Projekt in Europa<br />

erfolgreich abschliessen. Die Finanzierung<br />

übernehmen die Deutsche<br />

Hypothekenbank und die Bayerische<br />

Versorgungskammer (BVK) gemeinsam<br />

mit BNP Paribas REIM Germany.<br />

Konsortialführerin und Agent der<br />

Transaktion ist dabei die Deutsche<br />

Hypo. Das gesamte Volumen der<br />

zehnjährigen Finanzierung beläuft<br />

sich auf 600 Mio. Euro; davon entfallen<br />

450 Mio. Euro auf die BEVK, auf<br />

die Deutsche Hypo 80 Mio. Euro und<br />

auf die beiden Kreditfonds der BNP<br />

Paribas REIM Germany 70 Mio. Euro.<br />

Damit handelt es sich um eine der<br />

grössten, jemals in Deutschland abgeschlossenen<br />

Immobilienfinanzierungen,<br />

die überwiegend von Nichtbanken<br />

getragen wird, und um eines<br />

der grössten Finanzierungsvolumina<br />

eines institutionellen Anlegers in<br />

Deutschland. Andreas Pohl, Sprecher<br />

des Vorstands der Deutschen Hypo,<br />

zufolge erfolgt die Finanzierung im<br />

Rahmen der strategischen Zusammenarbeit,<br />

die Deutsche Hypo und die<br />

Bayerische Versorgungskammer im<br />

Herbst vergangenen Jahres vereinbart<br />

haben. Am Erfolg des Projekts<br />

hat Pohl keinen Zweifel: «Ich bin davon<br />

überzeugt, dass sich das Leipziger<br />

Platz Quartier innerhalb kürzester<br />

Zeit zu einer der führenden Malls<br />

in Berlin entwickeln wird.» (bw)<br />

E-REGI<br />

Die Top-Platzierten Europas<br />

Die Top 3 des Standortrankings im<br />

E-REGI von LaSalle Investment sind<br />

London, Paris und Istanbul. All diesen<br />

Städten gemeinsam ist: Sie haben<br />

Stärken in Demografie-, Technologieund<br />

Urbanisierungstrends. So liegt<br />

die Punktzahl von London im E-REGI<br />

deutlich vor der anderer Städte. Die<br />

Themse-Metropole profitiert von einer<br />

einzigartigen Kombination der drei<br />

DTU-Komponenten mit einer starken<br />

Demografie, einer hohen R&D-Punktzahl<br />

und einer kontinuierlichen Ausweitung<br />

ihres Stadtgebietes. London<br />

steht nicht nur das dritte Jahr in Folge<br />

an der Spitze des Rankings, die Stadt<br />

weist auch den grössten Anstieg der<br />

Punktzahl im E-REGI 2014 auf. Grenzüberschreitende<br />

Anleger investieren<br />

deswegen weiterhin mehr in London<br />

als in jeder anderen Stadt der Welt. Paris<br />

liegt auf Rang 2 – trotz der derzeit<br />

trägen Konjunktur in Frankreich. Die<br />

stark wertschöpfenden Sektoren von<br />

Paris, die sich teilweise auf technologische<br />

Fortschritte als langfristigen<br />

Trend konzentrieren, sind die wichtigste<br />

Ursache zur Erklärung dieser starken<br />

Performance. Auf Paris entfallen<br />

die meisten Ausgaben für Forschung<br />

& Entwicklung von allen europäischen<br />

Städten. Als Immobilieninvestment-<br />

Markt profitiert die französische<br />

Hauptstadt von ihrer internationalen<br />

Reputation. Der Pariser Immobilienmarkt<br />

verzeichnet denn auch mehr<br />

Akquisitionen von Büroimmobilien als<br />

die fünf deutschen Spitzen städte zusammen.<br />

Auf Rang 3 des Rankings<br />

liegt Istanbul; die Stadt profitiert im<br />

Unterschied zu den meisten anderen<br />

europäischen Städten von einer grossen<br />

und jungen Bevölkerung. Dennoch:<br />

Istanbul bleibt ein Schwellenmarkt, in<br />

dem der Mangel an Transparenz und<br />

der Mangal an passenden Bestandsimmobilien<br />

institutionelle Investoren weiterhin<br />

abschrecken. (bw)<br />

E-REGI 2014 Top 10<br />

Rang Standort Score<br />

1 London 2,32<br />

2 Paris 1,73<br />

3 Istanbul 1,72<br />

4 Stockholm 1,63<br />

5 Oslo 1,63<br />

6 München 1,61<br />

7 Luxemburg 1,60<br />

8 Stuttgart 1,60<br />

9 Zürich 1,55<br />

10 Kopenhagen-Malmö 1,50

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