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IMMOBILIEN BUSINESS_10/2014<br />

Märkte und Investment<br />

29<br />

«Die Pensionskassen haben nicht mehr so viele<br />

Zukäufe getätigt, sodass unter dem Strich der<br />

Immobilienanteil am Gesamtportfolio gesunken ist.»<br />

Fredy Hasenmaile, Credit Suisse Economic Research<br />

«Immobilien im Ausland werfen grösstenteils<br />

höhere Erträge ab als jene in der Schweiz.»<br />

Robert Weinert, Wüest & Partner<br />

schnittlich 0,17 Prozent. Kaum besser<br />

fiel das Ergebnis im Juli mit einem<br />

bescheidenen Plus von 0,3 Prozent<br />

aus. Der Grund: In beiden Monaten gaben<br />

die Kurse Schweizer Aktien deutlich<br />

nach. Im Juni betrug das Minus<br />

1,14 Prozent, im Juli verloren sie sogar<br />

1,46 Prozent.<br />

Unverändert hoher Renditedruck<br />

Dabei sind sinkende Aktienwerte etwas,<br />

was die Vorsorgeeinrichtungen<br />

überhaupt nicht gebrauchen können.<br />

Vielmehr sieht der Kommissionspräsident<br />

die Kassen unter «unverändert<br />

hohem Renditedruck» aufgrund<br />

des niedrigen Zinsumfelds: «Die den<br />

Altersleistungen zugrunde liegenden<br />

Zinsgarantien fallen deutlich höher aus<br />

als die für die Bewertung der Verpflichtungen<br />

verwendeten Zinssätze.»<br />

Ein Ausweg aus dem Dilemma könnte<br />

eine Erhöhung der Immobilienquote<br />

sein. Das zeigen die regelmässigen<br />

Studien von Wüest & Partner über die<br />

Ertragsentwicklung an den eidgenössischen<br />

Immobilienmärkten. «Schweizer<br />

Wohnliegenschaften haben von 2003<br />

bis 2013 im Durchschnitt eine jährliche<br />

Gesamtrendite aus Mieterträgen und<br />

Wertänderungen von 5,9 Prozent erbracht»,<br />

sagt Robert Weinert, Projektleiter<br />

Immo-Monitoring bei der Zürcher<br />

Beratungsgesellschaft. «Die Volatilität<br />

betrug dabei lediglich 0,9 Prozent pro<br />

Jahr.» Noch deutlich attraktiver fiel die<br />

durchschnittliche Jahresrendite von<br />

Handelsliegenschaften mit 7,1 Prozent<br />

aus – bei einer leicht höheren Volatilität<br />

von 1,2 Prozent. Hingegen warfen<br />

Büroliegenschaften im Schnitt nur einen<br />

Jahresertrag von 0,8 Prozent ab,<br />

während zugleich ihre Werte mit einem<br />

Prozent etwas stärker schwankten als<br />

die von Mietwohnungen.<br />

Dennoch haben die Pensionskassen<br />

ihre Immobilienquote in den vergangenen<br />

beiden Jahren nicht aufgestockt,<br />

sondern heruntergefahren. Nach der<br />

jüngsten Veröffentlichung des Pensionskassen-Index<br />

der Credit Suisse<br />

sank der Immobilienanteil an den Gesamtallokationen<br />

von 20,9 Prozent<br />

im dritten Quartal 2012 auf nur noch<br />

19,5 Prozent zur Mitte dieses Jahres.<br />

Hingegen haben die Anlageentscheider<br />

der Vorsorgeeinrichtungen im selben<br />

Zeitraum die Aktienquote von 28,7 Prozent<br />

auf 31,3 Prozent heraufgefahren.<br />

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