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Trends<br />

22<br />

IMMOBILIEN BUSINESS_10/2014<br />

Papiere ihrer jeweiligen Anlagestrategie<br />

am besten entsprechen. Massgeblichen<br />

Einfluss auf den Zinskupon,<br />

den Emittenten zahlen müssen, haben<br />

dabei die Länge der Laufzeit und der<br />

Abstand zum Wandlungskurs. Dabei<br />

gilt die Regel: Je länger die Laufzeit<br />

und je geringer der Abstand zum Konversionskurs,<br />

desto weniger Zinsen<br />

müssen gezahlt werden. Nach einer<br />

Auswertung der Société Générale<br />

akzeptieren Investoren im bisherigen<br />

Verlauf dieses Jahres bei Wandelanleihen<br />

europäischer Immobilienunternehmen<br />

im Schnitt Zinskupons<br />

zwischen 0,5 und zwei Prozent und<br />

verlangten dafür Laufzeiten von fünf<br />

bis sieben Jahren sowie einen Wandlungskurs<br />

von 30 bis 35 Prozent über<br />

dem als Referenzwert festgelegten<br />

Aktienkurs.<br />

Während Schweizer Pensionskassen<br />

und Fonds eifrig in Convertible Bonds<br />

investieren, haben eidgenössische börsenkotierte<br />

Immobilienunternehmen<br />

das Finanzierungsinstrument seit 2012<br />

nicht mehr genutzt, sondern stattdes-<br />

sen zu Krediten und gewöhnlichen Anleihen<br />

gegriffen. «Dies liegt zum einen<br />

daran, dass die Gesellschaften für Hypothekarkredite<br />

wie auch für Anleihen<br />

sehr geringe Zinsen zahlen müssen,<br />

da solche Kapitalanlagen gesucht<br />

sind», sagt Credit-Suisse-Experte Hasenmaile.<br />

«Zudem ist der Immobilienmarkt<br />

in der Schweiz nach den starken<br />

Miet- und Preisanstiegen der vergangenen<br />

Jahre in seinem Zyklus weit<br />

«Bei der Emission im Jahr 2010<br />

konnten wir von den attraktiven<br />

Finanzierungsmöglichkeiten im<br />

Wandelanleihenmarkt profitieren.»<br />

Peter Wullschleger, Swiss Prime Site AG<br />

fortgeschritten.» Da auch die Börsenkotierungen<br />

der eidgenössischen Immobilienunternehmen<br />

stark zugelegt<br />

haben, erwarten viele Investoren bei<br />

den Aktien keine signifikanten Kurssteigerungen<br />

mehr, analysiert Hasenmaile.<br />

«Schweizer Immobiliengesellschaften<br />

müssten deshalb gegenwärtig<br />

für Wandelanleihen vergleichbare Zinsen<br />

zahlen wie für Hypothekarkredite<br />

oder herkömmliche Anleihen.»<br />

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