Sarah Lehmann 2013 - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
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1.Termin<br />
• Anamnese<br />
• MMST<br />
• Sniffin' Sticks<br />
3 Monate<br />
Riechtraining<br />
2.Termin<br />
• Befindlichkeitsskala<br />
nach<br />
Zerssen<br />
• Sniffin' Sticks<br />
Abb. 4: Zeitliches Schema des Untersuchungsablaufs<br />
Am Anfang der Studie stand der 1. Untersuchungstermin mit den<br />
entsprechenden Tests. Das dreimonatige Zeitintervall wurde für das<br />
Riechtraining genutzt, bevor am 2. Termin erneut Daten erhoben<br />
wurden.<br />
5.2 Mini-Mental-Status-Test (MMST)<br />
Der MMST wurde 1975 von Folstein entwickelt und ist ein quantitatives und valides<br />
Bewertungsverfahren, das kognitive Störungen objektivieren kann. Er dient der<br />
orientierenden Einschätzung von kognitiven Leistungseinschränkungen und der<br />
Verlaufsbeobachtung von demenziellen Syndromen, ersetzt jedoch nicht die klinische<br />
Einschätzung, Untersuchung und Diagnostik.<br />
Der Test besteht aus einem Interview, in welchem mit dem Probanden einfache<br />
Aufgabenkomplexe bearbeitet werden. Zur Beurteilung der zeitlichen und räumlichen<br />
Orientierung wird nach Jahreszeit, Datum etc. und nach dem momentanen Aufenthaltsort<br />
inklusive Stadt, Staat etc. gefragt. Die Merk- und Erinnerungsfähigkeit wird geprüft, in dem<br />
man für den Probanden drei Dinge im Raum benennt und ihn diese dann wiederholen lässt.<br />
Weiterhin wird der zu Untersuchende gebeten, von 100 an in Schritten von sieben rückwärts<br />
zu zählen und anschließend werden die vorher erlernten drei Gegenstände wieder abgefragt.<br />
Somit können Aufmerksamkeit, Konzentration und auch das Rechenvermögen getestet<br />
werden. Zur Beurteilung der Sprache und des Sprachverständnisses wird der Proband<br />
gebeten, einen Stift und eine Uhr zu benennen, einen „Zungenbrecher“ zu wiederholen und<br />
einer einfachen Handlungsanweisung des Untersuchers Folge zu leisten. Zum Schluss wird<br />
dem Probanden ein Blatt Papier mit drei einfachen Aufgaben ausgehändigt, welche das<br />
Lesen, Schreiben und Zeichnen prüfen. (Folstein et al. 1975; Crum et al. 1993)<br />
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