Sarah Lehmann 2013 - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
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Thesen<br />
1. Das im Alter nachlassende Riechvermögen lässt sich durch kurze, wiederholte Exposition<br />
mit bestimmten Düften im Rahmen eines Riechtrainings verbessern.<br />
2. Frauen riechen im Allgemeinen besser als Männer und leiden auch stärker unter einem<br />
Riechverlust. Die männlichen Probanden dieser Studie profitierten allerdings, im Gegensatz<br />
zu den weiblichen, von dem Riechtraining.<br />
3. Die Effekte des Riechtrainings sind messbar, die Auswirkungen auf individueller,<br />
merkbarer Ebene sind jedoch gering.<br />
4. Die Tatsache, ob das Training konsequent durchgeführt wurde oder nicht, hat keinen<br />
wesentlichen Einfluss auf die Resultate.<br />
5. Die aktuelle Stimmungslage beeinflusst das Riechvermögen nicht.<br />
6. Die subjektive Einschätzung des Riechvermögens erscheint unzuverlässig und falsch. Die<br />
subjektive Einschätzung korreliert aber mit der objektiven Messung, da man sich bei der<br />
subjektiven Beurteilung an seiner „Peergroup“ orientiert.<br />
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