Teil 1 - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface - ETH Zürich
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Endenergieeffizienz Urnäsch<br />
St. Burkart & M. Mühlebach, D-UWIS<br />
Abb. 4: Endenergienachfrage prozentual nach Sektoren im Jahr 2008 aus Cloos et al., 2010.<br />
Ein weiterer Grund, sich für den Haushaltssektor zu entscheiden, liegt in der konkreten<br />
Fragestellung seitens der Gemeinde Urnäsch. Der Auftrag von der Gemeinde an<br />
uns war es, die Potentiale zu Endenergieeinsparungen zu errechnen und konkrete<br />
Massnahmen vorzuschlagen, wie Energie gespart werden könnte. Massnahmen im<br />
grossen Stile, wie der Bau einer Schnitzelheizung mit Fernwärmeanschluss, sind in<br />
der Gemeinde Urnäsch bereits realisiert. Die Gemeinde ist deshalb vor allem daran<br />
interessiert, konkrete Massnahmen zu erfahren, welche jeder Bewohner und jede<br />
Bewohnerin der Gemeinde bei sich zu Hause direkt umsetzen kann.<br />
Es ist zu bemerken, dass der Haushaltssektor ohne Mobilitätsnachfrage betrachtet<br />
wird. Alle vorgeschlagenen Massnahmen und errechneten Potentiale beziehen sich<br />
ausschliesslich auf das Wohnen in privaten Haushalten.<br />
Diese Arbeit darf nicht als isoliertes Produkt gesehen werden. Die <strong>ETH</strong> hat bereits im<br />
Jahre 2009 eine Fallstudie mit dem Thema „Energiestrategien kleiner Gemeinden<br />
und kleiner und mittlerer Unternehmen“ in Urnäsch durchgeführt (Cloos et al., 2010).<br />
Die Fallstudie legt den Fokus auf Energiestrategien und Visionen für die ganze Gemeinde<br />
und deren Unternehmen, während sich die vorliegende Arbeit auf die einzelnen<br />
Privathaushalte in Urnäsch konzentriert und so eine Ergänzung zur Fallstudie<br />
darstellt.<br />
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