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Teil 1 - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface - ETH Zürich

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Endenergieeffizienz Urnäsch<br />

St. Burkart & M. Mühlebach, D-UWIS<br />

Die Kategorien werden in Tab. 2 in der Reihenfolge ihrer prozentualen Relevanz genannt<br />

(siehe Abb. 5). „Raumwärme“ hat den grössten Anteil an Energie in einem<br />

Haushalt (72.1%), weshalb diese Kategorie als erste genannt wird, als zweite Kategorie<br />

folgt „Warmwasser“ (12.4%) etc. Die Kategorien „Raumwärme“ und „Warmwasser“<br />

wurden in eine Oberkategorie „Heizen“ zusammengefasst, weil das Warmwasser<br />

meist über die Heizung erwärmt wird. Die restlichen Kategorien gehören in<br />

die Oberkategorie „Elektrizität“. So entst<strong>and</strong> Tab. 2, in welcher alle relevanten Massnahmen<br />

zur Energieeinsparung aufgeführt sind, gegliedert nach Kategorien und aufgeteilt<br />

in Verhaltens- und Effizienzmassnahmen.<br />

Tab. 2: Massnahmen zur Endenergieeinsparung aus Tab. 1<br />

Heizen<br />

Raumwärme<br />

Heizung allgemein<br />

Verhaltensänderung zur Endenergieeinsparung<br />

• Die Heizung soll so eingestellt<br />

werden (pro Grad wird 6% Heizenergie<br />

eingespart), dass in<br />

Wohn- und Bürogebäuden eine<br />

ideale Raumtemperatur von 20˚C<br />

erreicht wird. Schlafzimmer können<br />

weniger beheizt werden. In<br />

Wintergärten, Treppenhäuser,<br />

Kellern etc. ist heizen zu unterlassen.<br />

• Heizung der Jahreszeit angepasst<br />

ein- und ausschalten (bei<br />

alten Heizungen darf die Umwälzpumpe<br />

nicht vergessen gehen).<br />

• Keine Gegenstände vor Heizkörper<br />

stellen, damit die Wärmeabgabe<br />

in den Raum gewährleistet<br />

wird. Das Gleiche gilt bei Bodenheizung<br />

für Bodenbeläge.<br />

• Es soll kurz und kräftig gelüftet<br />

werden, dabei ist die Heizung<br />

auszuschalten.<br />

• Bei zu hoher Zimmertemperatur<br />

muss statt lüften die Heizung reguliert<br />

werden.<br />

• Bei offenem Fenster soll über die<br />

Nacht die Heizung abgeschaltet<br />

werden.<br />

• Über Nacht die Fenster und Roll-<br />

Technologie zur Erhöhung der<br />

Endenergieeffizienz<br />

• Einen programmierbaren Thermostaten<br />

anbringen um die<br />

Raumtemperatur automatisch zu<br />

regulieren.<br />

• An der Heizung ist eine Zeitschaltuhr<br />

anzubringen um die Betriebsdauer<br />

zu regeln.<br />

• Hinter den Heizkörpern sind Isolierfolien<br />

anzubringen.<br />

• Alle Heizungsrohre, die wärmer<br />

als h<strong>and</strong>warm sind, sollen isoliert<br />

werden.<br />

• In Mehrfamilienhäusern ist nach<br />

Möglichkeit jede Wohnung mit einem<br />

Komfortlüftungsgerät auszurüsten<br />

(individuelle Regelung der<br />

Luftmenge, keine Schallübertragung).<br />

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