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Teil 1 - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface - ETH Zürich

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Endenergieeffizienz Urnäsch<br />

St. Burkart & M. Mühlebach, D-UWIS<br />

tigsten und grössten Stromfresser erfragt haben. Die restlichen Geräte, fassten wir<br />

unter kleinere Geräte zusammen. In einer nächsten Umfrage würden wir aber Natels<br />

und iPods sowie Playstations ebenfalls berücksichtigen.<br />

Im folgenden Abschnitt wird die Frage nach der Repräsentativität der durchgeführten<br />

Umfrage geklärt und die demographische Variablen diskutiert. Trotz der kleinen Anzahl<br />

N an durchgeführten Interviews (N=22) sind wir der Ansicht, dass eine gute statistische<br />

Repräsentativität erreicht werden konnte. Mit einem grösseren N wäre keine<br />

bessere Datenlage zu erreichen gewesen. Die Kernpunkte - wie die veraltete Isolation<br />

oder der kleine Anteil an Energiesparlampen - sind auch mit kleinem N deutlich<br />

feststellbar. Weiter ist zu bemerken, dass die Interviews sehr aufwendig waren, weil<br />

sie einen hohen Detaillierungsgrad aufweisen. Mehr Interviews durchzuführen, wäre<br />

in der verfügbaren Zeit nicht machbar gewesen und hätte den Rahmen unserer Arbeit<br />

gesprengt. Um die statistische Repräsentativität zu gewährleisten, war eine akribische<br />

Vorarbeit Pflicht. Diese Vorarbeit wurde mit der Einteilung der Häuser in einen<br />

Cluster (siehe Tab. 3) abgeschlossen.<br />

Beim Betrachten des Clusters wird der Leser feststellen, dass die Anzahl Befragungen<br />

nur zum <strong>Teil</strong> mit den vorgegebenen prozentualen Werten übereinstimmen. Das<br />

rührt daher, dass wir bevorzugt Häuser mit nur einem Energieträger ausgewählt haben,<br />

also Häuser die den gleichen Energieträger für Heizung und Warmwasser verwenden.<br />

Häuser mit gleichen Energieträgern haben oft Zentralheizungen, so werden<br />

uns die Berechnungen zur Verbesserung der Heizungseffizienz erleichtert. Ebenfalls<br />

stimmen die geplanten Anzahl Interviews pro Bauperiode nicht mit den schlussendlich<br />

durchgeführten Interviews pro Bauperiode (siehe Abb. 6) überein. Der Leser<br />

kann in den Bauperioden bis 1960 und 1980-1985 Abweichungen feststellen. Diese<br />

Abweichung kam wegen der ungenauen Statistik des BFS zust<strong>and</strong>e. In den zwei Fällen<br />

versicherten uns die befragten Personen, dass das von der Statistik angegebene<br />

Baujahr nicht korrekt sei. Wir schenkten den Aussagen der Bewohner Glauben und<br />

massen ihnen eine höhere Relevanz zu. Ein Hausbesitzer zeigte uns gar die Entstehungsurkunde<br />

und den Grundstein des Hauses mit der eingemeisselten Jahreszahl,<br />

um die falsche Angabe der Statistik zu beweisen. Die entst<strong>and</strong>enen Abweichungen<br />

verfälschen unserer Meinung nach die Resultate nicht, weil die prozentualen Anteil<br />

der Bauperioden immer noch angemessen vertreten sind.<br />

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