Die Mikrobielle Brennstoffzelle in Theorie und Praxis
Die Mikrobielle Brennstoffzelle in Theorie und Praxis
Die Mikrobielle Brennstoffzelle in Theorie und Praxis
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6.7. Fütterung<br />
<strong>Die</strong> <strong>Mikrobielle</strong> <strong>Brennstoffzelle</strong> <strong>in</strong> <strong>Theorie</strong> <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong><br />
Bei der e<strong>in</strong>zelnen Zelle schien die Fütterung nach der 24-St<strong>und</strong>en-Messung zu helfen, die<br />
endgültig erreichte Spannung lag jedoch nur bei 0,25V, dem Punkt, ab dem nach 20 St<strong>und</strong>en die<br />
Spannung rasch fast auf Null abgesunken ist.<br />
Abbildung 27 60-m<strong>in</strong>-Messung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Zelle nach der Fütterung<br />
Bei der Serienschaltung sieht man jedoch, dass die Fütterung nicht viel geholfen hat: Nach dem<br />
Durchmischen (� Spannungse<strong>in</strong>bruch) stieg die Spannung kurz, sank dann aber wieder fast auf<br />
den Ausgangswert zurück.<br />
Abbildung 28: 60-m<strong>in</strong>-Messung der Serienschaltung von 4 Zellen nach der Fütterung<br />
<strong>Die</strong> Fütterung mit Glucose steigerte die Spannung nur ger<strong>in</strong>gfügig. Daraus lässt sich vermuten,<br />
dass der Glucosemangel für den raschen Spannungsabfall zum Schluss verantwortlich war. Für<br />
den Spannungsabfall zuvor musste es jedoch andere Gründe geben, wie etwa, dass sich die<br />
Lösungen der beiden Pole durch Diffusionsprozesse etwas vermischt haben, oder, dass der<br />
Puffer aufgebraucht ist.<br />
31