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P.T MAGAZIN 01/2010

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Impressum<br />

Ihre Leserbriefe<br />

Leser-Telefon: 0341 24061-00<br />

Leser-Fax: 0341 24061-66<br />

Das P.T. Magazin ist das offizi elle Maga zin<br />

des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

eingetragen im Stiftungsregister des Regie<br />

rungs be zir kes Leipzig unter Nr. 2/1998.<br />

58<br />

Zu: „Großer Preis des Mittelstandes“/<br />

P.T. Magazin<br />

„Es ist eine gemeinsame Zielsetzung<br />

Ihrer Stiftung und meiner<br />

Senatsverwaltung, die Leistungen<br />

von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen in der Öffentlichkeit<br />

verstärkt zu würdigen. Aus diesem<br />

Grunde habe ich seit einigen<br />

Jahren die Schirmherrschaft für<br />

den von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

vergebenen ‚Großen Preis des Mittelstandes’<br />

übernommen. Allerdings<br />

erwarte ich von der Stiftung und<br />

dem offiziellen Magazin des Wettbewerbs<br />

Sachlichkeit. Eine ganze Reihe<br />

von Artikeln im mit der Stiftung<br />

verbundenen P.T. Magazin lassen<br />

diese jedoch nicht mehr erkennen.<br />

Vor allem dem Thema ‚Frauenförderung’<br />

wurde in dem Magazin<br />

in einer derart polemischen Art<br />

und Weise Raum gegeben, dass ich<br />

diesen Preis und damit das Magazin<br />

nicht mehr länger durch eine<br />

Schirmherrschaft unterstützen<br />

möchte. Insbesondere im Artikel<br />

von Ullrich Rothe in der Ausgabe 4<br />

des Jahrgangs 2009 (‚Rettet unsere<br />

Söhne’) wird der Eindruck vermittelt,<br />

dass Jungen – obwohl sie nach<br />

den Aussagen des Autors gleiche<br />

Leistungen wie die Mädchen erbringen<br />

– stets bewusst benachteiligt<br />

würden. Vor dem Hintergrund, dass<br />

■ Frauen nach wie vor in Führungspositionen<br />

erheblich unterpräsentiert<br />

sind,<br />

■ Frauen immer noch das Gros der<br />

Care-Verantwortung im privaten<br />

Bereich tragen,<br />

■ Frauen im Rahmen des Zuverdienerinnenmodells<br />

überwiegend in Teilzeitarbeitsverhältnissen<br />

arbeiten,<br />

■ Frauen in typischen Frauenberufen<br />

(z. B. Altenpflege, Erziehungswesen)<br />

erheblich weniger<br />

verdienen als Männer in typischen<br />

Männerberufen (z. B. im gewerblich-technischen<br />

Bereich),<br />

■ Frauen überwiegend im Niedriglohnbereich<br />

arbeiten, obwohl sie<br />

überwiegend nicht gering qualifiziert<br />

sind und<br />

P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 1/2<strong>01</strong>0<br />

■ Frauen damit immer noch rd. 23%<br />

weniger verdienen als Männer,<br />

kann ich nicht sehen, dass Frauen<br />

gegenüber Männern bevorzugt werden…Ich<br />

möchte in dem Zusammenhang<br />

darauf hinweisen, dass die<br />

Volkswirtschaften wirtschaftlich<br />

am erfolgreichsten sind, in denen<br />

die Gleichstellung der Geschlechter<br />

weit vorangeschritten ist. Die<br />

Bundesrepublik Deutschland gehört<br />

nicht zu ihnen.<br />

Ihren Hinweis im Impressum, dass<br />

namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wiedergeben müssen,<br />

kann ich in dem Zusammenhang<br />

nicht akzeptieren, zumal dieser<br />

Artikel innerhalb Ihrer Redaktion so<br />

konsensfähig gewesen sein muss,<br />

dass er sogar auf der Titelseite vermarktet<br />

wurde.“<br />

Harald Wolf,<br />

Senator für Wirtschaft,<br />

Technologie und Frauen<br />

des Landes Berlin<br />

Anm. V.i.S.d.P.: Gäbe es die immer<br />

wieder behauptete Lohndiskriminierung,<br />

dann würden doch alle Firmen<br />

nur noch Frauen einstellen, um<br />

Kosten zu sparen. Seit mindestens<br />

acht Jahren ist dagegen schulische<br />

Benachteiligung von Jungen durch<br />

die PISA-Auswertungen unbestreitbar<br />

(Heft 1/2002 der Zeitschrift für<br />

Erziehungswissenschaft, Beiträge<br />

des Präsidenten der FU Berlin, Prof.<br />

Dieter Lenzen,…). 2006 musste der<br />

Nationale Bildungsbericht auf S. 71<br />

geschraubt anerkennen: „Die spezifische<br />

Förderung von Jungen ist<br />

ein noch nicht eingelöstes Desiderat<br />

der Leseerziehung in Deutschland.“<br />

Im Klartext: Obwohl Jungs noch<br />

immer häufiger Lese-, Schul- und<br />

Lebensverlierer sind und es bitter<br />

nötig wäre, das zu ändern, hatte sich<br />

nichts getan, weil das Thema durch<br />

„Gender Mainstreaming“-Debatten<br />

vermint ist. Die Reaktion des Senators<br />

für Wirtschaft, Technologie<br />

UND Frauen zeigt, dass sich bis heute<br />

daran nichts geändert hat.<br />

Dr. Helfried Schmidt<br />

Leserbriefe auch unter: www.pt-magazin.de/service/leserbriefe<br />

Verlag:<br />

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Melscher Str. 1, 04299 Leipzig<br />

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General Manager:<br />

Petra Tröger<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V. i. S. d. P.)<br />

Autoren:<br />

Ullrich Rothe, Anette Runge, Gunnar<br />

Sohn, Dr. oec. habil. Jörg Schumann,<br />

Dr. Volker Gallandi, Prof. Arnd Joachim<br />

Garth<br />

Regionalkorrespondent:<br />

Bernd Schenke<br />

Satz/Layout:<br />

Frank Heinitz (Satzleiter)<br />

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