Gesamtbausumme Neubauwohnungen von 1997 - Stadt Bad ...
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11. Volkshochschule Unterland in <strong>Bad</strong><br />
Friedrichshall<br />
Im Berichtsjahr hat die Volkshochschule<br />
Unterland in <strong>Bad</strong> Friedrichshall 129<br />
Veranstaltungen durchgeführt, an denen<br />
insgesamt 2507 Bürger teilnahmen. 1806<br />
Unterrichtseinheiten wurden im VHS-<br />
Schulungsraum, in der Hauptschule, der Otto-<br />
Klenert-Realschule, und in verschiedenen<br />
Sporthallen durchgeführt.<br />
Ein fester Bestandteil zu Beginn jedes Semester<br />
sind die Ausstellungen im Foyer des Rathauses,<br />
bei denen Dozentinnen und Teilnehmerinnen ihre<br />
selbstgefertigten Stücke zeigen.<br />
Mensch und Gesellschaft<br />
Als Highlight fand im April im Rahmen der Reihe<br />
„Blitzlicht Wissenschaft“ ein Vortrag mit Prof. Dr.<br />
med. Wendelin Schramm <strong>von</strong> der Hochschule<br />
Heilbronn zum Thema „Gesundheitsökonomie:<br />
Rotstift contra Medizin?“ statt. Prof. Dr. Schramm<br />
erläuterte wie die Gesundheitsökonomie als<br />
interdisziplinärer Ansatz aus Medizin, Ethik und<br />
Ökonomie dem Rotstift ein Schnippchen schlagen<br />
kann. Ein hochaktuelles Thema vor dem<br />
Hintergrund der neuesten Gesundheitsreform.<br />
Für Eltern <strong>von</strong> Grundschulkindern wurden<br />
verschiedene Gesprächsabende zum Thema<br />
Lernen angeboten, z. B. wie sie gemeinsam mit<br />
ihren Kindern für Diktate üben können, wie sich<br />
Zahlen und Mengen erfahrbar machen lassen<br />
oder wie sich Lese- und Textverständnis sowie<br />
Aufsätze trainieren lassen.<br />
Eltern <strong>von</strong> Jugendlichen konnten sich Tipps holen,<br />
wie sie während der schwierigen Zeit der Pubertät<br />
ihre Kinder beim Lernen begleiten und<br />
unterstützen können.<br />
Eine ausgebuchte Exkursion zur Firma AUDI<br />
führte die Teilnehmer in die Aluminiumtechnologie<br />
ein und in einem Workshop konnten sich<br />
Interessierte über Planung, Aufbau und Betrieb<br />
einer Photovoltaikanlage informieren.<br />
Kultur und Gestalten<br />
Gemeinsam mit der <strong>Stadt</strong>bücherei wurden wieder<br />
verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Beim<br />
„Bücherfrühstück“, gab es für die zahlreichen<br />
Zuhörer neben Brezeln und Brötchen Kostproben<br />
aus den Neuerscheinungen der Buchmesse zu<br />
hören. Daneben standen zwei Theaterstücke auf<br />
dem Programm: Die Württembergische<br />
Landesbühne Esslingen hat in einer szenischen<br />
Lesung das Stück „Die Brüder Löwenherz“<br />
spielend erzählt und das Blinklichter-Theater<br />
zeigte das türkische Märchen „Die verliebte<br />
Wolke“.<br />
Ein weiterer fester Bestandteil im kulturellen<br />
Programm sind die Theatertreffs der <strong>Bad</strong>ischen<br />
Landesbühne zur Erläuterung der anschließend<br />
38<br />
gespielten Stücke.<br />
Um selbst kreativ zu werden, konnte man<br />
verschiedene Mal-, Näh- oder Pappmachékurse<br />
besuchen oder an der Goldschmiedewerkstatt<br />
teilnehmen.<br />
Tanzbegeisterte wurden beim Orientalischen<br />
Ausdruckstanz fündig.<br />
Gesundheitsbildung<br />
Wieder im Programm war die Vortragsreihe<br />
„Blickpunkt Gesundheit“ in Zusammenarbeit mit<br />
den Chefärzten des Klinikums am Plattenwald.<br />
Zahlreiche Zuhörer aus Nah und Fern hörten sich<br />
interessiert die Ausführungen zu den Themen<br />
„Schlüssellochchirurgie“, „Krebsvorsorge in der<br />
Gynäkologie“, „Vorbeugung und Behandlung <strong>von</strong><br />
Krampfandern“ sowie „Adipositasbehandlung“ an,<br />
die <strong>von</strong> anregenden Diskussionsrunden<br />
abgerundet werden. Weitere gut besuchte<br />
Vorträge zu alternativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten zeigen den<br />
Informationsbedarf der Bevölkerung.<br />
Das Projekt „LebensLauf“, das sich an Frauen<br />
richtet, die an Brustkrebs erkrankt sind, startete im<br />
September in die zweite Runde. Mit nun drei<br />
örtlichen Gruppen ist <strong>Bad</strong> Friedrichshall hier gut<br />
vertreten. Sport – vor allem Ausdauersport ist ein<br />
wichtiger Baustein im Anschluss an eine<br />
Therapie, womit jede Frau das Bestmögliche für<br />
sich selbst tun kann. Das gesamte Projekt<br />
erstreckt sich über jeweils vier Semester und wird<br />
<strong>von</strong> der Uni Heidelberg wissenschaftlich begleitet.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Wohnheim der<br />
Beschützenden Werkstätte wird seit September<br />
für Menschen mit Behinderung die Möglichkeit<br />
geboten, sportlich aktiv zu werden.<br />
Im Bewegungsbereich standen folgende<br />
Angebote zur Wahl: Wirbelsäulen- und<br />
Gesundheitsgymnastik zur Vorbeugung der<br />
Osteoporose, Aerobic, Pilates,<br />
Beckenbodengymnastik, Konditionstraining und<br />
Nordic Walking sowie Aquagymnastik<br />
Einen großen Teil des Gesundheitsbereiches<br />
bilden Kurse zur Entspannung und<br />
Stressbewältigung wie Yoga, Qi Gong, autogenes<br />
Training, Progressive Muskelentspannung, Tai<br />
Chi, Atemarbeit und verschiedne<br />
Massagetechniken.<br />
Mütter konnten sich gemeinsam mit ihren<br />
Töchtern bei einem Wellnessnachmittag<br />
entspannen, der aufgrund der großen Nachfrage<br />
wiederholt werden musste.<br />
Sprachen<br />
Die verschiedenen Sprachkurse bilden einen<br />
weiteren großen Schwerpunkt im örtlichen<br />
Angebot.