02.11.2012 Aufrufe

Bauanträge BFH, Oedheim u. Offenau 1996 - 2009

Bauanträge BFH, Oedheim u. Offenau 1996 - 2009

Bauanträge BFH, Oedheim u. Offenau 1996 - 2009

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

III. Haushaltsplan <strong>2009</strong> - Vermögen und Schulden<br />

A. Allgemeines<br />

Da der Rechnungsabschluss für das Jahr <strong>2009</strong><br />

noch nicht vorliegt, wird die Haushaltswirtschaft<br />

<strong>2009</strong> auf der Grundlage des Haushaltsplanes und<br />

des Nachtragshaushaltes dargestellt.<br />

Das Volumen des Haushalts 2008 entwickelte<br />

sich wie folgt:<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

Verwaltungshh. 36.965.684 € 38.403.996 €<br />

Vermögenshh. 11.835.469 € 12.312.698 €<br />

Haushaltsvolum.48.801.153 € 50.716.694 €<br />

Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Gesamthaushalt<br />

um 3,92% erhöht.<br />

B. Verwaltungshaushalt<br />

Die Entwicklung der wichtigsten Einnahmen und<br />

Ausgaben im Verwaltungshaushalt in den letzten<br />

Jahren ist aus den nachstehenden Tabellen ersichtlich.<br />

Die Zahlen bis zum Jahre 2008 stellen<br />

die Rechnungsergebnisse, die Zahlen <strong>2009</strong> und<br />

2010 die Planansätze, die Werte ab 2011 Hochrechnungen<br />

aus der mittelfristigen Finanzplanung<br />

dar.<br />

Zum Zeitpunkt des Finanzzwischenberichtes vom<br />

10.10.<strong>2009</strong> zeichnete sich trotz der globalen Wirtschafts-,<br />

Konjunktur- und als logischer Folge Finanzkrise<br />

der öffentlichen Hand in Summe gesehen<br />

eine in Teilbereichen geringfügig bessere<br />

Entwicklung ab, als dies noch bei der Aufstellung<br />

und Verabschiedung des Nachtragshaushaltes<br />

anzunehmen war. Im Verwaltungshaushalt wirkt<br />

sich insbesondere eine um rd. 1 Mio. € höhere<br />

Gewerbesteuereinnahme, ausschließlich resultierend<br />

aus Nachzahlungen aus Vorjahren, vorteilhaft<br />

aus. Die weiteren, zu diesem Zeitpunkt bekannten,<br />

Veränderungen mit Mehr- und Mindereinnahmen<br />

sowie Mehr- und Wenigerausgaben<br />

halten sich im Wesentlichen die Waage, so dass<br />

unter diesen Gesichtspunkten mit einer um rd.<br />

0,8–0,9 Mio. € höheren Zuführungsrate gerechnet<br />

werden könnte. Unberücksichtigt blieb dabei allerdings<br />

die zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses<br />

Haushaltsplanes für das Jahr 2010 noch nicht<br />

vorliegende und damit in Ihren Auswirkungen auf<br />

unseren Haushalt noch nicht bekannte November-<br />

Steuerschätzung. Aufgrund der in den letzten<br />

Monaten erkennbaren Rückgänge der Steuereinnahmen<br />

auf allen Ebenen was deshalb im Bereich<br />

des Finanzausgleichs mit einer weiteren Verschlechterung<br />

des Verwaltungshaushaltes zu<br />

rechnen.<br />

C. Vermögenshaushalt<br />

Im Vermögenshaushalt haben sich bis zum Finanzzwischenbericht<br />

zur Haushaltsklausur am 10.<br />

Oktober <strong>2009</strong> verschiedene Veränderungen abgezeichnet,<br />

die unabhängig von einer Erhöhung<br />

der Zuführungsrate aus dem Verwaltungshaushalt<br />

eine geringfügige Verschlechterung von rd.<br />

60.000 € erkennen ließen. Da davon auszugehen<br />

ist, dass verschiedene Baumaßnahmen und Investitionen<br />

etwas günstiger abgerechnet werden<br />

können, wird sich der Vermögenshaushalt nicht<br />

wesentlich gegenüber der Planung im Juli <strong>2009</strong><br />

(Nachtragshaushalt) verändern. Eine Verringerung<br />

der Rücklagenentnahme zur Finanzierung<br />

des Vermögenshaushaltes, die im Nachtragshaushalt<br />

noch von 2,1 Mio. € auf 4,0 Mio. € erhöht<br />

werden musste, wird sich nur dann ergeben,<br />

wenn die bekannten Verbesserungen im Verwaltungshaushalt<br />

nicht durch die zu erwartenden<br />

Verschlechterungen aus der November-<br />

Steuerschätzung gänzlich aufgezehrt werden,<br />

was so insgesamt jedoch nicht zu erwarten ist.<br />

Eine Erhöhung der Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt<br />

führt damit zu einer letztendlichen<br />

Verringerung der Rücklagenentnahme.<br />

Die größten Maßnahmen im Jahr <strong>2009</strong> stellten<br />

der Innenausbau des Greckenschlosses, die Mensa<br />

für das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium und<br />

die Grundschule Jagstfeld, der Sportpark Seeäcker<br />

sowie die Heizzentrale Rathaus, Haupt- und<br />

Realschule sowie Glück-Auf-Halle dar.<br />

Aufgrund der schwierigen finanziellen Haushaltslage<br />

wurden folgende Maßnahmen zurückgestellt<br />

- teilweise aber auch, weil keine Förderung erfolgte<br />

(Feuerwehr):<br />

- Wechselladersystem (Feuerwehr)<br />

- Mensaneubau Otto-Klenert-Realschule / Haupt-<br />

und Werkrealschule<br />

- Kreisverkehr Kocherwaldstr./ Jagstfelder Weg<br />

- Jagsttalradweg<br />

- Erweiterung Bergfriedhof und Friedhof Jagstfeld<br />

Durch die Finanzierung des Vermögenshaushalts<br />

ohne neue Schuldaufnahme reduzierte sich der<br />

Schuldenstand von 4,1 Mio. € auf 3,42 Mio. € zum<br />

Jahresende <strong>2009</strong>. Da die Stadt Bad Friedrichshall<br />

noch über eine internes Darlehen bei der Stadtentwässerung<br />

in Höhe von rund 3,36 Mio. € verfügt,<br />

lag der Netto-Schuldenstand zum Jahresende<br />

<strong>2009</strong> bei 0,06 Mio. € bzw. 3,20 €/Einwohner.<br />

6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!