Download der Informationen - Stadt Bad Friedrichshall
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seite wurden neu angelegt, ebenso die Reiterstiege<br />
auf <strong>der</strong> Westseite und die Treppe, die den<br />
Lindenweg mit dem Kirchplatz verbindet.<br />
Dank einer neuen Beleuchtung in LED-Technik<br />
kann sich das Schloss auch in den Abendstunden<br />
wirkungsvoll über dem historischen Kochendorf<br />
präsentieren.<br />
7.2 Sanierung Kirchbrunnenstraße 7<br />
(Unteres Greckenschloss)<br />
Unteres Greckenschloss – sanierte Westfassade<br />
Der ehemalige Wirtschaftstrakt des Greckenschlosses,<br />
in dem neben Wohnungen die Kernzeitbetreuung<br />
<strong>der</strong> Grundschule und Vereinsräume<br />
untergebracht sind, konnte ebenfalls 2010 saniert<br />
werden.<br />
Unteres Greckenschloss – sanierte Nordfassade<br />
Mit Unterstützung aus dem Landessanierungsprogramm<br />
wurden die Fenster denkmalgerecht<br />
erneuert, die Fachwerkfassade gestrichen, die<br />
Fenster- und Türgewände aus Sandstein instandgesetzt<br />
und das historische Natursteinmauerwerk<br />
ergänzt und neu verfugt. Der Gesamtaufwand<br />
beläuft sich auf über 300.000 €. Die Arbeiten<br />
konnten rechtzeitig zu den Eröffnungsfeierlichkeiten<br />
des Greckenschlosses abgeschlossen werden.<br />
31<br />
Mit dieser Außensanierung treten das Schloss<br />
und <strong>der</strong> Wirtschaftshof wie<strong>der</strong> als historische Einheit<br />
auf, sodass zwischen dem Kochendorfer<br />
Marktplatz, <strong>der</strong> Sebastianskirche und dem Greckenschloss<br />
wie<strong>der</strong> ein Bauensemble besteht,<br />
das die Geschichte Kochendorfs wirkungsvoll<br />
wie<strong>der</strong> spiegelt.<br />
7.3 Holzheizwerk Fahräcker<br />
Völlig neue Wege geht die <strong>Stadt</strong> in <strong>der</strong> Energieversorgung<br />
für die vier städtischen Gebäude Rathaus,<br />
Otto-Klenert-Realschule, Glück-Auf-Werkrealschule<br />
(ehem. Hauptschule) und Glück-Auf-<br />
Halle. Anlass war die notwendige Erneuerung <strong>der</strong><br />
Heizungsanlage im Rathaus, die auch die Realschule<br />
versorgte.<br />
Holzheizwerk Fahräcker – Ansicht von Osten<br />
Nach einer Untersuchung über die technischen<br />
und wirtschaftlichen Möglichkeiten einer gemeinsamen<br />
Energieversorgung wurde ein entsprechen<strong>der</strong><br />
Wärmelieferungsvertrag ausgeschrieben.<br />
Als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung<br />
sowie gerichtlichen und außergerichtlichen Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />
mit unterlegenen Bietern hat<br />
schlussendlich die SÜWAG, Ludwigsburg den<br />
Zuschlag zur Lieferung <strong>der</strong> Wärme mit einer Vertragslaufzeit<br />
bis 2030 bekommen. Dazu hat sie<br />
neben <strong>der</strong> Glück-Auf-Halle ein unscheinbar wirkendes<br />
Funktionalgebäude für das Holzhackschnitzelheizwerk<br />
errichtet. Von hier aus führen<br />
Fernwärmeleitungen in jedes Gebäude.<br />
Der Kessel zur Verfeuerung von Holzhackschnitzeln,<br />
<strong>der</strong> die Grundlast zur Beheizung übernimmt,<br />
wird durch je einen Öl- und einen Gaskessel im<br />
Heizraum <strong>der</strong> Glück-Auf-Halle ergänzt, die den<br />
Spitzenbedarf an kalten Tagen abdecken. Jedes<br />
Jahr werden durch die überwiegende Verbrennung<br />
von Hackschnitzeln aus einheimischen Gehölzbeständen<br />
ca. 550 t CO2 gegenüber <strong>der</strong> bisherigen<br />
Beheizung durch Gas und Öl eingespart.<br />
Dabei wird auch Landschaftspflegeholz <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
verfeuert.