Download der Informationen - Stadt Bad Friedrichshall

was“ der Landesstiftung. In sechs Gruppen wurden
Kinder, die in den nächsten 1 ½ Jahren die
Schule besuchen werden, aber Schwierigkeiten
mit der deutschen Sprache haben, gezielt gefördert.
Die Kindertagesstätte Plattenwald nahm auch im
Jahr 2010 mit 20 Kindern am Projekt “Schulreifes
Kind“ teil. Auch in diesem Projekt werden die Kinder
über eine vorgezogene Einschulungsuntersuchung,
1 ½ Jahre vor der Einschulung, durch die
intensive Zusammenarbeit von Kindergarten und
Grundschule gezielt auf den Besuch der Schule
und deren Anforderungen vorbereitet.
Bei dem Projekt „Migration – Integration – Begabungen
fördern“ der AIM, dass seit September
2009 in der Kindertagesstätte Plattenwald gemeinsam
mit der Grundschule stattfindet, wurden
im zweiten Jahr neue Arbeitsgemeinschaften im
Kindergarten installiert und die gemeinsame Arbeit
von Kindertagesstätte und Grundschule intensiviert.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom
29.09.2010 beschlossen in den nächsten beiden
Jahren das Bildungskonzept nach „INFANS“ in
den städt. Einrichtung als Instrument der Qualitätsentwicklung
einzuführen.
An dem neu aufgelegt Programm der Landesregierung
„Singen-Bewegen-Sprechen“ (SBS) nehmen
seit September die Kindergärten Waldau, St.
Barbara, Farnweg und Christkönigsheim in Kooperation
mit der Musikschule „Unterer Neckar“
teil. Der Kindergarten „St. Johannes“ in Untergriesheim
wird zusammen mit dem Kindergarten
in Höchstberg künftig auch daran teilnehmen.
Die Kinder sollen bei diesem Programm über ein
regelmäßiges Angebot durch geschulte Musiklehrer
Freude am singen und bewegen erleben, denn
dies fördert die Motorik und Sprachbildung der
Kinder nachhaltig. Das Programm wird in den
Grundschulen fortgeführt.
Betreuung unter 3-Jähriger
Auch im Jahr 2010 nahm der Anteil der betreuten
Kinder unter 3 Jahren kontinuierlich zu, was
gleichzeitig mit einem höheren Betreuungsaufwand
verbunden ist.
In den Kindergärten in Untergriesheim und in Duttenberg
können seit Ende 2010 ebenfalls Kinder
unter drei Jahren in den Einrichtungen aufgenommen
werden.
Zum 20.07.2010 lag die Betreuungsquote von
unter 3jährigen bei ca. 28,8 %.
10. Musikschule Unterer Neckar
35
I. Allgemeine Musikschulsituation
Musikschule wird zum festen Bildungsbestandteil
in den Kommunen.
Durch die nun nahezu lückenlose Kooperation mit
den Grundschulen und Integration der Musikschularbeit
in den Stundenplan der Schüler, wie
auch durch das neue Landesprogramm SBS-
Singen, Bewegen, Sprechen, ist die Musikschule
Unterer Neckar ein fester und unabdingbarer Bestandteil
der gesamten kommunalen Bildungspolitik
geworden. Dies wird fortgeführt in den Kooperationen
mit den allgemeinbildenden Schulen
(Bläserklassen, Streicherklassen u.m.), wie auch
den Förderschulen und Kindersolbad.
Entsprechend ist auch die Schülerzahl an der
Musikschule Unterer Neckar auf über 1.700 Schüler
mit mehr als 2.000 Unterrichtsbelegungen
gestiegen!
Neben den Schulen werden weiterhin die Vereine
durch spezielle Fördermaßnahmen und Orchesterarbeit
unterstützt. Schon etabliert in unserer
Region ist „Music for Teens“ ein Gemeinschaftsprojektorchester
der Musikschule mit den Vereinen
der „Krummen Ebene“. Neben regionalen
Konzerten pflegen diese Schüler auch eine große
soziale Gemeinschaft.
Auf internationaler Ebene wurde die Kooperation
mit Polen durch ein „Deutsch-polnisches Konzert“
in Bad Friedrichshall gefestigt. Neben dem großen
musikalischen Erfolg waren die entstandenen
zwischenmenschlichen positiven Beziehungen
bemerkenswert. 2010 feierten auch die École de
Musique St. Jean le Blanc“ und die Musikschule
Unterer Neckar ihr 25-jähriges Partnerschaftsjubiläum
mit Lehrerkonzerten in St. Jean le Blanc
(April) und Bad Friedrichshall (Oktober).
Jugend Musiziert war 2010 wieder durch 16
Preisträger mit Erfolg gekrönt. Neben ihrem persönlichen
Erfolg sind diese Schüler Orientierungspunkte
/ Leitziele für unsere anderen Schüler.