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Der JadeWeserPort ist eröffnet - Wilhelmshavener Zeitung

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FREITAG,DEN21.SEPTEMBER2012<br />

Studiebewiesdie<br />

Machbarkeit<br />

Fortsetzung von Seite 12<br />

Trotz positiver Potenzialanalyse<br />

standen die <strong>Wilhelmshavener</strong><br />

Visionäre vor<br />

der schwierigen Aufgabe, die<br />

Realisierbarkeit ihres Projektes<br />

zu beweisen: „Bei der damals<br />

gezeigten Zurückhaltung<br />

der Politik mussten wir<br />

belegen, dass unser <strong>JadeWeserPort</strong><br />

technisch und wirtschaftlich<br />

machbar <strong>ist</strong>. Aber<br />

wir mussten auch zeigen,<br />

dass aus den umweltrechtlichen<br />

Gesetzen und Verordnungen<br />

keine unüberwindlichen<br />

Schranken<br />

entstehen<br />

und nicht zuletzt,<br />

dass ein<br />

solcher Hafen<br />

der Zukunft<br />

weitgehend mit<br />

den Instrumenten<br />

des Kapitalmarktes zu finanzieren<br />

und in privater Regie<br />

zu betreiben <strong>ist</strong>.“<br />

<strong>Der</strong> WHV-Vorstand beschloss<br />

daraufhin, die zum<br />

Verein gehörenden Hafendienste<br />

Wilhelmshaven<br />

GmbH (HDW) zu beauftragen,<br />

eine Machbarkeitsstudie<br />

anfertigen zu lassen.<br />

Schon damals haben viele<br />

Mitglieder, u. a. die BLG und<br />

Eurogate, maßgeblich dazu<br />

beigetragen, die Machbarkeitsstudie<br />

finanziell und materiell<br />

zu unterstützen und<br />

gemeinsam voranzutreiben.<br />

Doch all das war nebensächlich,<br />

als das Ergebnis feststand:<br />

„Das Projekt <strong>ist</strong> aus<br />

heutiger Sicht machbar.“ Wie<br />

ein perfekt getrimmtes Schiff<br />

nahm der <strong>JadeWeserPort</strong> von<br />

diesem Zeitpunkt an immer<br />

mehr Fahrt auf.<br />

Im Februar 2000 stellte<br />

WHV-Präsident John H. Niemann<br />

das Konzept während<br />

einer Veranstaltung des Deutschen<br />

Verkehrsforums in<br />

Hannover vor. Ein voller Erfolg.<br />

Zumal sich auch der Eurogate-Vorstandsvorsitzende<br />

Emanuel Schiffer voll hinter<br />

das Konzept stellte und zusammen<br />

mit der HDW eine<br />

Absichtserklärung<br />

über den gemeinsamen<br />

Bau und<br />

Betrieb des JWP<br />

abgab.<br />

Diesem Umstand<br />

<strong>ist</strong> auch die<br />

Umbenennung in JadeWeser-<br />

Port geschuldet. Schon der<br />

Name sollte Nähe zu Bremen<br />

demonstrieren. Mit der Gründung<br />

der <strong>JadeWeserPort</strong> Aktiengesellschaft<br />

wurde zudem<br />

ein Träger des Vorhabens geschaffen.<br />

Nun sprang auch bei der<br />

niedersächsischen Landesregierung<br />

der Funke über. Das<br />

Wirtschaftsmin<strong>ist</strong>erium setzte<br />

noch im selben Monat eine<br />

Arbeitsgruppe ein, die weitere<br />

Planungsschritte und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

aufzeigen<br />

sollte. Bereits vier Monate<br />

später stand der Fahrplan<br />

fest.<br />

Fortsetzung auf Seite 14<br />

<strong>Der</strong><strong>JadeWeserPort</strong><strong>ist</strong>eröffnet<br />

WILHELMSHAVENERZEITUNG<br />

Im Frühjahr 2011 startete Eurogate<br />

eine Roadshow in Asien, um seinen<br />

Container Terminal Wilhelmshaven zu<br />

vermarkten. In Seoul (Südkorea) warten<br />

auf die Gäste (von links): Detlef<br />

Breitzke (JadeBay), John H. Niemann<br />

SEITE13<br />

(WHV), Emanuel Schiffer, Jörn Kamrad,<br />

Marcel Egger und Corinna Romke (alle<br />

Eurogate).<br />

FOTO: HALAMA

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