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Tätigkeitsbericht des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung – Martin Neumeyer, MdL Januar 2009 – Juni 2013 P r e s s e m i t t e i l u n g München, den 20. August 2010 „Fasten Sie gesund!“ Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung bittet die bayerischen Muslime beim Fasten auf ihre Gesundheit Rücksicht zu nehmen. München – Der Ramadan ist eine Zeit der Besinnung auf Gott. Im Ramadan kommen die muslimischen Familien zusammen, um gemeinsam das Fasten zu brechen. Es soll eine schöne Zeit sein und deswegen ist es wichtig, dass Fasten nicht krank macht. Aus diesem Grund bittet der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, MdL, die Bayerischen Muslime auch im Ramadan auf ihre Gesundheit zu achten: „Liebe Mitbürger, Fasten ist eine der fünf Säulen des Islam und somit eine der wichtigsten religiösen Pflichten der Muslime in Bayern und der Welt. Dennoch sollten Sie ihre Gesundheit nicht dadurch gefährden. Hören Sie auf die Signale, die Ihnen Ihr Körper gibt Vermeiden Sie unnötige Anstrengungen Essen und trinken Sie trotz Hunger und Durst zu Beginn des Fastenbrechens in Maßen. Genießen Sie die traditionellen Süßigkeiten nicht im Übermaß, um der Gefahr von Krankheiten vorzubeugen Lassen Sie Ihre Kinder nicht vor dem 12. Lebensjahr am Fasten teilnehmen, da deren Körper in diesem Alter den Belastungen des Fastens noch nicht gewachsen sind Auch schwangere Frauen sollten zum Wohle des ungeborenen Kindes auf das Fasten verzichten Liebe Bayerische Muslime, ich wünsche Ihnen einen schönen und beschaulichen Ramadan. Nutzen Sie die Zeit für Ihre Familie und all die Dinge, im Alltag zu kurz kommen.“ 168
Tätigkeitsbericht des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung – Martin Neumeyer, MdL Januar 2009 – Juni 2013 P r e s s e m i t t e i l u n g München, den 11.11 2011 „Integration beginnt im Kreißsaal“ Rede von Martin Neumeyer, MdL zur Regierungserklärung der Bayerischen Staatsregierung „Integration in Bayern“. München. „Die Integration der Menschen mit Migrationshintergrund ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir brauchen alle dafür. Die einheimische Mehrheitsgesellschaft darf beim Integrationsprozess nicht vergessen werden. Von den Menschen mit Migrationshintergrund brauchen wir das klare Bekenntnis zur Integration. Zuwanderer, die sich nicht integrieren wollen, müssen Sanktionen spüren. Wir haben die Sanktionsmöglichkeiten – ALG II-Kürzungen und letztlich Ausweisung – gibt es, wir müssen sie nur anwenden. Wenden wir sie nicht an, ist das gegenüber den anderen Teilnehmern der Integrationskurse nicht fair!“ so Neumeyer. „Die Integration der Kinder mit Migrationshintergrund in Schule und anschließend in den Arbeitsmarkt kann nur gelingen, wenn die Eltern und die Familie des Kindes mit im Boot sitzen. Ohne die Familien geht es nicht! Aber wir brauchen auch eine qualifizierte Zuwanderung, wenn wir ehrlich sind. Um unseren Wohlstand und Lebensstandard auch in Zukunft zu sichern, brauchen wir alle: Die Arbeitslosen, die älteren Arbeitnehmer, die Menschen mit Migrationshintergrund, und auch qualifizierte Zuwanderer aus Europa und der Welt“, betont Martin Neumeyer. „Um das Potential in Deutschland von Menschen mit Migrationshintergrund zum Wohle unserer Gesellschaft besser nutzen zu können, muss die Integration bereits im Kreißsaal stattfinden, um es überspitzt zu sagen. Je früher die Integration ansetzt, desto erfolgreicher ist sie. Nachbessern ist gut, vorbeugen ist bei weitem besser!“ „Einer der wichtigsten Aspekte der Integrationspolitik war bisher nicht auf dem Radar. Die Sorgen der einheimischen Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Integration müssen ernst genommen werden. Man darf von den Menschen nicht zu viel fordern. Es gibt die Furcht vor einem Identitätsverlust, diesen gibt es aber auf beiden Seiten. Das müssen wir ernst nehmen! Wir brauchen eine offene und ehrliche Debatte in der Mitte der Gesellschaft. Ich plädiere für eine Kulturvielfalt, anstelle eines Kulturmischmasches. Dafür brauchen wir klare Rahmenbedingungen in Form eines Integrationsgesetzes auf der Basis der bayerischen Werte, der Bayerischen Verfassung und des Grundgesetzes! Dafür stehe ich“, versichert Martin Neumeyer, MdL. 169
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