IntB, Bearbeiter/in - Integrationsbeauftragter der Bayerischen ...

Tätigkeitsbericht des Integrationsbeauftragten der
Bayerischen Staatsregierung – Martin Neumeyer, MdL
Januar 2009 – Juni 2013
Tabuthemen (Vorurteile, Diskriminierung) aufzugreifen,
Kultursensible Öffentlichkeitsarbeit auszubauen und
eine Willkommenskultur aufzubauen und zu leben.
Auch bei der interkulturellen Öffnung von Verbänden, Organisationen und Gremien
gibt es noch Defizite. Das zeigt sich auch bei der Personalentwicklung. So sind
Zuwanderer zwar als Ehrenamtliche mittlerweile in größerem Umfang aktiv, aber
kaum als Hauptamtliche in Leitungsfunktionen präsent. Deshalb sind bei der Mitwirkung
von Zuwanderern in Gremien die unterschiedlichen Rahmenbedingungen
und Ressourcen von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen zu berücksichtigen 32 .
II.
Um die aktive Mitarbeit als Ehrenamtliche in Gremien nachhaltig zu sichern,
bedarf es:
Informationen über Aufgaben, Arbeitsweise, Entscheidungsbefugnisse etc.
der jeweiligen Gremien
Beratung über die konkreten Möglichkeiten der Mitarbeit in den Gremien
Anbieten von interkulturellen Seminaren
Übernahme von Fahrtkosten für bürgerschaftlich Engagierte
Aufwandsentschädigung für bürgerschaftlich Engagierte
c) Funktion der Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte
Adressaten:
- Bayerische Staatsregierung
- Kommunale Spitzenverbände
Empfehlung:
Den kommunalen Ausländer-, Zuwanderer- und Integrationsbeiräten kommt als nationalitäten-,
ethnie- und religionsübergreifender Interessensvertretung eine besondere
Bedeutung für die Integration zu. Sie sind als unverzichtbare Dialogpartner auf
Seiten der Zuwanderer, als Brückenbauer zu den Communities und als Experten
für eine bedarfsgerechte Ausrichtung der Integrationsförderung anerkannt. Daher
empfiehlt der Bayerische Integrationsrat:
Partizipation von Zuwanderinnen und Zuwanderer durch Ausländer-, Migranten-
und Integrationsbeiräte als demokratisch legitimierte Interessenvertretung
einfordern und stärken
32 Siehe Punkt 1a)
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