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Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien e. V. Quelle: BDEW<br />

enerGIe SParen<br />

Photovoltaikanlage: Strompreis für 20 Jahre festschreiben<br />

– und einen Teil davon selbst verbrauchen<br />

Deutscher Strom ist noch nicht grün<br />

Der Löwenanteil der Stromproduktion stammt immer<br />

noch aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken.<br />

Brutto-Stromerzeugung nach Energieträgern 2011<br />

1. Halbjahr, in Prozent<br />

Photovoltaik<br />

Biomasse<br />

Windkraft<br />

Kernenergie<br />

Gesamtkosten<br />

in tausend Euro, kumuliert<br />

Öl-Solar-Kombination<br />

1<br />

10<br />

4 3<br />

6<br />

7<br />

21<br />

Heizkraft der Sonne spart Kosten<br />

5 10<br />

Jahre<br />

59<br />

alte Gasheizung<br />

alte Ölheizung<br />

Wasserkraft<br />

Kohle und Gas<br />

Wer Solarkollektor und Ölheizung kombiniert, spart,<br />

auf 20 Jahre gerechnet, fast 40 Prozent Heizkosten.<br />

WUSSTEN SIE SCHON . . .<br />

Gas-Solar-<br />

Kombination<br />

15 20<br />

. . . dass es auf deutschen Dächern<br />

Platz für mehr als 20 Millionen Solaranlagen<br />

gäbe, aber erst rund zwei Millionen<br />

installiert wurden (Solarstrom- und<br />

Solarwärmeanlagen)?<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

Erneuerbare Energien<br />

Grünes<br />

Gewissen<br />

Wer regenerative Energien nutzt, spart<br />

dauerhaft Strom- und Heizkosten<br />

Seit 2009 verpflichtet das Erneuerbare-Energien-<br />

Wärmegesetz (EEWärmeG) Bauherren dazu,<br />

einen Teil des Heiz- und Warmwasserbedarfs in ihrem<br />

Neubau über erneuerbare Energien zu decken.<br />

Diese Pflicht kann beispielsweise durch Solarkollektoren<br />

auf dem Dach, eine Wärmepumpe im Garten<br />

oder eine Holzpelletheizung erfüllt werden. Baden-<br />

Württemberg verpflichtet auch Besitzer von Bestandsimmobilien<br />

zum Einsatz erneuerbarer Energien,<br />

wenn sie ihre Heizungsanlage austauschen.<br />

Grün ist Pflicht. Im Wärmegesetz steht auch, wie<br />

groß die Anlagen dimensioniert sein müssen. So<br />

muss beim Einsatz von Solarthermie die Fläche der<br />

Solarkollektoren bei Wohngebäuden mit höchstens<br />

zwei Wohnungen mindestens vier Quadratmeter<br />

pro 100 Quadratmeter beheizter Nutzfläche ausmachen.<br />

Wärmepumpen sollten mindestens 50 Prozent<br />

des Heiz- und Wärmebedarfs im Gebäude decken.<br />

Ausnahmen gelten, wenn erneuerbare Energien auf<br />

Grund baulicher oder geografischer Gegebenheiten<br />

nicht einsetzbar sind.<br />

Günstiger mit Sonne. Dass sich der Einsatz lohnt,<br />

zeigt das Schaubild links: Wer zusätzlich zu seiner<br />

Gas- oder Ölheizung die Sonne mit einspannt und<br />

Solarkollektoren auf dem Dach installiert, kann damit<br />

bis zu 60 Prozent des Warmwasser- und mindestens<br />

20 Prozent des Heizenergiebedarfs decken. Das<br />

spart über die Jahre erkleckliche Summen.<br />

Eine andere Möglichkeit, mit der Sonne den Geldbeutel<br />

zu entlasten, bieten Photovoltaikanlagen:<br />

Eine 5-Kilowatt-Anlage, die im Jahr rund 4750 Kilowattstunden<br />

(kWh) Strom produziert, kostet etwa<br />

10 000 Euro. Speist der Betreiber den gesam ten<br />

Strom ins Netz ein, verdient er 24,43 Cent je kWh<br />

oder fast 1200 Euro im Jahr – und zwar vom Tag der<br />

Inbetriebnahme an garantiert für 20 Jahre. Das ergibt<br />

über 20 Jahre eine jährliche Verzinsung von gut<br />

sieben Prozent, mehr als auf einem Festgeldkonto.<br />

Andere entgehen den steigenden Strompreisen,<br />

indem sie ihren Solarstrom selbst nutzen. Wer 30<br />

Prozent seines Eigenverbrauchs darüber deckt, bekommt<br />

für jede Solarstrom-kWh acht Cent dazu.

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