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Chefredakteur - Lbs

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hat es in dem Jahr wenig geschneit“, erinnert sich<br />

Martin Wuppermann.<br />

Nur die Heizung hat sich kaum verändert. Eine<br />

Solaranlage war schnell vom Tisch. „Auf unserem<br />

Waldgrundstück ist die Verschattung einfach zu<br />

groß.“ Auch die Idee, eine Wärmepumpe einzubauen,<br />

musste Vater Wuppermann begraben: „Wir hätten<br />

drei bis zu 90 Meter tiefe Bohrungen für die Erdsonden<br />

vornehmen müssen“, erklärt er. „Doch wir<br />

wohnen im Wasserschutzgebiet, und da ist das verboten.“<br />

Einer Luft-Wärmepumpe im Garten stand<br />

Wuppermann wegen der möglichen Geräuschentwicklung<br />

damals skeptisch gegenüber.<br />

Weniger Heizkosten. Doch ganz verbaut hat sich<br />

die Familie diese Option nicht. „Wir haben die<br />

Schleifen der Fußbodenheizung enger gelegt, sodass<br />

die Räume auch von einer Wärmepumpe beheizt<br />

werden könnten“, erklärt der Vater. Nötig ist<br />

das derzeit nicht: Die Vorlauftemperatur der neuen<br />

Heizung sei ähnlich niedrig wie bei einer Wärmepumpe,<br />

sagt Wuppermann. Und schon jetzt ist die<br />

Ersparnis immens. „Wir haben jetzt 220 Quadratmeter<br />

Wohnfläche, 60 Quadratmeter mehr als vorher“,<br />

rechnen die Wuppermanns vor. Doch der Gasverbrauch<br />

ist um ein Drittel zurückgegangen.<br />

Alles in allem kostete die ganze Aktion fast so<br />

viel wie ein neues Haus. „Warum investiert ihr so<br />

viel Geld in einen Umbau?“ Solche Fragen hörten<br />

die Wuppermanns im Bekanntenkreis oft. „Unser<br />

Haus hat die perfekte Lage, wir fühlen uns hier<br />

wohl“, stellt Cornela Wuppermann klar. „Der Aufwand<br />

hat sich in jeder Hinsicht gelohnt“, ist sich<br />

die Familie einig.<br />

Zumal sie in der glücklichen Lage waren, einen<br />

Löwenanteil aus Eigenmitteln stemmen zu können.<br />

Ihr Architekt machte sie dann auf die zinsgünstigen<br />

Darlehen aufmerksam, die die KfW für energetische<br />

Sanierungen vergibt. Im nächsten Schritt<br />

entwarf der Berater von der LBS eine passende Finanzierung<br />

mit Eigenkapital, Bausparvertrag und<br />

KfW-Darlehen. „Das hat uns überzeugt“, erzählen<br />

die Wuppermanns. „Um die Antragsformalitäten für<br />

das KfW-Darlehen hat sich unser LBS-Berater gekümmert.<br />

„Wir haben nur die Informationen geliefert<br />

– das war für uns praktisch kein Aufwand.“<br />

WUSSTEN SIE SCHON . . .<br />

. . . dass drei Viertel des deutschen<br />

Wohnungsbestands über<br />

25 Jahre alt sind und diese Gebäude<br />

mehr als doppelt so viel<br />

Energie verbrauchen wie Neubauten?<br />

Nachher: eine Etage<br />

mehr, neues Dach und<br />

Holzfassade<br />

Vorher: Der Bungalow,<br />

Baujahr 1969, war nicht<br />

mehr zeitgemäß<br />

Das KfW-Darlehen wird nach acht Jahren durch den zugeteilten<br />

Bausparvertrag abgelöst; alle Beträge in Euro, gerundet<br />

Cornela und Martin<br />

Wuppermann mit Sohn<br />

Mico zogen während<br />

des Umbaus ins<br />

Souterrain<br />

So könnten Sie einen Umbau finanzieren<br />

Die Musterrechnung geht von einer Modernisierungsmaßnahme<br />

im Umfang von 150 000 Euro aus. Die Hälfte<br />

davon wird als Eigenkapital aufgebracht.<br />

So viel kostet die Sanierung 150 000<br />

Eigenmittel 75 000<br />

Finanzierungsbedarf<br />

So läuft die Finanzierung<br />

75 000<br />

LBS-Bausparvertrag, Tarif Classic Top Finanz,<br />

geb. Sollzins 2,9 % p. a., eff. Jahreszins 3,16 %, Darlehenslaufzeit ca. 10 Jahre 75 000<br />

endfälliges KfW-Darlehen, Energieeffizient Sanieren (Programm 151), über<br />

75 000 Euro, geb. Sollzins 1,0 % p. a., eff. Jahreszins 1,07 %, 8 Jahre fest, tilgungsfrei<br />

Das ist die Monatsleistung 1.–8. Jahr 9.–18. Jahr<br />

KfW-Kredit 183 0<br />

LBS-Bausparvertrag 338 450<br />

17<br />

Quelle: LBS Nord; Stand November 2011

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