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Sana auf dem Weg zur AG

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profile 2-07 Vor Ort<br />

Wie Phönix aus der Asche<br />

• SAnA-KRAnKEnhAUS hÜRth gMbh<br />

Die Übernahme des Städtischen Krankenhauses hürth durch <strong>Sana</strong> war ein<br />

Meilenstein für die Entwicklung der deutschen Krankenhauslandschaft. Damals,<br />

im Jahr 1984, wurde zum ersten Mal ein öffentliches Krankenhaus in Deutschland<br />

privatisiert.<br />

„Die Klinik stand vor 23 Jahren unmittelbar vor <strong>dem</strong> Aus“,<br />

erinnert sich Dr. med. Rainer Trapp, Ärztlicher Direktor und<br />

einer der Geschäftsführer des <strong>Sana</strong>-Krankenhauses Hürth.<br />

Medizinisch und finanziell war das Krankenhaus am Boden,<br />

die Strukturen waren wenig effektiv, Vertrauen bei<br />

Einweisern und Bevölkerung schlicht nicht vorhanden.<br />

Umso mehr beeindruckt die Entwicklung, die das Krankenhaus<br />

vor den Toren Kölns unter Federführung der <strong>Sana</strong> vollzogen<br />

hat.<br />

In einem steten Modernisierungsprozess ist das <strong>Sana</strong>-<br />

Krankenhaus Hürth zu einem hochmodernen Haus der<br />

Grund- und Regelversorgung geworden, das sich in einem<br />

schwierigen Umfeld behauptet: Trotz der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft <strong>zur</strong> Universitätsklinik, <strong>dem</strong> zweitgrößten<br />

Krankenhaus Kölns und weiteren Kliniken verzeichnet<br />

das <strong>Sana</strong>-Krankenhaus Jahr für Jahr steigende Patientenzahlen.<br />

„Grund dafür“, erklärt Ulrike Hoberg, die als Geschäftsführerin<br />

die Doppelspitze des Hauses komplettiert,<br />

6<br />

„ist unter anderem die weitsichtige Ausdehnung des medizinischen<br />

Angebotes, die wir seit 1984 verfolgen, und die<br />

hohe Flexibilität unserer Mitarbeiter, was Veränderungen<br />

betrifft.“ So wird beispielsweise das komplette Spektrum<br />

der Inneren Medizin <strong>auf</strong> hohem Niveau vorgehalten – die<br />

endoskopische Abteilung ist mit über 4.000 Eingriffen im<br />

Jahr eine der größten im Raum Köln-Bonn, die Kardiologie<br />

führt neben sämtlichen gängigen katheterinterventionellen<br />

Eingriffen im Jahr etwa 125 Herzschrittmacher- und 10 Defibrillator-Implantationen<br />

durch.<br />

In der Chirurgie kommen insbesondere moderne bauchchirurgische<br />

Verfahren zum Einsatz, ein Kompetenzfeld<br />

des <strong>Sana</strong>-Krankenhauses Hürth sind zu<strong>dem</strong> Tumoroperationen.<br />

„Ein besonderes chirurgisches Highlight“, befindet<br />

Dr. Trapp, „war und ist zu<strong>dem</strong> die Implementierung des<br />

so genannten Fast-Track-Verfahrens.“ Es wird vor allem<br />

bei geplanten Operationen im Darmbereich eingesetzt und<br />

führt – kurz gesagt – dazu, dass operierte Patienten bereits<br />

wenige Stunden nach der Operation wieder essen, trinken<br />

und das Bett verlassen dürfen. Die Verweildauer verkürzt<br />

sich durch das Fast-Track-Verfahren immens – meist dürfen<br />

die Patienten die Klinik bereits nach fünf bis sieben Tagen<br />

verlassen anstatt wie zuvor nach etwa drei Wochen.<br />

Mit <strong>dem</strong> medizinischen Profil und den Patientenzahlen<br />

sind im L<strong>auf</strong> der Jahre auch die Strukturen des <strong>Sana</strong>-Krankenhauses<br />

Hürth gewachsen – und genügen mittlerweile<br />

allen Ansprüchen. Die Klinik verfügt beispielsweise über<br />

eine erstklassige Intensivstation mit Dialyseeinrichtungen,<br />

über zeitgemäße OPs und Ambulanzen und über eine<br />

hochmoderne Privatpatientenstation. Und wenn im nächsten<br />

Jahr der letzte Bettentrakt modernisiert wird, erinnert<br />

in Hürth nichts mehr an das strukturschwache Haus, das<br />

<strong>Sana</strong> 1984 übernommen hat.

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