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Sana auf dem Weg zur AG

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Überwachung des operativen Risikomanagements (Risikoinventur,<br />

Risikobewertung, Risikosteuerung und Risikoreporting)<br />

insbesondere auch die Förderung des Risikobewusstseins<br />

aller Mitarbeiter der jeweiligen Gesellschaft sowie die<br />

Organisation von Risikomanagement-Ausschüssen.<br />

Nichts geschieht ohne Risiko –<br />

aber ohne Risiko geschieht auch Nichts!<br />

Diesen Ausschüssen kommt innerhalb der Risikomanagement-Organisation<br />

als Beratungs- und Steuerungsgremium<br />

eine bedeutende Rolle zu. Sie sind zuständig für die Diskussion<br />

der aktuellen Risikolage vor <strong>dem</strong> Hintergrund der<br />

verfolgten Unternehmensstrategie, für die Ableitung von<br />

Handlungsempfehlungen <strong>zur</strong> Risikobewältigung und vor allem<br />

für eine kontinuierliche Evaluation bereits eingeleiteter<br />

Maßnahmen. In diese Gremien sind daher möglichst alle<br />

leitenden Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Fachabteilungen<br />

einzubeziehen.<br />

Zentrale Koordination<br />

Auf Konzernebene erfolgt die Koordination des Risikomanagements<br />

durch den Zentralbereich in München. Zu den<br />

wichtigsten Aufgaben zählen die Fortentwicklung des Systems,<br />

die Zusammenarbeit mit den dezentralen Risikomanagement-Be<strong>auf</strong>tragten,<br />

die Koordination des Risikoreportings<br />

der Beteiligungsgesellschaften sowie die regelmäßige<br />

Risikoberichterstattung an die Geschäftsführung der <strong>Sana</strong><br />

Holding beziehungsweise an deren Aufsichtsrat. Entsprechend<br />

der Organisationsstruktur bei den Beteiligungsgesellschaften<br />

wurde für den Konzern ein hochrangig besetzter<br />

zentraler Risikomanagement-Ausschuss etabliert, der <strong>auf</strong><br />

oberster Ebene die Aufgabe als Beratungs-, Steuerungs-<br />

und Überwachungsinstanz wahrnimmt.<br />

Risiko­ und Maßnahmenreporting<br />

Das Kernelement des einheitlichen Berichtswesens bildet<br />

die Risikodatenbank, die mittels der Software „R2C“ in München<br />

vorgehalten wird. Die Software wurde im Herbst 2006<br />

im Zentralbereich implementiert und zu Beginn des Jahres<br />

2007 bei allen <strong>Sana</strong>-Gesellschaften eingeführt. Durch R2C<br />

können alle am Risikomanagement beteiligten Mitarbeiter<br />

gezielt in den gesamten Prozess involviert werden. Die Software<br />

unterstützt alle Prozessteilnehmer und stellt ihnen die<br />

erforderlichen Informationen übersichtlich <strong>auf</strong>bereitet <strong>zur</strong><br />

Verfügung. Die konfigurierbare IT-Lösung passt sich dabei<br />

sowohl der jeweiligen Unternehmensgröße als auch der<br />

Organisationsstruktur und <strong>dem</strong> Risikomanagement-Prozess<br />

an. Diese Systematik bietet <strong>Sana</strong> die Möglichkeit, die Risiken<br />

geordnet nach Tochtergesellschaften, Dienstleistungsgesellschaften<br />

und Zentralen Abteilungen der <strong>Sana</strong> Holding<br />

abzubilden.<br />

Dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>bauend können Daten etwa <strong>auf</strong> Regionalebene<br />

oder Konzernebene zusammengefasst und ausgewertet<br />

werden. Die individuelle Abbildung der Risikomanagement-<br />

Informationen wird in der gesamten Prozesskette von der<br />

Identifikation über die Bewertung und Steuerung bis hin<br />

zum Reporting der Unternehmensrisiken unterstützt. Durch<br />

die Protokollierung von Veränderungen und einer Datenhistorie<br />

ist das System auch revisionssicher.<br />

Risikokultur<br />

Die Einführung eines umfassenden konzerneinheitlichen<br />

Risikomanagement-Systems stellt sicher, dass der <strong>Sana</strong>-<br />

Geschäftsführung stets alle relevanten Informationen über<br />

die aktuelle Risikolage vorliegen und zeitnah alle erforderlichen<br />

Maßnahmen ergriffen werden können. Die kontinuierliche<br />

Fortentwicklung des bestehenden Systems steht<br />

daher weiter im Fokus der Geschäftsführung. Neben einer<br />

verstärkten Sensibilisierung aller Mitarbeiter hinsichtlich<br />

des Erkennens und Steuerns von risikorelevanten Sachverhalten,<br />

das heißt der Schaffung einer Risiko- bzw. Sicherheitskultur,<br />

wird dabei insbesondere auch die vermehrte<br />

Identifikation und Steuerung von Risiken bedeutend sein,<br />

die sich aus der Unternehmensstrategie oder veränderten<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen ergeben. Lassen Sie uns<br />

alle daran arbeiten!<br />

• <strong>Sana</strong> Kliniken gmbh & co. KgaA<br />

bereich Risikomanagement und Konzernrevision<br />

Oliver Rothe, bereichsleiter<br />

telefon 089 678 04- 87<br />

E-Mail o.rothe@sana.de<br />

Dr. christian Rothfuss, Referent<br />

telefon 089 678 04-4 7<br />

E-Mail c.rothfuss@sana.de<br />

Auch für Partner offen<br />

Das Risikomanagement-System der <strong>Sana</strong> steht auch<br />

Partnern des <strong>Sana</strong>-Verbundes offen. So wurde mit der Klinikum<br />

nordfriesland ggmbh mit ihren Standorten husum,<br />

niebüll, tönning und föhr-Amrum im februar 007 erstmals<br />

auch ein Kooperationspartner einbezogen. „Durch<br />

die Einbindung in das Risikomanagement-Systems des<br />

<strong>Sana</strong>-Konzerns“, so frank Pietrowski, geschäftsführer<br />

des Klinikums nordfriesland, „konnten wir die bis dahin<br />

bestehende Lücke in der Risikoüberwachung schnell und<br />

unkompliziert schließen. Das implementierte Risikomanagement-System<br />

stärkt <strong>auf</strong>grund eines in zukunft professionellen<br />

Umganges mit Risiken unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

und trägt auch den gesetzlichen Anforderungen<br />

vollumfänglich Rechnung. “<br />

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