Sana auf dem Weg zur AG

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profile 2-07 Management & Organisation •• Weiterqualifizierung, für die Klinik eine Steigerung der Effizienz bei gleichzeitiger Entlastung des ärztlichen Personals“, nennt Dr. Philippi als Beispiele. Die Gefahr, dass dieses neue Berufsbild zu Lasten der Pflege und der Ärzte geht, sieht er nicht: „Der Arztassistent ersetzt keine pflegerischen und keine ärztlichen Berufe, sondern hat ein neues, eigenständiges Qualifikationsprofil.“ Sana hat sich daher mit der Steinbeis Hochschule zusammengesetzt und eine mögliche Kooperation ausgelotet. Das Ergebnis: Sana wird eine eigene Klasse mit 25 Studenten aus Sana-eigenen Krankenhäusern stellen. Diese erste Sana-Klasse soll im Herbst 2007 an den Start gehen. Die Studiengebühren übernimmt dabei die Sana Holding, Reise- und Übernachtungskosten tragen die Einrichtungen, die Mitarbeiter in das Programm entsenden. Für die Mitarbeiter selbst fallen keine Kosten an, sie müssen sich aber verpflichten, nach Ende des Studiums drei Jahre im Sana-Verbund tätig zu sein. Und sie müssen Zeit und Engagement mitbringen. Denn das Studium findet berufsbegleitend statt und dauert drei Jahre. In dieser Zeit müssen an rund 110 Tagen Lehrveranstaltungen besucht werden. Dazu kommen 70 Praxistage an einem Lehrkrankenhaus der Steinbeis Hochschule. Der Ablauf der akademischen Ausbildung ist in einer universitären Prüfungsordnung festgelegt und europaweit anerkannt. • SOMMERfELD Erfolgsmodell behandlungsstandards Die Sana Rehabilitationsklinik Sommerfeld baut ihre standardisierten Behandlungsabläufe immer weiter aus. Mittlerweile sieben verschiedene Behandlungsstandards gibt es an der Reha-Klinik, fünf davon sind noch in weitere drei Schweregrade aufgeteilt. „Die Standards stellen eine wesentliche Grundlage zur Gewährleistung einer hohen Qualität und zur Sicherung einer soliden postoperativen Behandlung dar“, sagt Oberarzt Dr. Friedbert Herm. Für die fortwährende Weiterentwicklung der Standards ist ein interdisziplinäres Team aus Arzt, Physiotherapeut, Ergotherapeut, Sporttherapeut, Schwester, Psychologin und Sozialdienst verantwortlich. Die vorhandenen Standards geben sowohl Therapieplan als auch die zeitliche Abfolge von ärztlichen und nichtärztlichen Interventionen vor. „Dennoch sind sie nicht starr, sondern werden regelmäßig ausgewertet und weiterentwickelt“, so Herm. Mit dem so genannten Staffelstein-Score etwa können unter Berücksichtigung des Gelenkes, der Alltagsfunktionen und Schmerzen die Behandlungsergebnisse auf einer Skala dargestellt werden. „Hiermit konnten wir nachweisen, dass wir mit Hilfe der Behandlungsstandards deutlich bessere Behandlungsergebnisse erzielen“, so Dr. Herm. •• 0 Als Lehrkrankenhaus fungiert bisher das Herzzentrum Lahr/ Baden. Als weiteres Haus wird vermutlich das Sana Klinikum Lichtenberg in Berlin dazukommen, die entsprechenden Verhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss. •• • Sana Kliniken gmbh & co. KgaA bereich Personal und Recht Jörn Remscheid, bereichsleiter telefon 089 678 04-1 1 E-Mail j.remscheid@sana.de frank Albach, Personalleiter holding telefon 089 678 04-181 E-Mail f.albach@sana.de Jasmin blache, Referentin telefon 089 678 04-190 E-Mail j.blache@sana.de • StUttgARt führung im Spiegel der Mitarbeiter Führungskräfte aus allen Bereichen der Sana Herzchirurgischen Klinik Stuttgart (SHS) stellten sich am 10. März dem kritischen Dialog mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zuvor waren die Mitarbeiter schriftlich und anonym gefragt worden, wie sie die Führung in ihrem Bereich beurteilen. „Dabei ging es nicht darum, den Vorgesetzten als Person zu bewerten“, erläutert SHS-Geschäftsführer Michael Osberghaus. Vielmehr sollte die Führungskultur gespiegelt werden. Am „Tag des Mitarbeiters“ im März stellten sich die Vorgesetzten dann im Gespräch ihren Mitarbeitern. Zum Teil unter Leitung eines neutralen Coach lernten Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen, dass sich auch über Führung konstruktiv diskutieren und manches verbessern lässt. „In der Sana haben wir uns Unternehmenskultur auf die Fahnen geschrieben“, sagt Michael Osberghaus. „Mit unseren offenen Diskussionen über Führung können wir zeigen, dass wir diesem Anspruch auch gerecht werden.“ ••
• SAnA Aufsichtsrat gewählt Der 14. März 2007 ist ein Datum für die Sana-Historie. An diesem Tag wurden erstmals acht Arbeitnehmervertreter für den Aufsichtsrat des Sana-Konzerns bestimmt. Fünf Vertreter der Sana-Mitarbeiter, ein Vertreter der leitenden Angestellten sowie zwei Gewerkschaftsvertreter waren für eine jeweils fünfjährige Amtszeit zu wählen und die Delegierten votierten für: Vertreter der Sana-Mitarbeiter • • • • • Margitta Bergmann, Rügen Christian Ketterl, Hof Beate Fleischmann, Ostholstein Bodo Bachmann, Lübeck Petra Meinhardt, Lichtenberg Vertreter der leitenden Angestellten • PD Dr. Mohammed Maghsudi, Ostholstein Gewerkschaftsvertreter • • Gabriele Gröschl-Bahr Wolfram Ferse Freude über das bestandene Audit (v.l.): Prof. Dr. Hans Peter Emslander (Ärztl. Direktor, CA Innere Medizin), Dr. Cornelia Diwersy (QM, OÄ Innere Medizin), Otti Kober (Pflegedirektorin), Regina SaltenWandinger (QM, Leitung Intensivweiterbildung), Bernhard List (TÜV Süd), Birgit Klusmeier (TÜV Süd), Jana Petersik (QM, Vorstandsreferentin), Dr. Andreas Goepfert (Vorstand), Marie Rau (LeadAuditorin) Margitta Bergmann, Beate Fleischmann, Petra Meinhardt, Bodo Bachmann, Christian Ketterl, Wolfram Ferse, Gabriele GröschlBahr (v. li.) „Der Hauptwahlvorstand, die Betriebswahlvorstände in den einzelnen Häusern sowie der Bereich Personal und Recht haben bei dieser ersten Wahl der Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer mit großem Engagement hervorragende Arbeit geleistet“, bedankte sich danach Dr. Michael Philippi für die gute Vorbereitung und Durchführung der Wahl. Der Sana-Geschäftsführer lobte vor allem die „vertrauensvolle und konstruktive Atmosphäre“, in der die Wahl abgelaufen sei. •• • ERDIng zertifizierungswelle Eine wahre „Zertifizierungswelle“ ist über das Kreiskrankenhaus Erding mit Klinik Dorfen „geschwappt“. Im Dezember 2006 wurde die Zentrale Sterilgutversorgung vom TÜV Rheinland nach ISO 13485:2003 und RKI/BfArM-Empfehlung zertifiziert. Dann folgte die Anerkennung als „Gefäßzentrum“ durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und im März 2007 durch den TÜV Süd die Zertifizierung des Gesamthauses nach DIN EN ISO 9001:2000. Dieser Zertifizierung war ein dreitägiges Audit vorausgegangen. Dabei prüften die Auditoren stichprobenartig die Prozesse und Strukturen der täglichen Arbeitsabläufe sowie die interne Verzahnung zwischen den Abteilungen. Als besonders beeindruckend befand das Auditorenteam die Katastrophenschutzvorkehrungen, die im Kreiskrankenhaus Erding aufgrund der Flughafennähe einen hohen Stellenwert einnehmen. Ein weiteres Zertifikat gab es dann noch im Mai: Das Brustzentrum erhielt seine Anerkennung. •• 1
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