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Sana auf dem Weg zur AG

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• WOLfEnbÜttEL<br />

10 Jahre Patientenbefragung<br />

Seit zehn Jahren will das Städtische Klinikum Wolfenbüttel<br />

genau wissen, wie die Patienten mit seinen Leistungen zufrieden<br />

sind. Per Fragebogen werden seither alle Patienten<br />

gebeten, Lob und Tadel mitzuteilen. „Die damalige Zertifizierung<br />

nach DIN ISO war für uns der Anlass, auch im Bereich<br />

der Patientenzufriedenheit etwas zu tun – mit Einführung<br />

einer Patientenfürsprecherin und eben dieser permanenten<br />

Patientenbefragung“, sagt rückblickend Geschäftsführer<br />

Joachim Kröger.<br />

Vier Seiten Fragen zu der ärztlichen und pflegerischen Betreuung,<br />

zu der Versorgung in den Funktionseinheiten und<br />

durch die Verwaltung, zu Verpflegung und Unterkunft umfasst<br />

der Fragebogen, der in den zehn Jahren immer wieder<br />

angepasst wurde. Konstant geblieben ist dagegen die Akzeptanz:<br />

„Die Rückl<strong>auf</strong>quote liegt seit Anfang an bei 18 bis 19<br />

Prozent“, sagt Kröger und ist damit sehr zufrieden – auch<br />

wenn der Fragebogen für ihn und sein Team viel Arbeit bedeutet.<br />

Denn einmal im Quartal wird eine umfangreiche Auswertung<br />

erstellt, die bis hinunter <strong>auf</strong> Stationsebene reicht.<br />

Die Ergebnisse werden im Krankenhausdirektorium beraten<br />

• StUttgARt<br />

zentrum für Infektiologie<br />

Die Innere Klinik I am Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart<br />

darf sich seit Dezember 2006 „Zentrum für Infektiologie“<br />

nennen. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)<br />

bescheinigt der Klinik von Chefarzt Dr. Eckhart Fröhlich die lückenlose<br />

und hoch qualitative Versorgung von Patienten mit<br />

chronischen wie auch mit seltenen Infektionskrankheiten.<br />

Das Zertifikat der DGI bestätigt, „dass <strong>auf</strong>grund der personellen<br />

und räumlichen Ausstattung, der qualitätssichernden<br />

Maßnahmen sowie der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

eine hochqualifizierte Betreuung eines breiten Spektrums<br />

von Infektionskrankheiten nach internationalen Standards<br />

gegeben ist“.<br />

An der Inneren Klinik I steht für hochinfektiöse Patienten<br />

eine Isolierstation mit drei Schleusenbetten <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Außer<strong>dem</strong> wird eine Sprechstunde für Patienten mit komplizierten,<br />

seltenen oder therapieresistenten Infektionskrankheiten<br />

angeboten. „Das Zentrum stellt aus unserer Sicht<br />

eine deutliche Verbesserung für die Versorgung der Stuttgarter<br />

Patienten durch strukturierten Informationsaustausch<br />

zwischen infektiologisch geschulten Ärzten verschiedener<br />

Disziplinen dar“, sagt Chefarzt Dr. Eckhart Fröhlich. ••<br />

und auch der Aufsichtsrat des Klinikums erhält ein Exemplar.<br />

Gespannt ist Geschäftsführer Kröger jedes Mal <strong>auf</strong> die<br />

Einträge im Freitext-Feld am Ende des Bogens. „Hier bekommen<br />

wir oft sehr nützliche Hinweise <strong>auf</strong> Dinge, die verbessert<br />

werden können.“ Meistens aber werde der Platz<br />

genutzt um der Wolfenbütteler Belegschaft ein Lob auszusprechen.<br />

Die Zufriedenheit der Patienten zeigt sich auch in den<br />

Ergebnissen des 4. Quartals 2006, in die 479 Fragebögen<br />

einflossen: Die ärztliche bzw. pflegerische Betreuung wurde<br />

von 94,9 bzw. 95,6 Prozent mit sehr gut oder gut benotet,<br />

wobei bei den Ärzten vor allem die Gewissenhaftigkeit der<br />

Untersuchungen und Behandlungen und beim Pflegepersonal<br />

die gewissenhafte Durchführung der ärztlich verordneten<br />

Maßnahmen gelobt wurde. Die Funktionseinheiten<br />

erhielten 98 Prozent Zustimmung, mit perfekten 100 Prozent<br />

lagen dabei die internistische Intensivstation sowie die<br />

Krankengymnastik/Bäderabteilung an der Spitze. Den Gesamteindruck<br />

des Klinikums bewerteten 92,1 Prozent mit<br />

sehr gut und gut. ••<br />

• SchLESWIg-hOLStEIn<br />

notfalldienst neu geordnet<br />

Das Land Schleswig-Holstein hat zum<br />

Jahresbeginn den ärztlichen Notfalldienst<br />

reformiert und dabei knapp 30<br />

Notfallpraxen, so genannte Anl<strong>auf</strong>praxen,<br />

eingerichtet, die direkt an Krankenhäuser<br />

angebunden sind. Auch an<br />

den drei Häusern der <strong>Sana</strong> Kliniken<br />

Ostholstein – Eutin, Oldenburg und<br />

Fehmarn – sind solche Praxen angesiedelt,<br />

ebenso wie an den beiden<br />

unter <strong>Sana</strong>-Management stehenden<br />

Kreiskrankenhäusern in Rendsburg<br />

und Eckernförde.<br />

An der <strong>Sana</strong> Klinik Eutin sowie am Kreiskrankenhaus<br />

Rendsburg wurden zusätzlich Anl<strong>auf</strong>praxen für Kinder eingerichtet<br />

(landesweit an rund einem Dutzend Häusern).<br />

Im Ambulanzbereich der Eutiner Kinderklinik zum Beispiel<br />

ist nun an Wochenenden und Feiertagen jeweils für fünf<br />

Stunden ein niedergelassener Kinderarzt im Einsatz. Insgesamt<br />

15 Kinderärzte aus den Landkreisen Ostholstein und<br />

Plön teilen sich diesen Dienst. ••<br />

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