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Final Report - KATER

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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für WasserRessourcenManagement<br />

Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />

aufgrund der Topographie der beiden Gebirgsstöcke scheinen Sie in Diagr. 69 eine geschlossene<br />

Gruppe zu bilden.<br />

Die ermittelte Höhe der Übeltalquelle liegt deutlich tiefer als die der Reißtal- und der Albertwiesquelle.<br />

Die niedrigsten Einzugsgebiete wurden für die Stixensteinquellen und den Brunnen B auf der<br />

Mahrwiese ermittelt. Auch diese bilden eine geschlossene Gruppe.<br />

4.9.1.2. Schwankungsbreite der Sauerstoff-18 Werte<br />

Aus der Dämpfung der Inputamplitude des Sauerstoff-18 Isotops kann unter Annahme eines<br />

sinusförmigen Inputverlaufs (Jahresgang) die Verweilzeit im Untergrund ermittelt werden.<br />

1 1<br />

τ = −1<br />

2<br />

2π<br />

f<br />

(f = output/input, Amplitude 18 O)<br />

Bei dieser Modellberechnung wird die Inputamplitude mit der Amplitude an den Quellaustritten<br />

mathematisch in Beziehung gesetzt. Es wird davon ausgegangen, dass ein direkter Zusammenhang<br />

zwischen Amplitudendämpfung und Verweilzeit besteht. Nicht berücksichtigt wird bei diesen<br />

Berechnungen eine mögliche Phasenverschiebung zwischen dem Input und dem Output. Die<br />

Berechnungen erfolgen nach der hier angeführten Formel.<br />

Es handelt sich bei dieser Berechnungsmethode um eine Modellrechnung, die nicht immer die<br />

tatsächlichen Aquifereigenschaften beschreibt. Neuere Untersuchungen zeigen, dass vor allem die<br />

Bodenbedeckung und die Transportvorgänge in der ungesättigten Zone die Amplitude wesentlich mit<br />

beeinflussen. Unter ähnlichen Infiltrations- und Speicherbedingungen sind jedoch vergleichbare Werte<br />

zu erwarten, die eine Charakterisierung der Quellwässer erlauben. Streng genommen sollten die so<br />

errechneten Werte nur als „Dämpfungsfaktor“ angesprochen werden und nicht als absolute<br />

Altersangabe.<br />

Die Schwankungsbreiten an den einzelnen Beprobungsstellen (ohne Niederschlagsstation) während<br />

des gesamten Beobachtungszeitraumes sind in Diagr. 70 dargestellt. Für die in den weiteren<br />

Ausführungen daraus errechneten Verweilzeiten ist zu bemerken, dass diese Altersangaben nur als<br />

relative Angaben zu werten sind. Es ist daraus nur innerhalb dieses Projektes eine eindeutige<br />

Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Beprobungspunkten gegeben; es ist jedoch daraus keine<br />

absolute Altersangabe abzuleiten.<br />

WRM-Proj. 2003.AF.010-01 110<br />

File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc

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